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1.
Erscheinungsdatum:
07.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Weniger Fleisch, weniger Dünger
Greenpeace: Fleischkonsum halbieren
Zwischenüberschrift:
Umweltschützer präsentieren Studie – Bauernverband kritisiert Forderungen
Artikel:
Originaltext:
Hamburg.
Die
Landwirtschaft
muss
sich
laut
einer
Greenpeace-
Studie
für
mehr
Klimaschutz
wandeln.
Der
Fleischkonsum
soll
demnach
bis
2050
halbiert
werden,
Bauern
auf
chemisch-
synthetische
Pflanzenschutzmittel
verzichten
und
weniger
Mineraldünger
streuen.
Greenpeace
steigt
in
die
Debatte
um
die
Landwirtschaft
der
Zukunft
ein.
Zum
Auftakt
haben
die
Umweltschützer
einen
Maßnahmenkatalog
vorgelegt,
der
es
in
sich
hat:
Nicht
nur
die
Zahl
der
Tiere
in
deutschen
Ställen
soll
bis
2050
halbiert
werden,
sondern
auch
der
Fleischkonsum.
Osnabrück.
„
Kursbuch
Agrarwende
2050
–
ökologisierte
Landwirtschaft
in
Deutschland″
ist
die
kurze
Studie
überschrieben,
die
am
Freitag
veröffentlicht
worden
ist.
Das
ausgegebene
Ziel:
eine
ökologische
Transformation
des
Agrarsektors.
Diesen
setzt
Greenpeace
gleich
mit
hohem
Antibiotikaeinsatz,
überzüchteten
Nutztierrassen,
verstümmelten
Tieren
und
veralteten
Ställen.
Zudem
verursache
Landwirtschaft
ökologische
Probleme,
führe
damit
zu
einem
Artensterben
und
gefährde
somit
letztlich
„
unsere
Lebensgrundlagen″.
Deutlich
weniger
Tiere
Bis
2050
soll
der
Sektor
daher
nach
den
Vorstellungen
der
Umweltschützer
grundlegend
umgebaut
werden,
unter
anderem
mit
dem
Ziel,
den
Ausstoß
klimaschädlicher
Gase
zu
halbieren.
Erreicht
werden
soll
das
mit
einer
Halbierung
der
Tierbestände
in
Deutschland.
Statt
28,
7
Millionen
Schweinen,
12,
4
Millionen
Rindern
und
177,
2
Millionen
Stück
Geflügel
sollen
2050
nur
noch
halb
so
viele
Tiere
in
den
Ställen
stehen.
Zudem
soll
die
Tierhaltung
artgerecht
sein.
Bis
2030
will
Greenpeace
Anbindehaltung
von
Kühen
oder
den
Kastenstand
für
Sauen
verbieten.
Zudem
sollen
Futtermittel
zu
100
Prozent
aus
Deutschland
stammen.
Auch
der
Ackerbau
müsste
sich
laut
Studie
auf
Veränderungen
einstellen:
Chemisch-
synthetische
Pflanzenschutzmittel
sollen
gar
nicht
mehr
eingesetzt,
zudem
500
000
Hektar
Ackerfläche
auf
moorigen
Böden
wiedervernässt
werden.
Insgesamt
spricht
sich
die
Studie
dafür
aus,
die
Ackerfläche
in
Deutschland
von
11,
7
auf
9,
4
Millionen
Hektar
zu
reduzieren.
Greenpeace
hält
es
für
möglich,
die
Landwirtschaft
entsprechend
umzubauen
und
dennoch
weitgehend
auf
Lebensmittelimporte
zu
verzichten.
Dies
soll
gelingen,
indem
sowohl
der
Fleischkonsum
in
Deutschland
als
auch
die
Menge
der
Lebensmittelabfälle
halbiert
werden.
Der
Deutsche
Bauernverband
(DBV)
reagiert
mit
massiver
Kritik
auf
eine
Greenpeace-
Studie
zum
Umbau
der
Landwirtschaft.
DBV-
Generalsekretär
Bernhard
Krüsken
sagte
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion:
„
Was
Greenpeace
hier
vorschlägt,
ist
der
Masterplan
zur
Abwicklung
großer
Teile
der
Landwirtschaft
in
Deutschland.″
„
250
000
Jobs
in
Gefahr″
Laut
Krüsken
würde
eine
Umsetzung
der
Forderungen
250
000
Jobs
in
der
Branche
gefährden
und
einen
Wertschöpfungsverlust
von
20
bis
25
Milliarden
Euro
bedeuten.
„
Es
kann
doch
nicht
sein,
dass
man
mit
einer
Planwirtschafts-
Mentalität
à
la
Ostblock
bis
in
die
Essgewohnheiten
der
Menschen
hineinregieren
will″,
kritisierte
Krüsken
etwa
die
Forderung
nach
einer
Halbierung
der
Tierbestände
und
des
Fleischkonsums
bis
2050.
Greenpeace
hält
dagegen:
„
Auch
die
Landwirtschaft
muss
ihren
Beitrag
zum
Klimaschutz
leisten.
Sie
hat
sich
in
den
vergangenen
Jahren
wenig
bewegt,
das
muss
sich
jetzt
ändern″,
sagte
Greenpeace-
Agrarexperte
Martin
Hofstetter
laut
einer
Mitteilung.
Die
Organisation
hatte
die
Kurz-
Studie
beim
Forschungsinstitut
für
ökologische
Landwirtschaft
(FIBL)
in
Auftrag
gegeben.
Die
Agrarbranche
im
Blick:
mehr
Berichte
auf
noz.de/
landwirtschaft
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dpa
Autor:
df