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1.
Erscheinungsdatum:
31.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gedenken an die Todesmärsche
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Friedenszentrum
Artikel:
Originaltext:
Das
Osnabrücker
Erich-
Maria-
Remarque-
Friedenszentrum
zeigt
noch
bis
Anfang
Februar
eine
Ausstellung,
die
sich
den
„
Todesmärschen″
aus
Konzentrationslagern
am
Ende
des
Zweiten
Weltkriegs
widmet.
Osnabrück.
Hintergrund
der
Ausstellung:
Anfang
April
1945,
als
sich
von
Westen
her
die
US-
Armee
näherte,
räumte
die
SS
das
KZ
Mittelbau-
Dora
im
Harz.
In
aller
Hast
verlud
sie
40
000
Häftlinge
in
Viehwaggons
oder
trieb
sie
zu
Fuß
Richtung
Norden.
Etwa
die
Hälfte
der
Transporte
endete
im
KZ
Bergen-
Belsen.
Tausende
Häftlinge,
die
ihre
Befreiung
schon
vor
Augen
hatten,
wurden
während
der
Todesmärsche
ermordet.
Nach
dem
Krieg
bemühten
sich
die
Alliierten,
die
während
der
Todesmärsche
begangenen
Verbrechen
aufzuklären.
Die
meisten
Deutschen
hingegen
lehnten
eine
Auseinandersetzung
mit
dem
Thema
ab.
Die
Ausstellung
„
Zwischen
Harz
und
Heide.
Todesmärsche
und
Räumungstransporte
im
April
1945″,
eine
Ausstellung
der
Stiftung
Gedenkstätten
Buchenwald
und
Mittelbau-
Dora
und
der
Stiftung
niedersächsische
Gedenkstätten,
die
bis
5.
Februar
im
Erich-
Maria-
Remarque-
Friedenszentrum
präsentiert
wird,
verdeutlicht
das
Ausmaß
der
Gewalt
während
der
Todesmärsche,
und
sie
zeigt,
dass
die
Verbrechen
in
aller
Öffentlichkeit
begangen
wurden.
Zudem
thematisiert
sie
das
„
Kasernenlager″
in
Bergen-
Hohne,
das
im
April
1945
zur
Unterbringung
der
Häftlinge
aus
Mittelbau-
Dora
als
Nebenlager
des
KZ
Bergen-
Belsen
genutzt
wurde.
Später
befand
sich
hier
das
größte
jüdische
DP-
Camp
Deutschlands.
DP
steht
für
den
Rechtsstatus
„
Displaced
Person″,
der
den
Betroffenen
einen
Anspruch
auf
besondere
Fürsorge
sicherte.
Die
Ausstellung
stellt
die
Ereignisse
während
der
Lagerräumungen
multiperspektivisch
dar.
Ein
besonderes
Gewicht
haben
dabei
Tagebücher,
Erinnerungsberichte
und
Zeichnungen
ehemaliger
Häftlinge,
die
annähernd
deutlich
machen,
wie
dicht
die
Hoffnung
auf
die
nahe
Befreiung
und
die
unmittelbare
Lebensbedrohung
während
der
Räumungstransporte
beieinanderlagen.
Zugleich
zeigt
die
Ausstellung
das
breite
Ausmaß
der
Mittäter-
und
Komplizenschaft
in
der
deutschen
Bevölkerung
–
und
die
mangelnde
Bereitschaft
vieler
Deutscher
nach
dem
Krieg,
sich
der
Verantwortung
für
die
vor
Ort
begangenen
Verbrechen
zu
stellen.
Bildtext:
Das
Osnabrücker
Erich-
Maria-
Remarque-
Friedenszentrum
zeigt
eine
Ausstellung
über
Todesmärsche
aus
Konzentrationslagern.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
pm