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1.
Erscheinungsdatum:
06.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ecos Consult nutzt das Beste aus zwei Ländern
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Firma bahnt Wirtschaftsbeziehungen zwischen deutschen und japanischen Umweltschutz-Unternehmen an
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Von
ihrer
Gründung
im
Jahr
1988
an
hat
die
Firma
Ecos
Consult
ihren
Sitz
in
Osnabrück.
Das
soll
auch
so
bleiben,
obwohl
die
Firma
inzwischen
auf
dem
internationalen
Parkett
zu
Hause
ist:
Sie
bahnt
Wirtschaftsbeziehungen
zwischen
deutschen
und
japanischen
Unternehmen
an,
die
zumeist
Umweltschutz-
Technologien
anbieten.
Dafür
unterstützt
sie
auch
auf
politischer
Ebene
den
internationalen
Austausch.
Das
Sensibelste,
sagt
Wilhelm
Meemken,
seien
die
kulturellen
Unterschiede:
Während
die
Deutschen
beispielsweise
im
Allgemeinen
dazu
neigten,
direkt
auf
ihr
Ziel
loszusteuern,
seien
Japaner
zurückhaltender.
Und:
„
Die
Japaner
haben
ein
höheres
Sicherheitsbedürfnis
als
wir″,
meint
der
Gründer
und
Geschäftsführer
von
Ecos
Consult.
Beides
gelte
es
zu
berücksichtigen,
wenn
Geschäftsleute
und
Politiker
beider
Länder
an
einem
Tisch
säßen,
um
gemeinsame
Projekte
zu
planen
oder
mögliche
Kooperationen
zu
verhandeln.
Sonst
würden
sich
die
Japaner
zurückziehen
–
und
ihre
deutschen
Kollegen
würden
sich
wundern.
Es
ist
also
nicht
nur
eine
Frage
der
Sprache,
sich
international
verständigen
zu
können.
Consult
–
das
bedeutet
auf
Englisch
„
beraten″,
„
berücksichtigen″
oder
„
hinzuziehen″.
Und
genau
dort
liegt
die
Aufgabe
der
zehn
Mitarbeiter
von
Ecos
Consult,
von
denen
mittlerweile
einer
in
Japan
sitzt
–
die
Firma
hat
vor
ein
paar
Jahren
ein
Büro
in
Tokio
eröffnet,
um
stets
vor
Ort
für
die
japanischen
Partner
ansprechbar
zu
sein.
Er
selbst
sei
jährlich
etwa
viermal
in
Japan,
sagt
Meemken.
Ecos
Consult
ist
Teil
des
Unternehmens
Ecos,
das
einerseits
berät
(Ecos
Consult)
und
sich
andererseits
mit
Energie
und
Umwelttechnik
befasst.
Diesen
Bereich
leitet
Meemkens
Partner
in
der
Geschäftsführung,
Peter
Beck.
Prominenteste
Aufgabe
von
Ecos
Consult
ist
derzeit
ein
Projekt,
das
auf
bundespolitischer
Ebene
eingefädelt
wurde:
Im
Mai
haben
Bundesumweltministerin
Barbara
Hendricks
und
ihre
japanische
Kollegin
Tamayo
Marukawa
einen
engen,
bilateralen
Austausch
über
Fragen
der
Energiewende
und
hinsichtlich
Klimaschutztechnologien
angekündigt.
Hierfür
sollen
beispielsweise
Klimaschutzprojekte
in
Kooperation
zwischen
deutschen
und
japanischen
Städten
entstehen.
Dabei
bringe
sich
Ecos
Consult
nicht
nur
mit
seinen
Kontakten
ein,
sondern
auch
mit
Fachwissen
aus
diversen
Expertenforen,
die
das
Unternehmen
jährlich
organisiere,
erläutert
Meemken:
„
Bislang
hat
es
zwei
Besuche
gegeben,
der
erste
war
in
Japan.″
Im
Oktober
war
eine
japanische
Delegation
in
Osnabrück,
um
Projekte
kennenzulernen
wie
„
Sun
Area″,
mit
dem
das
Solarpotenzial
von
Städten
und
Kommunen
ermittelt
werden
kann.
Mittlerweile
gebe
es
konkrete
Pläne,
es
auch
in
Japan
umzusetzen.
„
Im
Februar
folgt
der
dritte
Besuch″,
sagt
Meemken
über
das
Projekt,
bei
dem
sich
nicht
nur
der
Osnabrücker
Umwelt-
Fachbereich
einbringt,
sondern
auch
die
Stadtwerke.
„
Das,
was
wir
hier
machen,
hat
Vorbildcharakter″,
betont
Wilhelm
Meemken.
„
Um
das
Große
zu
erreichen,
muss
man
erst
das
Kleine
tun.″
Dieser
Spruch
ziert
in
japanischen
Schriftzeichen
die
Wand
hinter
Wilhelm
Meemkens
Schreibtisch.
Sein
Schwiegervater
hat
das
Bild
angefertigt;
Meemken
ist
mit
einer
Japanerin
verheiratet.
Auch
Juriko
Meemken
arbeitet
bei
Ecos
Consult
und
unterstützt
das
Unternehmen
besonders
hinsichtlich
sprachlicher
und
kultureller
Feinheiten.
Ein
zweites
aktuelles
Projekt
von
Ecos
Consult
ist
der
deutsch-
japanische
Kooperationsrat
zur
Energiewende
(englisch
„
German-
Japanese
Energy
Transition
Council″,
kurz
GJETC)
. „
Wir
wollen
deutsches
und
japanisches
Knowhow
bündeln
und
für
beide
Regierungen
nutzbar
machen.
Beide
Länder
haben
ja
eine
Energiewende
vor
der
Brust″,
erläutert
Meemken
das
Ziel
des
in
diesem
Jahr
eingerichteten
Rates.
An
dem
ist
eine
weitere
Osnabrücker
Institution
finanziell
beteiligt:
die
Deutsche
Bundesstiftung
Umwelt.
„
Die
Stiftung
fördert
die
deutsche
Seite
des
Rates″,
ergänzt
Meemken.
Dazu
gehört
neben
Ecos
Consult
auch
das
Wuppertal-
Institut
für
Klima,
Umwelt,
Energie.
Gefördert
wird
er
außerdem
von
der
Mercator-
Stiftung,
dem
Wirtschaftsministerium
und
dem
Auswärtigen
Amt
sowie
vom
japanischen
Wirtschaftsministerium
für
die
Seite
des
Inselstaates.
Beratende
Mitglieder
auf
deutscher
Seite
sind
beispielsweise
die
Wirtschaftswissenschaftlerinnen
Claudia
Kemfert
und
Miranda
Schreurs.
Der
GJETC
habe
Kernthemen
benannt,
zu
denen
jetzt
nicht
nur
beraten
wird,
sondern
auch
aktuelle
Studien
in
Auftrag
gegeben
werden.
„
Darum
können
sich
deutsche
und
japanische
Institutionen
bewerben″,
ergänzt
Meemken
und:
„
Das
Studienprogramm
ist
das
zentrale
Element
des
Rates.″
Angelegt
ist
der
GJETC
für
zwei
Jahre.
In
dieser
Zeit
sollen
die
besten
Köpfe
beider
Länder
ihr
Wissen
für
Reformprozesse
an
die
Regierungen
weiter
geben.
Bildtext:
Zwei
Länder
im
Fokus:
Wirtschaftliche
Kontakte
und
Expertenwissen
vermittelt
Wilhelm
Meemken
mit
der
Firma
Ecos
Consult
zwischen
Deutschland
und
Japan.
Foto:
Marie-
Luise
Braun
Autor:
mlb