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1.
Erscheinungsdatum:
06.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Arztbesuch vom heimischen Sofa aus
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Hausarzt bietet Sprechstunde per Video-Chat an
Artikel:
Originaltext:
Wer
kennt
sie
nicht
–
zeitraubende
Arztbesuche
mit
vollen
Wartezimmern,
schniefenden
Nasen
und
schließlich
nur
einem
kurzen
Gespräch?
Patienten
des
Osnabrücker
Hausarztes
Dr.
Micha
Neubert
können
das
nun
vermeiden:
Der
Mediziner
bietet
ab
sofort
Sprechstunden
per
Videokonferenz
an.
Osnabrück.
Neubert
ist
nach
eigenen
Angaben
der
erste
Hausarzt
im
Raum
Osnabrück,
der
seinen
Patienten
den
Video-
Service
offeriert.
Der
Mediziner
sieht
den
Service,
den
er
zu
Jahresbeginn
gestartet
hat,
allerdings
nicht
als
Konkurrenz
zum
normalen
Arztbesuch.
„
Es
ist
eher
als
Ergänzung
des
Angebots
gedacht.
Einen
Arztbesuch
mit
Diagnose
und
der
Besprechung
von
Therapiemöglichkeiten
kann
die
Videosprechstunde
noch
nicht
ersetzen″,
sagt
Neubert.
Dennoch
ist
der
Osnabrücker
überzeugt
von
den
Möglichkeiten,
die
sich
Arzt
und
Patient
bieten.
„
Die
Patienten
können
sich
die
Anreise
sparen
und
müssen
nicht
im
Wartezimmer
sitzen.
Gerade
für
ältere
Menschen,
die
nicht
mehr
so
richtig
mobil
sind,
bietet
sich
der
Service
an.″
Ein
weiterer
Vorteil:
Neuberts
Patienten
sitzen
beim
Gespräch
mit
ihrem
Arzt
in
den
eigenen
vier
Wänden.
„
Das
kann
den
Menschen
zusätzliche
Sicherheit
und
Geborgenheit
vermitteln″,
vermutet
Neubert.
Lohnenswert
ist
eine
Videokonferenz
vor
allem
für
Bestandspatienten.
„
Bei
Menschen,
die
ich
persönlich
kenne
und
deren
Krankheitsgeschichte
mir
bekannt
ist,
macht
ein
Gespräch
per
Videokonferenz
wirklich
Sinn,
weil
dann
für
ein
einfaches
Rezept
die
Anreise
zur
Praxis
vermieden
werden
kann.″
Neubert
hält
das
Modell
jedoch
durchaus
auch
geeignet
für
Erstinformationsgespräche,
Zweitmeinungseinholung
und
arbeitsmedizinische
Beratung
für
Unternehmen.
Die
Videosprechstunden
will
der
Mediziner
in
Randzeiten
abhalten,
die
normalen
Öffnungszeiten
der
Praxis
am
Osnabrücker
Kollegienwall
werden
davon
nicht
berührt.
Wichtig
ist
ihm
der
Sicherheitsaspekt,
der
in
der
digitalen
Sprechstunde
Vertrauen
schaffen
soll.
Die
Verbindung
zum
Patienten
wird
nicht
etwa
über
herkömmliche
und
relativ
ungeschützte
Chatdienste
hergestellt,
sondern
läuft
über
das
Portal
des
Lübecker
Start-
up-
Unternehmens
„
Patientus″.
Konkret
wird
der
Kontakt
über
eine
sogenannte
Peer-
to-
Peer-
Verbindung
hergestellt,
die
Daten
laufen
also
ohne
Umweg
über
einen
Server
direkt
vom
Arzt
zum
Patienten.
Wer
vom
eigenen
Sofa
aus
mit
Neubert
konferieren
möchte,
registriert
sich
entweder
auf
der
Seite
www.patientus.de
und
betritt
ein
virtuelles
Wartezimmer
oder
lässt
sich
vom
Praxisteam
einen
Termin-
Code
geben,
der
direkt
zum
Gespräch
mit
dem
Arzt
führt.
Technisch
vorausgesetzt
wird
lediglich
ein
PC
mit
funktionierender
Kamera
und
Mikrofon.
Neubert
setzt
damit
schon
jetzt
das
um,
was
ab
1.
Juli
im
sogenannten
E-
Health-
Gesetz
verankert
wird:
Videosprechstunden
werden
dann
Bestandteil
der
Regelversorgung.
Neubert
will
jedoch
schon
vorher
Erfahrungen
sammeln.
Freilich:
Die
Technik
hat
auch
ihre
Grenzen.
„
Für
körperliche
Untersuchungen
müssen
die
Patienten
weiterhin
in
die
Praxis
kommen″,
sagt
Neubert.
Und
auch
zwischenmenschlich
sei
der
persönliche
Kontakt
wichtig.
„
Ich
würde
niemals
eine
für
den
Patienten
niederschmetternde
Diagnose
per
Videokonferenz
erläutern.″
Mehr
aus
Osnabrück
und
seinen
Stadtteilen
auf
www.noz.de/
os
Bildtext:
Der
Osnabrücker
Hausarzt
Micha
Neubert
bietet
seinen
Patienten
ab
sofort
eine
Video-
Sprechstunde
per
Internet
an.
Fotos:
Jörn
Martens
Autor:
Sebastian Philipp