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1.
Erscheinungsdatum:
30.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Überfüllter Zug strandet in Bramsche
„Menschenunwürdige Zustände″
Zwischenüberschrift:
Überfüllter Zug strandet in Bramsche – Nordwestbahn entschuldigt sich
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Eine
Woche
vor
Heiligabend
musste
ein
Zug
der
Nordwestbahn
am
Bramscher
Bahnhof
für
eine
halbe
Stunde
halten,
weil
die
Fahrgäste
den
Schließmechanismus
der
Tür
blockierten.
Nach
Aussage
von
Corinna
Hömer
war
der
Zug,
der
aus
Osnabrück
kam,
völlig
überfüllt.
„
Sitze
wurden
als
Stehplätze
genutzt,
und
Personen
saßen
auf
ehemaligen
Ticketautomaten.
Die
Menschen
standen
so
eng
aneinander,
dass
es
nicht
möglich
war,
sich
um
die
eigene
Achse
zu
drehen″,
schildert
die
21-
Jährige,
die
mit
ihrer
Familie
den
Osnabrücker
Weihnachtsmarkt
besucht
hatte.
Die
Nordwestbahn
entschuldigte
sich
für
die
Unannehmlichkeiten
und
kündigte
an,
bei
künftigen
Großveranstaltungen
genauer
überprüfen
zu
wollen,
inwiefern
die
Kapazitäten
der
Züge
erhöht
werden
müssten.
Wie
erst
jetzt
bekannt
wurde,
ist
am
Samstag
vor
Weihnachten
ein
Zug
der
Nordwestbahn
für
eine
halbe
Stunde
am
Bahnhof
in
Bramsche
gestrandet.
Er
war
überfüllt,
sodass
Fahrgäste
den
Schließmechanismus
der
Türen
blockierten.
Osnabrück.
Dicht
gedrängte
Menschen,
weinende
Kinder
und
ein
Mann,
der
sich
wegen
Schwindelgefühlen
übergeben
musste:
Die
Schilderungen
von
Corinna
Hömer
klingen
schaurig.
Die
21-
Jährige
fuhr
am
Abend
des
17.
Dezember
mit
ihrer
Familie
in
der
Nordwestbahn
von
Osnabrück
in
Richtung
Oldenburg.
Im
Zug
hätten
„
menschenunwürdige
Zustände″
geherrscht.
Die
Familie
hatte
zuvor
den
Osnabrücker
Weihnachtsmarkt
besucht.
Da
ein
achtjähriger
Junge
dabei
gewesen
ist,
wollte
die
Familie
die
Nordwestbahn
um
22.04
Uhr
vom
Altstadt-
Bahnhof
aus
zurück
nach
Bersenbrück
nehmen.
Der
Zug
fiel
jedoch
aus.
Daher
musste
die
Familie
wie
andere
Reisende
auf
den
Zug
um
22.56
Uhr
warten.
Ein
Problem:
Dieser
späte
Zug
mit
drei
Triebwagen
wird
in
Bramsche
geteilt:
Zwei
Triebwagen
fahren
Richtung
Vechta,
der
hintere
über
Bersenbrück
weiter
nach
Oldenburg.
Bereits
am
Altstadt-
Bahnhof
sei
abzusehen
gewesen,
dass
der
Triebwagen
nach
Oldenburg
nicht
genug
Platz
für
alle
Fahrgäste
bieten
würde.
Nach
Aufforderung
der
Mitarbeiter
der
DB
Sicherheit
seien
die
Fahrgäste
dennoch
enger
zusammengerückt.
„
Dann
drückten
die
Sicherheitsleute
die
übrigen
Fahrgäste
vom
Bahnsteig
in
den
Zug,
sodass
die
Türen
wortwörtlich
vor
den
Nasen
der
letzten
Fahrgäste
schlossen″,
sagt
Hömer.
Im
Zug
sei
die
Lage
chaotisch
gewesen:
„
Sitze
wurden
als
Stehplätze
genutzt,
und
Personen
saßen
auf
ehemaligen
Ticketautomaten.
Die
Menschen
standen
so
eng
aneinander,
dass
es
nicht
möglich
war,
sich
um
die
eigene
Achse
zu
drehen.
Die
Luft
wurde
knapp,
die
Temperatur
stieg
stark
an.
Und
die
Kinder
hatten
es
aufgrund
ihrer
Körpergröße
schwer,
einwandfrei
zu
atmen.″
In
Bramsche
hätten
dann
weitere
Personen
versucht,
in
den
Triebwagen
zu
steigen,
der
nach
Oldenburg
fahren
sollte.
Der
Zug
sei
jedoch
schon
zu
voll
gewesen,
die
Fahrgäste
blockierten
den
Schließmechanismus
der
Türen
–
der
Zug
stand
für
gut
eine
halbe
Stunde
still.
Die
Nordwestbahn
habe
zwar
Taxis
zur
Verfügung
gestellt,
jedoch
habe
es
auch
hier
bei
der
Organisation
Probleme
gegeben.
Am
Ende
sei
die
Familie
nach
insgesamt
fast
dreieinhalb
Stunden
statt
der
üblichen
27
Minuten
in
Bersenbrück
angekommen.
Hömer
ärgert
vor
allem,
dass
ein
weiterer
Triebwagen
für
die
Strecke
Osnabrück–Oldenburg
das
Problem
bereits
gelöst
hätte.
Kosten
werden
erstattet
Auch
die
Polizei
Bramsche
kam
zum
Bahnhof.
„
Die
Lage
vor
Ort
war
aber
ruhig
und
unproblematisch″,
sagt
eine
Beamtin.
Die
Nordwestbahn
entschuldigt
sich
„
für
die
unangenehme
Fahrt
und
die
Verzögerungen″.
Laut
dem
Unternehmen
„
sind
einige
unglückliche
Umstände
zusammengekommen
″.
So
sei
der
erste
Zug
wegen
einer
„
technischen
Störung″
ausgefallen.
Aufgrund
des
hohen
Fahrgastaufkommens
im
Folgezug
habe
die
Nordwestbahn
in
Bramsche
Taxis
bestellt,
damit
einige
Reisende
den
Zug
hätten
verlassen
können.
„
Wenn
Fahrgäste
die
Taxikosten
in
diesem
Fall
spontan
selbst
übernommen
haben,
bitten
wir
sie,
ihre
Quittungen
bei
uns
einzureichen
–
wir
werden
diese
dann
übernehmen″,
versichert
Maik
Seete,
Sprecher
des
Unternehmens.
Zu
den
Zuständen
im
Zug
könne
er
momentan
keine
Angaben
machen,
weil
die
an
jenem
Abend
im
Dienst
befindlichen
Mitarbeiter
Urlaub
hätten.
(Weiterlesen:
Nach
dem
Nothalt
in
Achmer
im
Mai
weist
die
Nordwestbahn
Vorwürfe
zurück)
Der
Nordwestbahn
sei
darüber
hinaus
bewusst,
dass
bei
Großveranstaltungen
wie
dem
Weihnachtsmarkt
mehr
Menschen
unterwegs
seien
als
üblich.
Das
Unternehmen
wolle
bei
kommenden
Veranstaltungen
dieser
Art
prüfen,
inwiefern
weitere
Kapazitäten
zur
Verfügung
gestellt
werden
könnten.
Jedoch
gebe
es
einen
Haken:
„
Einen
vierten
Triebwagen
zur
Verfügung
zu
stellen
ist
leider
generell
nicht
möglich.
Neben
technischen
Rahmenbedingungen
würde
schon
die
Zuglänge
die
Länge
der
Bahnsteige
überschreiten.″
Bereits
im
Mai
gab
es
auf
der
Strecke
Osnabrück–Oldenburg
Probleme:
Damals
war
zu
Zeiten
der
Maiwoche
ein
überfüllter
Zug
der
Nordwestbahn
kurz
hinter
dem
Bahnhof
Achmer
liegen
geblieben.
Der
Zug
war
nach
Auskunft
der
Polizei
mit
rund
500
Fahrgästen
derartig
überfüllt
gewesen,
dass
Menschen
gegen
die
Zugtüren
gedrückt
wurden.
Auch
damals
funktionierte
der
Schließmechanismus
der
Türen
nicht
mehr
richtig.
Weitere
Nachrichten
auf
www.noz.de
Bildtext:
Dicht
gedrängt
steht
kurz
vor
Weihnachten
eine
Menschenmenge
in
der
Nordwestbahn.
Foto:
Corinna
Hömer
Autor:
jze