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1.
Erscheinungsdatum:
05.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
23 Prozent weniger Strom verbraucht
Zwischenüberschrift:
Stadtwerke übertreffen den Masterplan – Jeder Straße das richtige Licht
Artikel:
Originaltext:
2012
wurde
ein
Masterplan
zur
Straßenbeleuchtung
aufgestellt.
Ziel
war
es,
den
Energieverbrauch
bis
2017
deutlich
zu
verringern.
Die
Stadtwerke
haben
den
Plan
übererfüllt
–
und
feilen
ständig
weiter
an
dem
Beleuchtungskonzept.
Osnabrück.
„
Den
wenigsten
ist
bewusst,
wie
kompliziert
das
Beleuchtungskonzept
für
die
Innenstadt
ist″,
erläutert
Marco
Hörmeyer,
Pressesprecher
der
Stadtwerke.
Den
meisten
falle
die
nächtliche
Beleuchtung
erst
auf,
wenn
sie
fehle.
Dahinter
stecke
aber
eine
eigene
Wissenschaft:
Die
Beleuchtung
muss
optisch
zur
Straße
passen,
den
Bereich
optimal
ausleuchten
und
möglichst
energieeffizient
sein.
2012
taten
rund
23
800
Straßenleuchten
im
Osnabrücker
Stadtgebiet
ihren
Dienst.
An
dieser
Zahl
hat
sich
bis
heute
wenig
geändert.
Deutliche
Unterschiede
lassen
sich
dafür
beim
Verbrauch
erkennen.
Während
es
2012
noch
sieben
Millionen
Kilowattstunden
(kWh)
pro
Jahr
waren,
sank
der
Verbrauch
durch
die
Beleuchtung
2015
um
fast
23
Prozent
auf
5,
4
Millionen
kWh
pro
Jahr.
Das
angepeilte
Ziel,
die
kWh
pro
Leuchte
von
300
auf
250
kWh
zu
senken,
wurde
damit
unterboten.
„
Gegenwärtig
liegen
wir
bei
225
kWh
pro
Jahr
für
eine
Leuchte″,
sagt
Burghard
Gutowski,
Leiter
der
Netzplanung.
Zu
verdanken
ist
das
einem
großflächigen
Austausch
der
Leuchtmittel.
Vor
allem
die
energieineffizienten
Quecksilberdampflampen,
von
denen
es
2012
noch
3759
in
der
Stadt
gab,
mussten
dran
glauben.
Durch
ein
EU-
Verbot
aus
dem
April
2015
dürfen
die
Lampen
nicht
mehr
in
Umlauf
gebracht
werden.
Stattdessen
wurden
insbesondere
LED-
Leuchten
und
Kompaktleuchtstofflampen
–
als
Energiesparlampen
bekannt
–
eingesetzt.
An
manchen
Orten
wurde
die
Beleuchtung
komplett
gestrichen.
Die
Kugelleuchten
an
den
Fahrradständern
beim
Altstadtbahnhof
scheint
offenbar
niemand
zu
vermissen.
Parallel
dazu
sinkt
auch
der
CO2-
Ausstoß.
„
Der
Trend
geht
zu
umweltfreundlichen,
regenerativen
Energien″,
bestätigt
Heinz-
Werner
Hölscher,
Geschäftsführer
der
SWO
Netz
GmbH.
Die
Netztochter
wurde
2013
von
den
Stadtwerken
ausgegliedert,
um
den
Wettbewerb
in
der
Branche
nicht
zu
verzerren.
Fast
32
Prozent
des
Stroms
in
Deutschland
kam
2015
aus
regenerativen
Quellen,
Tendenz
steigend.
2012
waren
es
noch
23,
5
Prozent.
573
Quecksilberdampflampen
sind
in
der
Innenstadt
weiterhin
im
Einsatz.
„
Der
Wechsel
kann
nur
schrittweise
erfolgen″,
sagt
Hölscher.
„
Die
Kosten
für
einen
sofortigen
Austausch
wären
zu
hoch.″
Gegenwärtig
liegt
der
Preis
einer
LED-
Leuchte
zwischen
400
und
700
Euro.
Gutowski
rechnet
bei
den
LED
mit
einer
Lebensdauer
von
25
Jahren.
Zumindest,
wenn
die
Leuchten
nicht
vorher
Vandalen
zum
Opfer
fallen.
„
Jährlich
kosten
uns
mutwillig
zerstörte
Lampen
um
die
120
000
Euro.
Der
Betrag
war
über
die
vergangenen
Jahre
relativ
konstant″,
sagt
Gutowski.
Für
neue
Beleuchtungskonzepte
gibts
es
zwischen
den
Stadtwerken
und
der
Stadt
Osnabrück
eine
klare
Rollenverteilung.
Die
Stadtwerke
sind
für
Betrieb
und
Instandhaltung
der
Beleuchtung
zuständig.
Sie
prüfen
und
planen
außerdem
Erneuerungen
und
setzen
diese
nach
Zustimmung
der
Stadt
um.
Welche
Leuchten
erneuert
und
genutzt
werden
dürfen,
entscheidet
dann
wieder
die
Stadt.
Jede
Straßenbeleuchtung
wird
durch
eine
DIN-
Norm
festgelegt,
die
von
mehreren
Faktoren
abhängt:
Liegt
die
Straße
im
Außenbereich
oder
der
Innenstadt,
wie
breit
ist
sie
und
wird
sie
von
Fußgängern
benutzt?
Auf
diese
Weise
soll
das
Gefahrenpotenzial
für
alle
Verkehrsteilnehmer
minimiert
werden.
Eine
Beleuchtungspflicht
gibt
es
in
Deutschland
allerdings
nicht.
Masterplan
2018/
2019
Zuletzt
wurde
das
Beleuchtungskonzept
an
der
Seminarstraße,
Hasestraße
und
an
der
Brücke
Öwer
de
Hase
überarbeitet.
Kommende
Großprojekte
seien
laut
Hölscher
der
Neumarkt
und
die
Johannisstraße.
Genaue
Pläne
gäbe
es
aber
noch
nicht.
Anfang
2017
wird
ein
Masterplan
für
die
Beleuchtung
der
Altstadt
vorgestellt,
der
bis
2018/
2019
umgesetzt
werden
soll.
Fällt
in
Osnabrück
mal
die
Straßenbeleuchtung
aus,
kann
das
bei
der
Störungsstelle
der
Stadtwerke
unter
05
41/
20
02-
20
10
gemeldet
werden.
„
Wir
sind
froh
über
jedes
Feedback″,
erklärt
Hörmeyer.
„
Nur
so
haben
wir
die
Möglichkeit,
das
Netz
zu
verbessern
und
Störungen
effektiv
zu
beseitigen.″
Ortsportal
Osnabrück:
noz.de/
lokales
Bildtext:
Erst
kürzlich
wurde
die
Hasestraße
mit
dem
neuen
Beleuchtungskonzept
wieder
freigegeben.
Mit
dem
Einsatz
von
LED-
Leuchten
konnte
der
Energieverbrauch
durch
die
Straßenbeleuchtung
in
der
Osnabrücker
Innenstadt
von
2012
bis
2015
um
23
Prozent
gesenkt
werden.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Bastian Rabeneck
Themenlisten:
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