User Online: 1 |
Timeout: 00:38Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
05.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Naturschützer fordern mehr Ausgleichsflächen
Zwischenüberschrift:
BUND: Regelungen oft nicht ernst genommen – Täglich werden 15 Fußballfelder verbraucht
Artikel:
Originaltext:
Hannover.
Naturschützer
in
Niedersachsen
fordern
bessere
Kontrolle
und
mehr
Transparenz
von
Ausgleichsmaßnahmen
für
den
Naturschutz.
Ausgleichsflächen
müssen
geschaffen
werden,
wenn
Natur
und
Landschaft
beispielsweise
durch
Baumaßnahmen
oder
das
Fällen
von
Bäumen
beeinträchtigt
werden.
Grundsätzlich
steht
laut
Bundesnaturschutzgesetz
an
erster
Stelle,
Beeinträchtigungen
der
Natur
zu
vermeiden.
Dieses
Gebot
werde
aber
oft
nicht
ernst
genommen,
kritisierte
der
Naturschutzverband
BUND.
So
werde
etwa
bei
Bebauungsplänen
häufig
versäumt,
große
Bäume
zu
berücksichtigen.
„
Tatsächlich
wird
der
gegenwärtig
massiv
voranschreitende
Verlust
an
Biodiversität
nicht
verhindert,
vor
allem
auch,
weil
landwirtschaftliche
Nutzung
als
ein
Hauptverursacher
von
der
Eingriffsregelung
ausgenommen
ist″,
sagte
Georg
Wilhelm
von
der
Kreisgruppe
des
Naturschutzverbandes
in
der
Region
Hannover.
Das
Bundesnaturschutzgesetz
legt
seit
2010
fest,
dass
die
Naturschutzbehörden
ein
Verzeichnis
über
Ausgleichsmaßnahmen
führen
müssen.
Bei
der
Umsetzung
sieht
die
Naturschutzorganisation
aber
erhebliche
Mängel.
Die
Kontrolle
werde
etwa
wegen
zersplitterter
Zuständigkeit
der
Behörden
und
Personalmangels
erschwert.
„
Wir
fordern,
dass
sämtliche
Ausgleichs-
und
Ersatzmaßnahmen
im
Kompensationsverzeichnis
stehen
und
öffentlich
zugänglich
sind″,
sagte
Wilhelm.
Ausgleichs-
und
Ersatzmaßnahmen
seien
keine
beliebigen
Maßnahmen
des
Naturschutzes
und
der
Landschaftspflege,
erklärte
ein
Sprecher
des
Niedersächsischen
Landesbetriebs
für
Wasserwirtschaft,
Küsten-
und
Naturschutz
(NLWKN)
.
Vielmehr
müssen
betroffene
Funktionen
und
Werte
von
Natur
und
Landschaft
gleichartig
oder
gleichwertig
wiederhergestellt
werden.
Eine
gleichwertige
Wiederherstellung
zerstörter
Natur
ist
laut
BUND
allerdings
nicht
immer
möglich:
„
Viele
Biotope
lassen
sich
nicht
kurzfristig
neu
„
schaffen″.
Ein
alter
Wald
ist
zum
Beispiel
in
seinem
Naturschutzwert
nicht
mit
einer
Neuaufforstung
zu
vergleichen″,
sagte
Wilhelm.
In
Niedersachsen
ist
der
Flächenverbrauch
deutlich
gestiegen.
Nach
einer
Erhebung,
die
das
Landesamt
für
Statistik
(LSN)
veröffentlicht
hat,
wurden
2014
landesweit
fast
38
Quadratkilometer
neu
als
Siedlungs-
und
Verkehrsfläche
ausgewiesen.
Dies
entspricht
einem
Verbrauch
von
10,
4
Hektar
pro
Tag,
was
wiederum
der
Fläche
von
fast
15
Fußballfeldern
gleichkommt.
Ein
Jahr
zuvor
hatte
der
Wert
noch
bei
9,
3
Hektar
oder
knapp
13
Fußballfeldern
pro
Tag
gelegen.
Unter
den
Begriff
Siedlungs-
und
Verkehrsflächen
fallen
nach
Angaben
des
LSN
Gebäude
und
Freiflächen,
Sport-
und
Grünanlagen,
Verkehrs-
,
Betriebs-
und
Erholungsflächen
sowie
Friedhöfe.
Bildtext:
Die
Landwirtschaft
ist
laut
BUND
ein
Hauptgrund
für
den
Verlust
von
Biodiversität.
Foto:
dpa
Autor:
dpa