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1.
Erscheinungsdatum:
04.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ein unterschätztes Lebewesen
Artikel:
Originaltext:
Berlin.
Für
die
Ernährung
der
Menschheit
sind
sie
von
immenser
Bedeutung
–
beachtet
oder
gar
geschützt
werden
Regenwürmer
dennoch
kaum.
Auch
in
Deutschland
sei
es
um
die
Bodenlebewesen
vielerorts
schlecht
bestellt,
warnt
die
Naturschutzorganisation
WWF
in
einem
am
Dienstag
vorgestellten
„
Regenwurmreport″.
„
Wenn
die
Regenwürmer
leiden,
leidet
der
Boden
und
damit
die
Grundlage
für
unsere
Landwirtschaft
und
Ernährung″,
erklärte
Birgit
Wilhelm,
Landwirtschaftsreferentin
beim
WWF
Deutschland.
Von
den
bundesweit
46
bekannten
Regenwurmarten
sind
demnach
mehr
als
die
Hälfte
als
„
sehr
selten″
oder
„
extrem
selten″
eingestuft.
Regenwürmer
zählen
wohl
zu
den
unterschätztesten
Lebewesen
überhaupt,
was
ihre
Bedeutung
für
den
Menschen
angeht:
Bei
der
Bodenbildung
spielen
sie
eine
ganz
entscheidende
Rolle,
ihr
Dung
ist
einer
der
besten
Dünger
.
Gute
Böden
bringen
bessere
Ernten,
gerade
angesichts
des
weltweiten
Bevölkerungswachstums
ist
dies
ein
immens
wichtiger
Faktor.
Es
gelte,
politisch
und
gesellschaftlich
eine
humusaufbauende
und
bodenschonende
Landwirtschaft
stärker
zu
fördern,
so
der
WWF.
Schädlich
für
die
Würmer
sind
demnach
etwa
Monokulturen,
Gülle-
Ammoniak
und
zu
viel
Bodenbearbeitung.
Für
die
Flächen
hat
der
Wurmmangel
Folgen:
Kompakte,
schlecht
durchlüftete
Böden
nehmen
weniger
Wasser
auf
und
leiten
es
weniger
gut
weiter.
Hinzu
könnten
faulende
Erntereste
oder
eine
zu
langsame
Nährstoffrückgewinnung
und
Humusbildung
kommen,
heißt
es
in
dem
Report.
„
Ohne
Regenwürmer
ist
der
Boden
lahm″,
erklärte
Wilhelm.
Doch
nicht
nur
auf
die
Ernten
wirke
sich
Regenwurmarmut
aus,
betont
die
Organisation:
Ein
Boden
mit
sehr
vielen
Regenwürmern
nehme
dank
der
vielen
Röhren
im
Untergrund
bis
zu
150
Liter
Wasser
pro
Stunde
und
Quadratmeter
auf,
ein
verarmter
hingegen
reagiere
auf
Regen
wie
ein
verstopftes
Sieb.
Das
verstärke
die
Hochwassergefahr
.
Bildtext:
Insgesamt
46
Regenwurmarten
sind
bundesweit
bekannt.
Mehr
als
die
Hälfte
sind
nur
noch
selten
zu
finden.
Foto:
dpa
Autor:
dpa