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1.
Erscheinungsdatum:
04.01.2017
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Meyer will bundesweit bessere Bedingungen für Tierhaltung
Zwischenüberschrift:
Niedersachse übernimmt Vorsitz der Agrarministerkonferenz – Streit ums Kükentöten geht vor Bundesverwaltungsgericht
Artikel:
Originaltext:
Hannover/
Münster.
Als
neuer
Vorsitzender
der
Agrarministerkonferenz
will
Niedersachsens
Ressortchef
Christian
Meyer
(Grüne)
bundesweit
bessere
Bedingungen
für
die
Nutztierhaltung
voranbringen.
„
Veränderung
in
der
Tierhaltung
ist
nötig.
Das
ist
auch
bei
den
Landwirten
angekommen.
Aber
wir
brauchen
dafür
einen
gemeinsamen
Masterplan″,
sagte
Meyer
am
Dienstag.
Die
Landwirte
müssten
wissen,
wie
die
Tierhaltung
in
20
Jahren
aussehen
solle.
Niedersachsen
hat
mit
Beginn
des
neuen
Jahres
turnusgemäß
den
Vorsitz
in
der
Agrarministerkonferenz
übernommen.
Die
Vertreter
der
Agrarminister
von
Bund
und
Ländern
werden
vom
29.
bis
31.
März
in
Hannover
zu
ihrem
ersten
Treffen
unter
niedersächsischer
Leitung
zusammenkommen.
Als
Blaupause
für
eine
bundesweite
Strategie
könne
der
Tierschutzplan
in
Niedersachsen
dienen,
sagte
Meyer
–
er
findet,
sein
Land
habe
auf
diesem
Gebiet
bereits
Maßstäbe
gesetzt.
So
sollten
künftig
keine
trächtigen
Rinder
mehr
geschlachtet
werden.
Auch
das
Kupieren
von
Schnäbeln
bei
Legehennen
und
von
Ringelschwänzen
bei
Schweinen
müsse
gestoppt
werden.
In
Niedersachsen
erhalten
Landwirte,
die
auf
diese
Praktiken
verzichten,
pro
Tier
eine
Prämie.
Meyer
forderte
auch,
Lehren
aus
der
Milchkrise
zu
ziehen.
„
Von
Preisen
um
die
30
Cent
pro
Liter
kann
kein
Bauer
leben.
Es
müssen
mindestens
40
bis
45
Cent
sein″,
sagte
Meyer.
Die
EU
müsse
eine
verpflichtende
Mengenreduzierung
für
Krisenzeiten
einführen.
Der
niedersächsische
Agrarminister
bekräftigte
zudem
seine
Forderung
nach
einer
verbindlichen
Tierwohl-
Etikettierung
von
Fleischprodukten.
Nach
dem
Vorbild
der
Pflichtkennzeichnung
bei
Eiern
soll
es
für
Fleisch
vier
Kategorien
geben,
mit
denen
Verbraucher
auf
der
Verpackung
informiert
werden,
wie
artgerecht
die
Tiere
gehalten
wurden.
Das
Vorhaben
von
Bundesagrarminister
Christian
Schmidt
(CSU)
,
der
ein
freiwilliges
Label
plant,
kritisierte
Meyer
als
unzureichend.
Im
Laufe
des
Jahres
soll
nach
Meyers
Vorstellungen
auch
Schluss
sein
mit
dem
Töten
frisch
geschlüpfter
männlicher
Küken.
Allein
in
Niedersachsen
werden
jährlich
27
Millionen
männliche
Küken
am
ersten
Lebenstag
vergast.
Die
Küken
sind
für
die
Eierproduzenten
wertlos.
Der
Bundesagrarminister
habe
angekündigt,
dass
in
diesem
Frühjahr
die
technischen
Voraussetzungen
erreicht
werden,
um
die
Geschlechterdifferenzierung
bereits
im
Ei
vorzunehmen,
sagte
Meyer.
Dies
würde
es
ermöglichen,
diese
Eier
weiterzuverarbeiten
und
nicht
ausbrüten
zu
lassen.
Unterdessen
geht
der
juristische
Streit
um
das
Kükentöten
in
Nordrhein-
Westfalen
weiter.
Nachdem
das
Oberverwaltungsgericht
Münster
im
Mai
vergangenen
Jahres
ein
Verbot
gekippt
hatte,
soll
nun
das
Bundesverwaltungsgericht
in
Leipzig
entscheiden.
Die
obersten
Verwaltungsrichter
hätten
eine
Berufung
der
Kreise
Paderborn
und
Gütersloh
gegen
das
Urteil
zugelassen,
sagte
eine
Sprecherin
des
Bundesverwaltungsgerichts
gestern.
Bildtext:
Christian
Meyer
Foto:
dpa
d
Autor:
dpa/epd