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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Besserung in Sicht?
Zwischenüberschrift:
Neuer Vermieter in der Schinkelstraße 27 möchte „schönes Wohnen für alle Mieter″
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Seit Anfang Dezember hat das Haus Schinkelstraße 27 einen neuen Vermieter. Dieser beauftragte bereits einen Immobilienverwalter mit der Modernisierung. Die Firma hofft nun auf die Mithilfe der Mieter.

Osnabrück. Ende November türmten sich in der Schinkelstraße 27 noch Müllberge, Schrottautos belegten die Parkplätze, und im Hausflur stank es nach Urin. Die Mieterin Maria Schwenn wollte die schlechten Zustände in dem großen Mehrfamilienhaus nicht länger hinnehmen und unternahm den Schritt in die Öffentlichkeit. Unsere Redaktion berichtete über die Zustände.

Erste Erfolge stellten sich schnell ein: Die Schrottautos im Hinterhof waren bald verschwunden, weil sich der Fachbereich Umwelt der Stadt einschaltete. Mittlerweile gibt es außerdem einen neuen Vermieter. Dieser will das Haus renovieren lassen. Das kann aber dauern und wird auch kein Selbstläufer sein.

Der neue Vermieter ist die HJD Holding GmbH aus der Gemeinde Essen (Oldenburg) im Landkreis Cloppenburg. Die Holding wiederum hat die Dreckmann Immobilien Verwaltungs-GmbH als neuen Verwalter installiert, die nun für 28 der 35 Wohnungen zuständig ist.

Geschäftsführerin Christine Hebisch-Dreckmann betont: Seit Dezember sind wir für ausschließlich die Mieter, die keine Eigentumswohnung fremder Vermieter bewohnen oder selber Eigentümer sind, Ansprechpartner in allen Belangen.″ Die Übergabe des Hauses mit dem Verwalter habe am 8. Dezember stattgefunden. Dabei hätten sich Mitarbeiter der Immobilienverwaltungsfirma einen Eindruck vom erworbenen Haus verschafft. Es ist längst nicht mehr so schlimm, wie es mal war″, sagt Hebisch-Dreckmann. Uns geht es nun darum, das Haus und die Bewohner kennenzulernen. Sollten Missstände vorhanden sein, werden wir versuchen diese stets in Zusammenarbeit mit der Hausverwaltung und den Mietern kurzfristig abzustellen.″

Hebisch-Dreckmann sei sich dabei durchaus bewusst, dass noch eine Menge gemacht werden muss″. Sie hätte zwar den Auftrag vom neuen Vermieter, das Gebäude und die Wohnungen zu modernisieren und zu reparieren. Doch dafür müssen wir aber mit den übrigen Eigentümern sprechen. Wenn die Mieter es zulassen und uns in ihre Wohnungen schauen lassen, können wir auch was machen.″ Problematisch könne es bei den Außenarbeiten werden. Das ist Gemeinschaftseigentum. Dafür brauchen wir auch eine Beschlussfassung der Eigentümergemeinschaft, denn es ist finanziell sicherlich aufwendig.″ Im Klartext: Sollten einige Wohnungseigentümer nicht mitziehen können oder wollen, kann es dauern.

Trotzdem: Es soll ein schönes Wohnen für alle Mieter werden″, stellt Hebisch-Dreckmann in Aussicht. Die Geschäftsführerin sehe ihre Firma dabei als Hilfspartner″, erwartet aber auch tatkräftige Mithilfe der Mieter″ und wünscht sich eine gute Zusammenarbeit.

Lesen Sie mehr über die Hintergründe auf noz.de/ os

Bildtext:
In der Schinkelstraße tut sich was: Es gibt einen neuen Vermieter, der das Haus modernisieren will.

Fotos:
David Ebener
Autor:
Christian Ströhl


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