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1.
Erscheinungsdatum:
29.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bäume aus der Region für die Welt
Deutsche Bäume für den Kreml
Zwischenüberschrift:
Pflanzen aus der Region sind im Ausland begehrt – Branche dennoch unter Druck
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Bäume
und
andere
Pflanzen
aus
Deutschland
sind
ein
Exportschlager.
Sogar
am
Kreml
in
Moskau
stehen
Gewächse
aus
der
Region
Weser-
Ems.
Dennoch
steht
die
Branche
unter
Druck
–
sieht
die
Online-
Konkurrenz
aber
gelassen.
Bäume
„
made
in
Germany″
sind
ein
echter
Exportschlager.
Manche
Baumschulen
und
Pflanzenproduzenten
im
Nordwesten
machen
einen
großen
Teil
ihres
Umsatzes
im
Ausland.
Quakenbrück/
Papenburg.
„
Nur
ganz
wenige
Anbieter
in
Europa
haben
solch
eine
Qualität
im
Programm
wie
die
deutschen
Spitzenbaumschulen″,
sagt
Walter
Dirksmeyer
vom
Thünen-
Institut
für
Ländliche
Räume,
Wald
und
Fischerei.
Etwa
20
Prozent
ihres
Umsatzes
von
rund
einer
Milliarde
Euro
machen
die
deutschen
Baumschulen
im
Ausland.
„
Deutsche
Baumschulen
genießen
einen
sehr
guten
Ruf
im
Ausland.
Einige
Baumschulen
sind
spezialisiert
auf
besonders
große
Bäume
und
können
den
Kunden
im
Ausland
Waren
anbieten,
die
sonst
nicht
leicht
zu
bekommen
sind″,
sagt
Martin
Müller,
Geschäftsführer
der
Amo-
Baumschulen
mit
Sitz
in
Quakenbrück
.
Einer
der
Hauptmärkte
ist
Russland
–
trotz
der
dortigen
Wirtschaftskrise
und
des
Rubel-
Einbruchs,
was
auch
die
deutschen
Betriebe
zu
spüren
bekamen.
So
sackten
die
Erlöse
der
größten
Baumschule
in
der
EU,
Bruns-
Pflanzen
in
Bad
Zwischenahn,
in
Russland
um
25
Prozent
ab.
Kunden
sind
oft
Oligarchen,
die
ihre
Privatgärten
mit
deutscher
Ware
bestücken
lassen.
Auch
die
Amo-
Baumschulen
machen
20
Prozent
ihres
Umsatzes
mit
dem
Geschäft
im
Ausland,
wie
Müller
bestätigt.
Seine
Kunden
sitzen
in
Polen,
Österreich
und
der
Schweiz.
Über
Händler
oder
Baumschulen
beispielsweise
im
Ammerland
beliefert
sein
Unternehmen
auch
Kunden
in
Frankreich
und
Skandinavien.
Doch
warum
kaufen
Unternehmen
die
Bäume
in
Deutschland
und
nicht
zu
Hause?
Vor
allem
in
osteuropäischen
Ländern
hätten
Gartencenter
keine
Tradition,
sagt
Müller.
Aus
diesem
Grund
könnten
viele
Unternehmen
die
gewünschten
Pflanzen
nicht
vor
Ort
kaufen.
Auch
beim
Konkurrenten
Lorberg
aus
Brandenburg
beträgt
allein
der
Russland-
Anteil
25
Prozent.
Von
den
Brandenburgern
stammen
die
mehr
als
100
Fichten,
auf
die
der
russische
Präsident
Wladimir
Putin
von
seinem
Amtssitz
im
Herzen
Moskaus
aus
schaut.
Traditionell
wird
Picea
pungens
Glauca
am
Kreml
gepflanzt.
Doch
nicht
nur
Bäume,
sondern
auch
Pflanzen
und
Kräuter
aus
Deutschland
sind
im
Ausland
beliebt.
Der
Beet-
und
Balkonpflanzenproduzent
Emsflower
aus
Emsbüren
verkauft
nach
eigenen
Angaben
über
niederländische
Exporteure
und
deutsche
Discount-
Unternehmen
in
nahezu
alle
Länder
Europas.
Auch
die
Gartenbauzentrale
mit
Sitz
in
Papenburg
liefert
ihre
Ware
ins
europäische
Ausland
–
unter
anderem
nach
Belgien,
Frankreich,
Ungarn,
in
die
Niederlande,
nach
Schweden
und
Polen.
Der
Verkaufschlager
ist
Basilikum,
dann
folgen
Petersilie,
Schnittlauch
und
Minze.
Doch
obwohl
Pflanzen
und
Bäume
aus
Deutschland
einen
guten
Ruf
genießen,
sei
die
Stimmung
in
der
Baumschulbranche
in
den
letzten
drei
bis
vier
Jahren
eher
mau
gewesen,
sagt
Müller.
Das
Angebot
aus
dem
Internet
mache
dem
stationären
Handel
Probleme
.
Doch
Müller
betont:
„
Vergleichbar
gute
Qualität,
wie
sie
Baumschulen
anbieten,
findet
man
im
Internet
nicht
billiger.″
Online-
Händler
könnten
mehr
Sorten
anbieten.
„
Wenn
man
eine
exotische
Pflanze
kaufen
möchte,
findet
man
sie
im
Internet
natürlich
leichter″,
sagt
Müller.
Der
stationäre
Handel
könne
keine
unendliche
Menge
an
Pflanzen
bereithalten.
Er
blickt
dennoch
positiv
in
die
Zukunft.
Bedarf
an
Bäumen
gebe
es
immer.
„
Mit
den
Bäumen
ist
es
wie
mit
Autos.
Wenn
man
gerade
kein
Geld
hat
für
ein
neues
Auto,
dann
kauft
man
es
einfach
später.
″
(Mit
dpa)
Bildtext:
Etwa
20
Prozent
seines
Umsatzes
macht
Martin
Müller,
Geschäftsführer
der
Amo-
Baumschulen
in
Quakenbrück,
mit
dem
Geschäft
im
Ausland.
Foto:
Rolf
Kamper
Autor:
zud