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1.
Erscheinungsdatum:
28.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Aktion „Futter statt Böller″
Zwischenüberschrift:
Ingo Bockelmann und Marc Engelhard sammeln Spenden für Tierheime – Lärm stresst Hund und Katze
Artikel:
Originaltext:
Zu
einer
richtigen
Silvesterfeier
gehört
für
viele
ein
Feuerwerk.
Dass
Tieren
die
Knallerei
auf
die
Nerven
geht,
wird
dabei
leicht
übersehen.
Mit
seiner
Aktion
„
Futter
statt
Böller″
macht
Ingo
Bockelmann
darauf
aufmerksam.
Hasbergen/
Osnabrück.
Seit
einiger
Zeit
engagiert
sich
Bockelmann
im
Tierschutz.
Zunächst
noch
im
kleinen
Rahmen.
Damals
legte
er
nach
eigener
Aussage
eine
Auffangstation
für
Kleintiere,
etwa
Kaninchen,
im
heimischen
Garten
an.
Inzwischen
sei
er
auch
Hundebesitzer
und
habe
selbst
beobachten
können,
wie
es
einigen
Tiere
zum
Jahreswechsel
geht.
„
Das
tat
mir
so
leid,
dass
ich
es
auf
Facebook
gepostet
habe.″
In
diesem
Aufruf
habe
damals
darum
gebeten,
statt
Geld
für
Raketen
und
Böller
auszugeben,
dieses
in
Futterspenden
zu
investieren.
Mit
seinem
Motto
„
Futter
statt
Böller″
weist
der
Karosseriefacharbeiter
zudem
darauf
hin,
dass
in
Deutschland
viele
Tierheime
auf
Spenden
angewiesen
sind.
Dass
Blitze
und
lautes
Knallen
für
Tiere
generell
Stress
bedeuten,
unterstreicht
auch
der
Tierarzt
Werner
Stührenberg.
„
Tiere
können
die
Ursache
der
Reize
nicht
einordnen
und
reagieren
mit
Angst.″
Diese
Reaktionen
zeigen
sich
nach
Auskunft
des
Tiermediziners
bei
Hunden
etwa
in
einer
eingeklemmten
Rute
oder
bei
Katzen
in
panikartiger
Flucht.
Ursache
für
Verhaltensänderungen
der
Vierbeiner
während
der
Silvesterfeierei
kann
die
bessere
Wahrnehmung
der
Fellnasen
sein.
„
Ein
Hund
zum
Beispiel
hört
bis
zu
viermal
besser
als
der
Mensch″,
so
Stührenberg.
Wer
seinem
tierischen
Mitbewohner
helfen
möchte,
der
sollte
nach
Meinung
des
Tierarztes
frühzeitig
für
Ablenkung
sorgen.
Dabei
könne
ein
neues
Spielzeug
oder
eine
neue
Rückzugsmöglichkeit
helfen.
Wahrend
des
Jahreswechsels
empfiehlt
Stührenberg,
Rollläden
herunterzulassen
sowie
Fenster
und
Türen
zu
schließen.
Auch
ein
eingeschalteter
Fernseher
oder
ein
Radio
kann
mit
seinen
Geräuschen
für
Ablenkung
sorgen.
Zu
einer
medikamentösen
Behandlung
würde
der
erfahrene
Tierarzt
aber
nur
in
Ausnahmefällen
raten.
Obwohl
Bockelmann
Verständnis
für
die
laute
Freude
an
Silvester
zeigt,
bittet
er
seine
Mitmenschen
um
Rücksicht.
„
Etwas
weniger
tut
es
doch
auch.″
Das
gesparte
Geld
könne
er
als
Spende
für
Tierheime
in
Osnabrück-
Hellern
und
Lengerich
verwenden.
Gerne
nehme
er
auch
Sachspenden
entgegen.
Bei
der
letzten
Aktion
im
Jahr
2015
kamen
nach
seiner
Aussage
neben
250
Kilogramm
Futter
auch
eine
große
Menge
an
Spielzeug
für
Tiere
und
Einstreu
für
Boxen
zusammen.
Unterstützung
findet
der
im
Osnabrücker
Widukindland
wohnende
Bockelmann
in
Hasbergen
bei
Marc
Engelhard.
Der
Inhaber
der
Aral-
Tankstelle
an
der
Osnabrücker
Straße
ist
selbst
Hundebesitzer.
Weil
er
deshalb
die
Beweggründe
von
Bockelmann
gut
nachvollziehen
könne,
habe
er
seine
Hilfe
angeboten.
Diese
versetzt
Bockelmann
nach
eigener
Aussage
zum
ersten
Mal
in
die
Lage,
eine
zusätzliche
Annahmestelle
anzubieten.
Bis
zum
30.
Dezember
nehmen
die
beiden
Männer
Spenden
für
Tiere
entgegen.
Dabei
sei
es
nach
Aussage
von
Bockelmann
egal,
ob
es
sich
um
Geld,
Futter,
Spielzeug
oder
Einstreu
handle.
Wer
lieber
eine
Überweisung
tätigen
möchte,
könne
sich
mit
ihm
via
Facebook
in
Verbindung
setzen.
Nach
dem
Stichtag
werde
Bockelmann
auf
die
Tierheime
zugehen
und
sie
mit
den
Spenden
überraschen.
Bildtext:
Ingo
Bockelmann
(links)
hofft
gemeinsam
mit
Marc
Engelhard,
dass
sich
viele
Menschen
für
„
Futter
statt
Böller″
entscheiden.
Foto:
Michael
Pohl
Autor:
Michael Pohl