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1.
Erscheinungsdatum:
24.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Dieses Desaster muss aufgearbeitet werden
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Anschlag
auf
den
Berliner
Weihnachtsmarkt
Jetzt
hat
es
also
auch
Deutschland
getroffen.
Nach
Anschlägen
in
den
verschiedenen
westeuropäischen
Hauptstädten
seit
2004
(Madrid,
London,
Brüssel,
Paris)
war
es
für
Fachleute
keine
Überraschung,
dass
auch
Berlin
gefährdet
war.
Für
die
Opfer
und
ihre
Familien
ist
dies
eine
traumatische
Erfahrung.
Trauer
und
Innehalten
sind
angesichts
solcher
Taten
notwendig.
Doch
die
Hysterie,
mit
der
in
Politik
und
Medien
reagiert
wird,
ist
nicht
angemessen
[...].
Wir
befinden
uns
nicht
im
Krieg,
wie
es
der
Vorsitzende
der
Innenministerkonferenz
Bouillon
(CDU)
behauptet
hat.
Jedenfalls
nicht
in
Deutschland.
Wohl
aber
in
anderen
Regionen
der
Welt,
in
denen
der
Westen
seine
Interessen
[...]
durchsetzen
will
und
damit
Flüchtlingsströme
geradezu
provoziert.
Und
Deutschland
ist
mit
dabei,
mit
verschiedenen
Militärmissionen
und
Waffenexporten.
In
diesen
Ländern
sind
die
Menschen
wirklich
im
Krieg
und
kontinuierlich
Opfer
von
Anschlägen.
Deshalb
ist
Herr
Bouillons
Äußerung
nicht
nur
abwegig,
sondern
auch
zynisch.
Gleichzeitig
dient
die
Tatsache,
dass
es
einen
Weihnachtsmarkt
getroffen
hat,
geradezu
dazu,
die
Situation
zusätzlich
zu
emotionalisieren.
Rettet
die
Weihnachtsmärkte
vor
dem
Angriff
des
Islam,
könnte
die
unterschwellige
Botschaft
lauten,
die
von
den
rechten
Hasspredigern
sicher
gerne
aufgegriffen
wird.
Obwohl
diese
Veranstaltungen
im
Grunde
nur
noch
dem
Konsum
dienen
und
mit
Weihnachten
nur
das
Datum
gemein
haben.
Und
natürlich
war
auch
klar,
dass
wieder
die
Flüchtlingspolitik
verantwortlich
gemacht
wird,
obwohl
es
bei
den
genannten
Anschlägen
ja
gerade
keinen
Zusammenhang
gegeben
hatte.
Wie
billig.
Dass
sich
eine
Organisation
wie
der
I
S
angesichts
des
Druckes,
unter
dem
er
in
Syrien
und
dem
Irak
steht,
verstärkt
auf
Anschläge
konzentriert,
war
zu
erwarten.
Deshalb:
Kopf
einschalten,
nachdenken,
Zusammenhänge
und
Tatsachen
bewerten
und
nicht
auf
die
einfachen
Losungen
hereinfallen.″
Michael
Bünte
Osnabrück
„
Jetzt,
nach
dem
Anschlag
von
Berlin,
stellt
sich
heraus,
dass
der
Gesuchte
–
ein
Tunesier
–
als
Gefährder
und
Salafist
eingestuft
war
und
in
verschiedenen
Bundesländern
lebte.
Wie
viele
Menschen
müssen
noch
sterben,
bis
die
Politik
aufwacht?
Salafisten
und
andere
Gleichgesinnte,
die
unsere
Verfassung
und
Lebensart
nicht
anerkennen
[…],
haben
keinerlei
Recht,
in
Deutschland
zu
leben.
[…]
Dieses
radikale
Volk
muss
ausgewiesen
werden,
und
die
deutschen
Pässe
sind
zu
entziehen.
[…]
Ob
sie
in
ihren
Herkunftsländern
mit
Gefängnis
oder
dem
Tod
bedroht
sind,
hat
uns
nicht
zu
interessieren.
Sie
sollen
sich
hier
rechtmäßig
verhalten,
dann
spricht
auch
nichts
gegen
ein
Leben
in
Deutschland.
Jetzt
werden
wieder
Stimmen
laut
werden,
die
meinen
Beitrag
in
die
rechte
Ecke
stellen.
Ich
war
nie
rechts
angehaucht,
wenn
es
so
weitergeht,
kann
man
aber
leicht
einer
werden.″
Werner
Deffner
Papenburg
„
Spätestens
seit
dem
hinterhältigen
und
brutalen
Terroranschlag
auf
den
Weihnachtsmarkt
in
Berlin
sollte
dem
letzten
,
Schlafmichel′
klar
geworden
sein,
dass
wir
von
sehr
vielen
Anhängern
der
selbst
ernannten
,
Friedensreligion′
Islam
auch
künftig
nichts
anderes
als
Ärger,
Gewalt
und
Probleme
erwarten
dürfen.
Entsprechend
radikal
müsste
der
Gesetzgeber
nun
reagieren
und
die
Befugnisse
der
Polizei
so
erweitern,
dass
muslimischen
Gewalttätern,
Kriminellen
und
Terroristen
schnell
das
Handwerk
gelegt
werden
kann.
Dazu
zählen
unter
anderem
der
unkomplizierte
Befehl:
.
Knüppel
frei′
in
sogenannten
No-
Go-
Areas,
aber
auch
Präventivmaßnahmen
wie
Beugehaft
bei
Terrorgefahr
in
Verzug.
Ferner
müssen
die
EU-
Außengrenzen
wirksam
geschützt
werden;
alle
straffällig
oder
auffällig
gewordenen
,
Flüchtlinge′
sollten
sofort
ohne
Rückfahrkarte
in
ihre
Heimatländer
abgeschoben
werden.
[…]″
Michael
Luttmer
Osnabrück
„
Der
Respekt
vor
den
Opfern
und
Angehörigen
des
feigen
Attentats
von
Berlin
gebietet
Zurückhaltung.
Dennoch
muss
dieses
Desaster
aufgearbeitet
werden,
um
das
Risiko
von
Wiederholungen
zu
vermindern.
Bei
Unfällen
und
Katastrophen
wird
deshalb
selbstverständlich
neben
der
Klärung
der
auslösenden
Ursachen
durch
Experten
auch
die
Aufhellung
der
Hintergründe
durch
Staatsanwälte
betrieben.
Der
Hintergründe
nämlich,
die
untergeordnete
Menschen
oder
Dienste
nötigten,
Vorschriften
zu
missachten
oder
übereilte
Entscheidungen
zu
treffen.
I
m
Berliner
Fall
bedeutet
dies,
dass
die
Rolle
der
politischen
Führung
[...]
beim
Thema
innere
Sicherheit
in
vielfältigster
Weise
zu
untersuchen
ist.
Unkontrollierte
Einwanderung,
Duldung
des
Bleibens
in
Deutschland,
Aussetzung
von
Abschiebung,
Verschleppung
des
Altersnachweises
unbegleiteter
Minderjähriger
seien
nur
einige
Beispiele
der
politisch
zu
tragenden
Mitverantwortung.
Es
bedarf
zwingend
eines
tief
greifenden
Politikwechsels,
um
zu
verhindern,
dass
Ereignisse
wie
die
von
Berlin
nur
durch
Rüffelung
irgendeines
untergeordneten
Polizei-
oder
Geheimdienstleitenden
erledigt
sind
und
die
verantwortlichen
Politiker
ungerührt
weitermachen
können
wie
bisher.″
Bernhard
Adams
Osnabrück
Bildtext:
Ort
der
Trauer:
An
der
Berliner
Gedächtniskirche
gedenken
Menschen
der
Anschlagsopfer.
Foto:
dpa
Autor:
Michael Bünte, Werner Deffner, Michael Luttmer, Bernhard Adams