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1.
Erscheinungsdatum:
24.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Flüchtlinge aus Idomeni willkommen
Kreis will Flüchtlinge aus Idomeni aufnehmen
Zwischenüberschrift:
In den Kommunen ist offenbar ausreichend Wohnraum vorhanden
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Landkreis
Osnabrück
will
Flüchtlinge
aus
dem
ehemaligen
Flüchtlingslager
Idomeni
an
der
griechisch-
mazedonischen
Grenze
aufnehmen.
Das
hat
der
Landkreis
gegenüber
dem
Land
Niedersachsen
erklärt.
Die
einzige
Möglichkeit,
die
Menschen
legal
in
den
Landkreis
Osnabrück
zu
holen,
ist
nach
Angaben
aus
dem
Innenministerium
in
Hannover
das
EU-
Programm
„
Relocation″,
das
die
Verteilung
von
insgesamt
160
000
Schutzsuchenden
aus
Italien
und
Griechenland
in
EU-
Mitgliedstaaten
vorsieht.
Der
Osnabrücker
Stadtrat
hatte
im
Juni
eine
Initiative
unterstützt,
50
Flüchtlinge
aus
dem
ehemaligen
Lager
Idomeni
nach
Osnabrück
zu
holen.
Der
Landkreis
Osnabrück
will
Flüchtlinge
aus
dem
ehemaligen
Flüchtlingslager
Idomeni
an
der
griechisch-
mazedonischen
Grenze
aufnehmen.
Das
hat
der
Landkreis
gegenüber
dem
Land
Niedersachsen
erklärt.
Osnabrück.
Die
einzige
Möglichkeit,
die
Menschen
legal
in
den
Landkreis
Osnabrück
zu
holen,
ist
nach
Angaben
aus
dem
Innenministerium
in
Hannover
das
EU-
Programm
„
Relocation″,
das
die
Verteilung
von
insgesamt
160
000
Schutzsuchenden
aus
Italien
und
Griechenland
in
EU-
Mitgliedstaaten
vorsieht.
Auf
Deutschland
entfallen
27
400
Personen.
Doch
das
2015
vereinbarte
Programm
stockt.
Deutschland
hat
nach
Angaben
des
niedersächsischen
Innenministeriums
nicht
einmal
ein
Prozent
davon
(216
Personen
bis
Oktober
2016)
aufgenommen.
Davon
ist
bislang
noch
kein
Flüchtling
in
den
Landkreis
Osnabrück
gekommen.
Deshalb
hat
der
Landkreis
bereits
Ende
August
schriftlich
seine
Bereitschaft
gegenüber
dem
Innenministerium
und
der
Landesaufnahmebehörde
Niedersachsen
erklärt,
schutzbedürftige
Personen
aus
dem
Relocation-
Programm
im
Landkreis
Osnabrück
aufzunehmen,
wie
der
Landkreis
jetzt
eine
entsprechende
Anfrage
der
SPD/
UWG-
Gruppe
im
Kreistag
beantwortet.
Der
Osnabrücker
Stadtrat
hatte
im
Juni
eine
Initiative
unterstützt,
50
Flüchtlinge
aus
dem
ehemaligen
Lager
Idomeni
nach
Osnabrück
zu
holen.
Aktuell
hat
der
Landkreis
Osnabrück
im
überwiegenden
Teil
seiner
Kommunen
noch
ausreichend
Wohnraum,
um
die
zugewiesenen
Flüchtlinge
im
Hinblick
auf
die
Quote
aus
Dezember
2015
unterzubringen.
Dabei
ist
es
vorrangiges
Ziel
der
Kommunen
und
auch
des
Landkreises
Osnabrück,
die
Personen
in
dezentralen
Wohnungen
unterzubringen.
Um
dieses
Ziel
zu
erfüllen,
wurde
in
enger
Zusammenarbeit
mit
den
Kommunen
seitens
des
Landkreises
Osnabrück
ein
zentrales
Wohnraummanagementsystem
installiert.
Daraus
ergibt
sich,
dass
derzeit
rund
81
Prozent
der
Flüchtlinge
dezentral
in
Wohnungen
untergebracht
sind.
Aus
der
aktuellen
Quote
vom
4.
Dezember
2015
sind
weiterhin
noch
rund
300
Personen
aufzunehmen.
Die
Grünen
hatten
in
den
Kreistag
einen
Antrag
für
eine
Resolution
zur
Aufnahme
von
Flüchtlingen
aus
Idomeni
eingebracht.
Grünen-
Kreistagsmitglied
Felizitas
Exner
begründete
diesen:
„
Im
Jahr
2016
waren
viele
Kommunen
mit
der
Anzahl
der
Flüchtlinge,
die
sie
kurzfristig
aufnehmen,
unterbringen
und
versorgen
mussten,
überfordert.″
Das
habe
sich
nun
aber
geändert,
weil
von
den
bis
Ende
des
Jahres
ursprünglich
geplanten
4200
Flüchtlingen
nur
rund
1700
Flüchtlinge
in
den
Landkreiskommunen
angekommen
sind:
„
Die
heiße
Phase
geht
über
in
eine
reguläre,
organisierte
Bearbeitung
der
mit
der
Integration
verbundenen
Aufgaben″,
konstatierte
sie.
Deshalb
sei
jetzt
Luft,
um
sich
auf
eine
gut
organisierte
Aufnahme
von
Flüchtlingen
zu
kümmern.
Sie
hielt
es
daher
für
angebracht,
den
Willen
zu
signalisieren,
dass
die
gemachten
Zusagen
der
Bundesregierung
gegenüber
Griechenland
umsetzbar
sind
und
der
Landkreis
bereit
ist,
50
Flüchtlinge
aufzunehmen.
Landrat
Michael
Lübbersmann
wies
jedoch
darauf
hin,
dass
mit
dem
Antrag
der
Grünen
sicherlich
ein
Appell
und
keine
Resolution
gemeint
war,
weil
dieser
sonst
rechtlich
problematisch
sei.
Zu
einer
Abstimmung
über
den
Beschlussvorschlag
kam
es
nicht.
Die
Grünen
forderten
die
Bundeskanzlerin
Angela
Merkel
in
ihrem
Antrag
auf,
dass
das
von
ihr
und
der
Bundesregierung
am
22.
September
2015
laut
Beschluss
des
Rates
der
EU
unterzeichnete
Relocation-
Programm
endlich
umgesetzt
wird.
Den
Antrag
begründete
Exner
damit,
dass
der
Grund
für
die
geringe
Zahl
der
Flüchtlinge,
die
bislang
aufgenommen
wurden,
die
Weigerung
des
Kanzleramts
und
des
Bundesinnenministeriums
sei,
adäquate
monatliche
Aufnahmequoten
an
Griechenland
und
Italien
zu
melden.
In
Stadt
und
Landkreis
Osnabrück
bestehen
laut
Exner
Kontakte
nach
Griechenland
zu
Angehörigen,
die
in
unserer
Region
bereits
untergebracht
sind
und
jetzt
gern
ihre
Familien
bei
sich
hätten.
Landrat
Lübbersmann
wies
in
seinem
Bericht
zur
Flüchtlingssituation
auf
eine
Änderung
des
Asylbewerberleistungsgesetzes
ab
Januar
2017
hin,
mit
der
die
Kommunen
vor
Ort
arbeitsfähige,
volljährige
Flüchtlinge
zur
Teilnahme
an
Integrationskursen
verpflichten
können.
Lübbersmann
betonte:
„
Besonders
erfreulich
ist,
dass
jetzt
bereits
kurz
nach
der
Ankunft
in
der
Gemeinde
eine
Teilnahme
an
den
Integrationskursen
erfolgen
kann.
Es
muss
nicht
mehr
gewartet
werden,
bis
eine
Anerkennung
erfolgt
ist.″
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Bildtext:
Der
Landkreis
Osnabrück
will
Flüchtlinge
aus
dem
ehemaligen
Flüchtlingslager
Idomeni
an
der
griechisch-
mazedonischen
Grenze
aufnehmen.
Foto:
dpa
Autor:
jcf