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1.
Erscheinungsdatum:
23.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Geldsegen für Gedenkstätten
Zwischenüberschrift:
564 000 Euro für neue Ausstellung in Gestapokeller und Augustaschacht
Artikel:
Originaltext:
Der
Bund
fördert
eine
Dauerausstellung
zur
Geschichte
des
ehemaligen
Dienstsitzes
der
Geheimen
Staatspolizei
(Gestapo)
in
Osnabrück
und
des
dazugehörigen
Arbeitserziehungslagers
in
Hasbergen
mit
einem
Maximalbetrag
von
564
000
Euro.
Osnabrück/
Hasbergen.
„
Das
ist
ein
Riesenerfolg
für
das
Projekt,
aber
auch
für
die
Region″,
erklärt
der
Bundestagabgeordnete
Mathias
Middelberg,
der
sich
maßgeblich
für
diesen
Bundeszuschuss
bei
der
zuständigen
Kulturstaatsministerin
Monika
Grütters
eingesetzt
hatte.
„
Das
Engagement
des
Bundes
ist
deutlich
überdurchschnittlich,
was
die
Bedeutung
unterstreicht,
die
der
Bund
den
Gedenkstätten
Gestapokeller
und
Augustaschacht
beimisst.
Insgesamt
werden
überhaupt
nur
sechs
Gedenkstätten
in
Deutschland
gefördert″,
so
Middelberg.
Lediglich
die
Gedenkstätte
Haus
der
Wannsee-
Konferenz
in
Berlin
werde
mit
einer
höheren
Förderung
(988
000
Euro)
ausgestattet.
Die
Gedenkstätten
Gestapokeller
in
Osnabrück
und
Augustaschacht
auf
dem
Gelände
des
früheren
Arbeitserziehungslagers
in
Hasbergen
erinnern
an
den
Terror
der
Gestapo
im
Grenzgebiet
zu
den
Niederlanden.
Es
ist
einzigartig
in
Deutschland,
dass
sowohl
eine
ehemalige
Dienststelle
der
Gestapo
als
auch
das
ihr
zugehörige
Arbeitserziehungslager
zu
Gedenkstätten
ausgebaut
sind.
„
Die
Arbeitslager
und
der
Terror
der
Gestapo
sind
als
dritte
Säule
der
Repressionspolitik
des
NS-
Regimes
neben
der
Justiz
und
den
Konzentrationslagern
bis
heute
der
breiten
Öffentlichkeit
wenig
bekannt.
Genau
hier
wird
die
Ausstellung
einen
wichtigen
Beitrag
zur
Aufklärung
leisten″,
sagt
Middelberg.
Der
Bundestagsabgeordnete
lobt
das
Engagement
des
Geschäftsführers
des
Vereins
Gedenkstätten
Gestapokeller
und
Augustaschacht,
Michael
Gander:
„
Vor
allem
dem
von
Michael
Gander
höchst
sorgfältig
und
schlüssig
ausgearbeiteten
Projektantrag
ist
es
zu
verdanken,
dass
die
stark
begehrten
Fördermittel
aus
dem
Kulturetat
des
Bundes
nun
nach
Osnabrück
und
Hasbergen
fließen.
Begleitung
auf
der
politischen
Ebene
ist
wichtig,
grundlegend
aber
war
das
überzeugende
Konzept
der
Dauerausstellung
der
gekoppelten
Gedenkstätten″,
konzediert
Middelberg.
Wie
dem
Konzept
zu
entnehmen
ist,
soll
die
Teilausstellung
im
Gestapokeller
die
Verschärfung
der
Gestapotätigkeit
zwischen
1933
und
1945
aufzeigen,
während
sich
die
Teilausstellung
im
Augustaschacht
auf
die
Geschichte
des
Arbeitserziehungslagers
Ohrbeck
als
Teil
der
weiteren
Radikalisierung
der
Gestapotätigkeit
während
des
Zweiten
Weltkriegs
konzentrieren
wird.
„
Ausgehend
von
der
größten
Opfergruppe,
soll
an
diesem
Ort
insbesondere
die
Verfolgung
von
Niederländern
im
Kontext
der
kriegsbedingten
Ausweitung
des
deutschen
Zwangsarbeitssystems
thematisiert
werden″,
schreibt
Gander
in
seinem
Konzept.
Der
Geschäftsführer
des
Gedenkstättenvereins
dankte
Middelberg
für
die
„
große
Unterstützung
unseres
Projektantrages
bei
Staatsministerin
Grütters.″
Der
Bundestagsabgeordnete
habe
es
geschafft,
dem
Gestapokeller
und
dem
Augustaschacht
bei
der
Bundesregierung
einen
„
deutlich
vernehmbaren
Ausdruck
zu
geben″.
Das
Projekt
wird
auch
von
der
Stiftung
niedersächsische
Gedenkstätten,
dem
Landkreis
Osnabrück
sowie
der
Stiftung
der
Sparkasse
Osnabrück
gefördert.
Die
Ausstellungseröffnung
ist
für
April
2020
in
Zusammenhang
mit
dem
75.
Jahrestag
der
Befreiung
des
Arbeitserziehungslagers
in
Hasbergen
geplant.
Mehr
zu
den
Gedenkstätten
im
Internet
auf
noz.de
Autor:
pm