User Online: 4 |
Timeout: 21:37Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
23.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Blue heißt blau, aber auch traurig
Zwischenüberschrift:
Verein „Väteraufbruch″ wirbt in der Innenstadt für Elternrechte
Artikel:
Originaltext:
Wie
schon
in
vielen
Vorjahren
sind
Mitglieder
des
Vereins
„
Väteraufbruch
für
Kinder″
auch
in
dieser
Adventszeit
wieder
als
blaue
Weihnachtsmänner
in
der
Osnabrücker
Innenstadt
aufgetreten.
Ihre
Botschaft:
Kinder
brauchen
beide
Eltern.
Osnabrück.
Ihren
Stand
hatten
die
blauen
Weihnachtsmänner
in
der
Großen
Straße
aufgebaut,
gleich
gegenüber
von
einem
gut
aufgelegten
Akkordeonspieler,
der
viele
Passanten
zum
Verweilen
einlud.
„
Viele
Leute
kennen
uns
aber
auch
schon
und
kommen
gezielt
auf
uns
zu″,
sagte
Jürgen
Kreth,
der
sich
seit
vielen
Jahren
für
den
Verein
engagiert.
Für
das
Symbol
des
blauen
Weihnachtsmannes
hat
sich
der
Verein
„
Väteraufbruch
für
Kinder″
in
Anlehnung
an
das
Adjektiv
„
blue″
entschieden,
das
im
Englischen
neben
„
blau″
auch
„
traurig″
bedeutet.
Außerdem
wollen
die
Aktivisten
zeigen,
wie
frostig
es
an
Weihnachten
sein
kann,
wenn
Kinder
zu
einem
Elternteil
keinen
Kontakt
haben.
Meist
sei
dieser
Elternteil
der
Vater,
denn
nach
einer
Scheidung
neigten
noch
immer
viele
deutsche
Gerichte
dazu,
das
Kind
sehr
schnell
zur
Mutter
zu
geben
und
den
Vater
mit
nur
wenigen
Rechten
auszustatten,
kritisieren
die
Aktivisten,
zu
denen
auch
Frauen
gehörten.
Wenn
die
Mutter
dem
früheren
Partner
dann
auch
noch
feindselig
gegenüberstehe,
versuche
sie
häufig,
ihm
das
gemeinsame
Kind
vorzuenthalten.
Irgendwann
breche
der
Kontakt
dann
wie
geplant
vollständig
ab.
Doch
nicht
nur
das:
Immer
wieder,
so
die
blauen
Weihnachtsmänner,
würden
in
Deutschland
viel
zu
leichtfertig
oder
auch
vollkommen
unberechtigt
Kinder
ihren
Eltern
weggenommen
und
durch
das
Jugendamt
in
Heime
oder
Pflegefamilien
gegeben.
Jürgen
Kreth
erinnerte
in
diesem
Zusammenhang
an
einen
Fall
aus
Badbergen.
Das
Jugendamt
hatte
einer
dortigen
Familie
vor
einigen
Jahren
die
beiden
Töchter
weggenommen,
weil
die
Eltern
als
intellektuell
nicht
erziehungsfähig
eingestuft
wurden.
Der
Europäische
Gerichtshof
für
Menschenrechte
entschied
aber
schließlich,
dass
die
deutschen
Gerichte
dem
Paar
aus
Badbergen
großes
Unrecht
angetan
hatten.
Nach
sieben
Jahren
kamen
die
Töchter
zu
den
Eltern
zurück.
Bildtext:
Die
Aktivisten
des
Vereins
„
Väteraufbruch″,
für
den
sich
auch
Frauen
engagieren,
traten
in
der
Osnabrücker
Innenstadt
als
blaue
Weihnachtsmänner
auf.
Foto:
Hendrik
Steinkuhl
Autor:
Hendrik Steinkuhl