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1.
Erscheinungsdatum:
23.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Rathaus hat neue Geheimnisträger
Zwischenüberschrift:
Adventstürchen-Führung mit Oberbürgermeister Wolfgang Griesert
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
hat
einen
neuen
Fan.
Dieser
heißt
Till,
ist
acht
Jahre
alt
und
war
gestern
bei
der
Adventstürchen-
Führung
im
Rathaus
dabei.
Till
war
nach
dem
Rundgang
mit
Griesert
durch
das
Gebäude
am
Markt
so
begeistert,
dass
er
den
Oberbürgermeister
bei
der
Verabschiedung
ganz
einfach
umarmte.
Dass
sich
Till
eine
solche
Vertrautheit
traute,
verrät
schon
alles
über
den
Tonfall,
den
Osnabrücks
Stadtoberhaupt
bei
dem
Rundgang
gegenüber
den
elf
Mädchen
und
Jungen
anschlug,
die
bei
der
Adventstürchen-
Führung
durch
das
Rathaus
dabei
waren.
Griesert
bereitete
den
Kindern,
die
sich
bei
der
Aktion
unserer
Zeitung
zu
dem
Rundgang
angemeldet
hatten,
einen
rundum
warmherzigen
Empfang,
und
es
gelang
ihm
spielend,
den
Kindern
die
teilweise
ja
ganz
schön
komplizierten
Vorgänge
im
Rathaus
verständlich
und
vor
allem
auch
kurzweilig
zu
erklären.
Als
es
im
Ratssitzungssaal
darum
ging,
wie
dort
Entscheidungen
gefällt
werden,
führte
er
eine
lustige
Diskussion
zu
Tills
Schuhgröße
und
dann
eine
Abstimmung
zu
der
Frage
herbei,
ob
der
Junge
nächstes
Jahr
neue
Schuhe
bekommen
soll.
„
Natürlich
bekommt
Till
neue
Schuhe,
aber
hier
im
Rat
läuft
es
so,
dass
erst
diskutiert
und
dann
abgestimmt
wird″,
erklärte
Griesert.
Besonders
toll
fanden
es
die
Kinder,
dass
er
sie
bei
dem
Rundgang
sogar
zu
Geheimnisträgern
machte:
So
weihte
Griesert
die
Mädchen
und
Jungen
in
der
Kleinen
Ratskammer
in
die
versteckte
Schließtechnik
des
Wandsafes
ein.
Nachdem
er
die
Kinder
erst
herausfinden
ließ,
dass
der
Schlüssel
des
Safes
nicht
in
das
sichtbare
Schlüsselloch
passt,
zeigte
er
ihnen,
wie
sich
das
verborgene
richtige
Schlüsselloch
öffnen
lässt.
In
dem
Safe
werden
der
symbolische
Stadtschlüssel
und
andere
Requisiten
für
den
jährlichen
Rathaussturm
der
Narren
am
Ossensamstag
aufbewahrt.
Die
Kinder
kannten
den
Brauch
noch
nicht,
also
erklärte
ihnen
Griesert,
dass
das
Rathaus
jedes
Jahr
für
die
drei
tollen
Tage
von
den
Narren
übernommen
wird.
Lotta
(8)
wollte
daraufhin
von
Griesert
wissen,
ob
das
ein
Spiel
sei.
„
Wenn
es
kein
Spiel
wäre,
würde
ich
sie
nicht
immer
gewinnen
lassen″,
meinte
daraufhin
der
OB.
„
Und
sie
wissen
auch
nicht,
dass
ich
sie
immer
gewinnen
lasse,
weil
ich
die
drei
Tage
frei
haben
will″,
scherzte
er
weiter.
Die
eineinhalb
Stunden,
die
sich
Griesert
für
die
Führung
der
Kinder
freigeschaufelt
hatte,
wurden
bis
zur
letzten
Minute
ausgekostet.
Der
OB
empfing
die
Kinder
zunächst
in
seinem
Amtszimmer,
wo
bei
den
Mädchen
und
Jungen
in
einer
lustigen
Gesprächsrunde
über
Themen
wie
Busfahren
schnell
die
erste
Scheu
vor
dem
wichtigen
Mann
brach.
In
dem
Gespräch
erklärte
Griesert
die
Aufgaben
einer
Stadt,
und
die
Kinder
durften
ihn
mit
Fragen
löchern.
Als
ein
Junge
wissen
wollte,
was
die
chinesischen
Schriftzeichen
auf
einem
der
Bilder
bedeuten,
zeigte
sich,
dass
Griesert
die
Symbole
für
Glück,
langes
Leben,
Gesundheit
und
Freude
nicht
nur
für
die
Kinder
übersetzen,
sondern
sogar
auf
Chinesisch
aussprechen
konnte.
Sprachen
waren
überhaupt
ein
wichtiges
Thema:
Griesert
hatte
nämlich
auch
dafür
gesorgt,
dass
die
Mädchen
und
Jungen
bei
dem
Rundgang
auch
den
Städtebotschafterinnen
Estelle
Vitour
(Angers)
,
Esmée
Nuvelstijn
(Haarlem)
und
Esra
Ersantolu
(Çanakkale)
begegneten,
die
die
Kinder
in
ihren
Landessprachen
begrüßten.
Dann
besuchten
die
Kinder
noch
die
Schatzkammer,
und
erstmals
ging
es
auch
in
den
Keller
des
Rathauses:
Griesert
zeigte
ihnen
dort
drei
Räume,
die
heute
als
Aktenlager
dienen.
Früher
waren
es
Arrestzellen,
in
denen,
wie
er
sagte,
Übeltäter
eingesperrt
wurden.
Serie
Jeden
Tag
ein
Türchen
Bildtext:
In
der
Kleinen
Ratskammer
zeigte
OB
Wolfgang
Griesert
den
Kindern
die
Amtsketten.
Foto:
André
Havergo
Autor:
lin