User Online: 2 |
Timeout: 15:47Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
21.06.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Erzgebirge im Osnabrücker Land
Zwischenüberschrift:
Geologischer Lehrpfad auf dem Hüggel
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Kurz
vorm
Startpunkt
herrscht
unter
der
Woche
Lärm.
An
der
Osnabrücker
Straße
in
Hasbergen
zieht
sich
eine
Baustelle
entlang.
Doch
ob
wochentags
oder
am
Wochenende
–
auf
dem
Hüggel
ist
davon
nichts
mehr
zu
sehen
und
zu
hören.
Bauen
ist
ein
Stichwort,
das
zum
Hüggel
passt.
Wurden
dort
doch
über
Jahrhunderte
Erz
und
Silber,
Karbonsand-
und
Kalkstein
abgebaut.
Mit
dem
Bau
der
Georgsmarienhütte
nahm
der
Abbau
stark
zu.
Bis
heute
erinnern
Relikte
wie
Seilbahnen
an
diese
Geschichte.
Auch
die
Natur
ist
sehenswert.
„
Wir
sagen
immer,
dass
der
Hüggel
so
etwas
wie
das
Erzgebirge
des
Osnabrücker
Landes
ist″,
erklärt
Hartmut
Escher,
Geschäftsführer
des
Natur-
und
Geoparks
Terra-
Vita.
Die
Landschaft
ist
abwechslungsreich:
Es
gibt
enge,
steile
Schluchten
und
ebene
Wege,
Nadel-
und
Mischwälder.
Über
den
Hüggel
führen
zwei
geologische
Lehrpfade.
Rundwanderweg
Nummer
1
eignet
sich
mit
drei
Kilometern
für
einen
Sonntagsspaziergang.
Vorgestellt
wird
hier
der
Große
Rundwanderweg
Nummer
2.
Er
ist
mit
seinen
Steigungen
anspruchsvoller,
hat
aber
auf
fast
acht
Kilometern
viel
zu
bieten.
Der
Weg
geht
links
von
der
Wanderkarte
auf
dem
Parkplatz
Roter
Berg
in
den
Wald.
An
den
ersten
vier
Stationen
fallen
die
Rundwanderwege
zusammen.
Danach
führt
der
große
nach
rechts
in
einen
Buchenwald.
An
dieser
Stelle
ist
schon
einer
der
zahlreichen
Steinbrüche
des
Hüggels
zu
sehen.
In
den
Felsvorsprüngen
der
Steilwände
brüten
Uhus.
Nur
„
mit
viel
Glück″
könnten
Wanderer
diesen
Vogel
auf
dem
Hüggel
sehen,
sagt
Hartmut
Escher.
Über
einen
Schotterweg
geht
es
auf
eine
große
Steilwand
zu.
Auch
das
ein
typischer
Anblick.
Es
sind
300
Millionen
Jahre
alte
Gesteine,
die
durch
erdinnere
Kräfte
aus
1000
Meter
Tiefe
an
die
Oberfläche
geholt
wurden,
und
die
ältesten
Gesteine
im
Natur-
und
Geopark
Terra-
Vita.
Nur
auf
dem
Piesberg
und
dem
Schafsberg
sind
sie
sonst
noch
zu
finden.
Das
nächste
Highlight
ist
der
Wanderweg
„
Zur
schönen
Aussicht″.
Oben
angekommen
reicht
der
Blick
bei
gutem
Wetter
bis
zum
Piesberg.
Über
schmale
Wege
geht
es
weiter
zum
Bödigestein,
einem
Gedenkstein
für
Hüggelforscher
Nikolaus
Bödige,
der
am
16.
Oktober
1926
an
dieser
Stelle
starb.
Er
habe
wohl
einen
Herzanfall
gehabt,
sagt
Werner
Wessel.
Der
Leiter
des
Arbeitskreises
Geschichte
beim
Kultur-
und
Verkehrsverein
Hasbergen
hat
sich
mit
Bödige
beschäftigt
und
Texte
über
ihn
veröffentlicht.
Der
Mathe-
und
Geschichtslehrer
am
Osnabrücker
Carolinum
habe
den
Hüggel
„
allumfassend″
erforscht.
„
In
erster
Linie
war
er
Naturforscher″,
so
Wessel.
Bödige
betrieb
Geologie
und
Paläontologie,
sammelte
Fossilien
und
erschloss
und
kennzeichnete
Wanderwege.
Weiter
geht
es
zum
Silbersee.
Seinen
Namen
bekam
der
See
in
dem
ehemaligen
Kalkabbaugebiet
durch
sein
silbrig-
blaues
Wasser.
Heute
ist
er
allerdings
fast
ausgetrocknet.
Durch
das
dichte
Grün,
das
mehr
nach
Urwald
als
nach
Osnabrücker
Land
aussieht,
ist
er
eine
Attraktion.
Zugleich
ist
er
durch
seine
Steigungen
die
anspruchsvollste
Stelle
des
Lehrpfades.
Vom
Silbersee
geht
es
an
der
südlichen
Seite
des
Hüggels
zurück
zum
Wanderparkplatz.
Etwas
mehr
als
einen
Kilometer
vor
dem
Ende
gibt
es
vom
Waldrand
aus
einen
lohnenswerten
Ausblick
auf
den
Heidberg.
Informationen
zum
Lehrpfad
gibt
es
in
einer
Exkursionsbroschüre
im
Museum
Geozentrum
Hüggel
(Osnabrücker
Str.
21)
.
Dort
ist
eine
Ausstellung
zum
Hüggel
zu
sehen.
Öffnungszeiten:
So.
10
bis
12
und
14
bis
16
Uhr
oder
nach
Vereinbarung
unter
Tel.
0
54
05/
6
94
97.
Am
Sonntag
findet
eine
Sternwanderung
auf
drei
Routen
über
den
Hüggel
statt.
Start-
und
Endpunkt
ist
die
Töpferei
Niehenke
(Am
Plessen
51)
.
Bildtexte:
Steilwand
auf
dem
Hüggel:
Das
Gestein
wurde
durch
erdinnere
Kräfte
aus
1000
Meter
Tiefe
geholt
und
gehört
zu
den
ältesten
Steinen
im
Natur-
und
Geopark
Terra-
Vita.
Der
Bödigestein
erinnert
an
den
Hüggelforscher,
der
1926
an
dieser
Stelle
starb.
Fotos:
Anne
Reinert
Autor:
Anne Reinert