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1.
Erscheinungsdatum:
21.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Schals und Mützen vom „Warmnachtsbaum″
Zwischenüberschrift:
Besondere Aktion am Eberleplatz in Haste
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Am
Eberleplatz
in
Osnabrück-
Haste
hängen
derzeit
wiederholt
zahlreiche
Päckchen
an
einem
Baum.
Kein
Weihnachtsbaum,
sondern
eine
Kastanie.
Was
hat
es
damit
auf
sich?
Seit
dem
3.
Dezember
hängen
immer
wieder
durchsichtige
Plastikbeutel
an
dem
Baum
in
Haste.
Darin
befinden
sich
überwiegend
Schals,
Mützen
und
Handschuhe.
In
der
Regel
hängen
sie
dort
nicht
lange.
Verantwortlich
für
den
„
Warmnachtsbaum″
ist
Ilka
Krug
vom
Lernort
Nackte
Mühle,
die
die
Idee
aus
Freiburg
übernahm.
Zwar
kann
sich
jeder
an
dem
Baum
bedienen.
„
Primär
sind
die
Sachen
aber
für
Bedürftige,
die
sie
brauchen″,
sagt
die
Pädagogin
im
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Bei
den
Sachen
handelt
es
sich
um
Spenden,
die
in
Osnabrück
an
drei
Stellen
entgegengenommen
wurden.
Das
meiste
sei
gebraucht
und
in
gutem
Zustand.
Es
seien
aber
auch
viele
selbst
gestrickte
Sachen
darunter,
versichert
Krug.
Sie
hatte
bereits
im
vergangenen
den
ersten
„
Warmnachtsbaum″
in
Osnabrück
mit
Unterstützung
der
Hochschule
ins
Leben
gerufen
und
insgesamt
279
Päckchen
aufgehängt,
die
dankbare
Abnehmer
fanden.
In
diesem
Jahr
erhielt
die
Aktion
noch
mehr
Zuspruch.
„
Wir
haben
am
Montag
das
vorletzte
Mal
Päckchen
aufgehängt.
Insgesamt
sind
mit
den
80
Päckchen,
die
am
Mittwoch
noch
aufgehängt
werden,
sage
und
schreibe
416
Spenden-
Geschenke
durch
unsere
Hände
an
den
Baum
gegangen″,
sagt
Krug.
Etwa
alle
drei
Tage
hängt
sie
neue
Pakete
an
den
Baum.
„
Die
sind
dann
ziemlich
schnell
weg″,
sagt
sie
–
in
der
Regel
noch
am
selben
Abend.
Am
häufigsten
spenden
die
Menschen
Schals,
gefolgt
von
Handschuhen,
Mützen
und
Socken,
berichtet
Krug.
Teilweise
bekomme
sie
Jacken
und
Pullover.
„
Doch
die
können
wir
leider
nicht
aufhängen.″
Schließlich
müssten
solche
Kleidungsstücke
zuvor
anprobiert
werden.
Die
brauchbaren
Spenden
verpackt
sie
mit
ihren
Kollegen
in
durchsichtige
Tüten.
So
kann
jeder
erkennen,
was
sich
darin
befindet.
Am
Baum
hängt
eine
Erklärung
zu
der
Aktion
in
vier
Sprachen.
Vandalismus
bleibt
aus
Sehr
erfreut
ist
Krug
darüber,
dass
die
Aktion
sowohl
im
vergangenen
wie
auch
in
diesem
Jahr
offenbar
von
allen
gut
angenommen
wird.
Kein
einziges
Mal
sei
die
Aktion
der
Zerstörungswut
mancher
Menschen
zum
Opfer
gefallen
– „
kein
einziges
Mal,
ich
bin
total
begeistert″,
sagt
Krug.
Spenden
nahmen
die
Nackte
Mühle,
das
Hotel
Bürgerbräu
am
Blumenhaller
Weg
in
der
Wüste
sowie
die
Freiwilligen-
Agentur
in
der
Bierstraße
32a
entgegen.
Allerdings
werden
am
kommenden
Mittwoch
zum
letzten
Mal
in
diesem
Jahr
Päckchen
aufgehängt.
Im
nächsten
Jahr
will
Krug
die
Aktion
fortsetzen.
Sie
überlegt,
dann
auch
einen
Warmnachtsbaum
in
der
Osnabrücker
Innenstadt
zu
etablieren,
wo
sich
Obdachlose
aufhalten.
Bildtexte:
Bereits
2015
hatte
Ilka
Krug
Geschenke
am
Baum
auf
dem
Eberleplatz
aufgehängt.
Mehr
als
400
Spenden
wurden
am
„
Warmnachtsbaum″
aufgehängt.
Fotos:
Ilka
Krug,
Michael
Gründel
(Archiv)
Autor:
yjs