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1.
Erscheinungsdatum:
17.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Keine glänzende Zukunft mit Bubbles
Zwischenüberschrift:
Testphase für runde Mülltonnen in der Innenstadt abgesagt
Artikel:
Originaltext:
Das
war
wohl
nix:
Die
Bubbles,
ballonförmige
Edelstahlabfallbehälter,
bleiben
in
Berlin.
Eine
angekündigte
Testphase
ist
gescheitert
oder
besser
gesagt:
kommt
gar
nicht
erst
an
den
Start.
Osnabrück.
Osnabrück
hat
ein
Mülltonnenproblem.
Ja
mehr
noch:
Osnabrück
muss
sich,
was
das
Sammeln
von
Müll
im
öffentlichen
Raum
angeht,
neu
aufstellen.
Das
ist
wörtlich
zu
nehmen,
denn
um
sinnvoll
und
ökonomisch
und
zudem
noch
in
einer
bei
den
Bürgern
akzeptierten
Form
den
Müll
aufzusammeln,
braucht
es
offenbar
grundsätzlicher
Überlegungen.
Aber
dazu
später
mehr.
Erst
einmal
ist
zu
verkünden,
dass
der
für
diese
Weihnachtszeit
kurzfristig
geplante
Versuch
mit
kubischen
Großmülleimern
aus
Edelstahl
in
der
Hasestraße
abgeblasen
wurde.
Dabei
ist
es
noch
nicht
so
wirklich
lange
her,
das
der
Betriebsausschuss
des
Osnabrücker
Servicebetriebs
sich
Ende
November
mehrheitlich
gegen
eine
Stimme
von
Kerstin
Albrecht
(Bund
Osnabrücker
Bürger,
BOB)
für
den
Testlauf
ausgesprochen
hatte.
Die
Tonnenfrage
zieht
sich
nunmehr
seit
über
einem
Jahr
durch
die
jüngste
Geschichte
des
städtischen
Mülls.
Der
Versuch
mit
den
Big
Bellys
in
der
Großen
Straße
ist
zwar
noch
nicht
abgeschlossen,
aber
bislang
von
ebenso
wenig
Akzeptanz
in
der
Bevölkerung
wie
damit
auch
Erfolg
in
der
Sache
gekrönt.
Die
High-
Tech-
Tonne
sorgt
durch
die
eigenständige
Komprimierung
des
Abfalls
zwar
für
längere
Abfuhrzyklen,
was
aus
Kostengründen
so
gewollt
ist,
dadurch,
dass
die
Bürgerschaft
sie
aber
weitestgehend
ignoriert,
aber
auch
für
viel
Müll
rund
um
die
Tonne.
Als
Ersatz
sollten
die
Bubbles
getestet
werden,
die
mit
ihrem
großen
Fassungsvermögen
bestechen
und
vor
allem
dadurch,
dass
sie
mit
dem
Schlauch
einer
Kehrmaschine
abgesaugt
werden
können,
auch
weniger
Arbeit
machen.
Sie
würden
den
Abfuhrzyklus
in
ähnlichem
Umfang
reduzieren
wie
die
Big
Bellys.
Weiterer
Vorteil
der
Bubbles:
Sie
können
von
einem
Mann
per
Absaugung
bequem
geleert
werden,
während
bei
den
Big
Bellys
derzeit
noch
zwei
Mann
die
schweren
Säcke
mit
dem
komprimierten
Müll
auf
einen
Lkw
wuppen
müssen.
Dem
Vernehmen
nach
scheiterte
der
Feldversuch
mit
den
Leihbubbles
aus
Berlin,
wo
die
Tonnen
derzeit
wegen
eines
Weihnachtsmarktes
nicht
gebraucht
werden,
an
der
Kurzfristigkeit
des
Unterfangens
und
wahrscheinlich
auch
an
der
Geschmacksfrage.
Verwaltungsintern
habe
es
Probleme
gegeben,
die
Adhoc-
Aktion,
die
die
Stadt
5000
Euro
gekostet
hätte,
zu
koordinieren,
heißt
es.
Dabei
wäre
die
Aktion
ein
Schnapper
gewesen,
da
Versuche
dieser
Art
sonst
gerne
das
Drei-
bis
Vierfache
kosten.
OSB-
Chef
Axel
Raue
hätte
die
Tonnen
vor
allem
gerne
in
Osnabrück
gehabt,
um
die
Technik
zu
testen,
wie
er
auf
Nachfrage
unserer
Redaktion
sagt.
Raue
bedauert,
dass
es
dazu
nun
nicht
mehr
kommt,
hat
aber
schon
weitergehende
Überlegungen
vor
Augen.
„
Wir
müssen
das
Müllkonzept
der
Stadt
insgesamt
auf
neue
Füße
stellen.″
Ein
Problem
liege
zum
Beispiel
in
den
vielen
verschiedenen
Abfallbehältern,
die
überall
in
der
Stadt
verteilt
aufgestellt
seien.
Raue
will
sich
jetzt
um
Fördermittel
des
Bundes
bewerben.
Mit
dem
Programm
sollen
Kommunen
unterstützt
werden,
die
ihr
Müllkonzept
unter
anderem
unter
der
Prämisse
der
Verringerung
von
CO2-
Emissionen
neu
überdenken
wollen.
Raue
sieht
gute
Chancen
auf
eine
Förderung.
Ihm
liegt
ein
Gesamtkonzept
am
Herzen,
das
die
Bedarfe,
aber
auch
die
räumlichen
Gegebenheiten
in
der
Stadt
berücksichtigt.
Die
Frage
nach
neuen
Tonnen
werde
sich
zum
Beispiel
stellen,
wenn
die
Erneuerung
des
Pflasters
in
der
Altstadt
im
kommenden
Jahr
anstehe.
Die
Vorgeschichte
auf
noz.de/
os
Bildtext:
Einen
Test
mit
den
Abfallbehältern
Bubble
der
Firma
Lune
wird
es
in
Osnabrück
vorerst
nicht
geben.
Foto:
Lune
Raummobiliar
GmbH
Autor:
Dietmar Kröger