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1.
Erscheinungsdatum:
17.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Griesert: Keine Spartenschließung
Zwischenüberschrift:
Debatte um Osnabrücker Tanztheater – OB fordert Beitrag zu Einsparungen
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
seiner
Amtszeit
komme
die
Schließung
einer
Sparte
des
Theaters
Osnabrück
nicht
infrage.
Das
habe
er
dem
Theaterintendanten
Ralf
Waldschmidt
telefonisch
versichert,
sagte
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
(CDU)
nach
einer
Mitteilung
der
Stadt
Osnabrück.
Allerdings
müssten
alle
städtischen
Gesellschaften
dazu
beitragen,
den
defizitären
städtischen
Haushalt
zu
entlasten.
„
Also
muss
auch
das
Theater
möglichst
Einnahmen
steigern
und
Ausgaben
kürzen″,
heißt
es
in
der
Stellungnahme
weiter.
In
dieser
Hinsicht
dürfe
es
keine
Denkverbote
geben.
Die
Debatte
um
die
mögliche
Schließung
des
Osnabrücker
Tanztheaters
war
in
der
Sitzung
des
Osnabrücker
Kulturausschusses
am
Dienstag
aufgekommen.
Die
Ausschussmitglieder
zeigten
sich
bestürzt
über
den
Einsparvorschlag,
der
sich
in
einer
Verwaltungsvorlage
zum
Nachtragshaushalt
2017
der
Stadt
Osnabrück
fand.
„
Die
Schließung
einer
Sparte
wird
es
nicht
geben″,
trat
Fritz
Brickwedde,
Vorsitzender
CDU-
Fraktion
im
Osnabrücker
Stadtrat,
dem
Vorschlag,
die
Sparte
Tanz
am
Theater
Osnabrück
zu
schließen
und
damit
300000
Euro
einzusparen,
gleichfalls
entschieden
entgegen.
Brickwedde
machte
zugleich
klar,
dass
die
Stadt
Osnabrück
das
Theater
brauche,
um
einen
Anziehungspunkt
für
den
Zuzug
weiterer
Einwohner
darzustellen.
Nach
den
Worten
des
Kommunalpolitikers
muss
es
darum
gehen,
dass
Osnabrück
über
weiteren
Einwohnerzuwachs
Mehreinnahmen
erzielt.
Spartenschließungen
am
Theater
seien
dafür
nicht
der
Weg.
„
Das
Theater
Osnabrück
ist
ein
Leuchtturm
der
Attraktivität″,
hob
Brickwedde
hervor.
Entgeistert
reagierte
auch
Frank
Henning,
Vorsitzender
der
SPD-
Ratsfraktion,
auf
die
Spardiskussion.
Es
sei
Linie
der
SPD-
Fraktion,
diese
Gedanken
zurückzuweisen,
sagte
Henning
auf
Anfrage.
Henning
verwies
auf
die
Landesmittel,
die
er
als
Landtagsabgeordneter
gemeinsam
mit
seinem
Kollegen
Volker
Bajus
(Bündnis
90/
Die
Grünen)
eingeworben
habe.
Das
Theater
Osnabrück
erhalte
in
den
nächsten
beiden
Jahren
jeweils
180000
Euro
mehr
Geld
vom
Land.
„
Wir
können
nicht
das
Geld,
das
wir
aus
Hannover
holen,
in
Osnabrück
gleich
wieder
einsparen″,
sagte
Henning.
Mit
deutlicher
Kritik
an
der
Verwaltungsvorlage
reagierten
auch
die
Osnabrücker
Grünen.
„
Dieser
Vorschlag
ist
unüberlegt
und
kontraproduktiv″,
sagte
Daniela
Saalfeld
aus
dem
Vorstand
des
Stadtverbands.
Verwunderlich
sei,
dass
der
Oberbürgermeister
die
Erhaltung
der
Sparten
zusage,
zugleich
aber
einen
Kürzungsvorschlag
vorlegen
lasse.
Nach
den
Worten
von
Theaterintendant
Ralf
Waldschmidt
haben
inzwischen
viele
Menschen
„
fassungslos″
auf
die
Sparvorschläge
reagiert.
Waldschmidt
wandte
sich
nach
der
Tanzvorstellung
„
Schwanensee″
am
Donnerstag
im
Theater
Osnabrück
an
das
Publikum
und
verwies
auf
die
Zusage
von
Oberbürgermeister
Griesert
(CDU)
.
Das
Publikum
quittierte
die
Äußerungen
des
Intendanten
mit
Applaus.
Nach
den
Worten
Waldschmidts
sei
das
Thema
Einsparungen
damit
nicht
vom
Tisch.
Ab
2017
spare
das
Theater
jährlich
schon
250
000
Euro
pro
Jahr
ein.
„
Jede
weitere
Sparrunde
bedroht
das
Theater
in
seinem
Bestand″,
sagte
Waldschmidt,
der
auf
das
Engagement
der
Tanzcompagnie
verwies.
Die
Produktion
„
Schwanensee″
sei
fast
durchgehend
ausverkauft,
auch
sonst
erreichten
die
Tanzvorstellungen
hohe
Auslastungsquoten.
Die
ganze
Debatte
zum
Tanztheater
auf
noz.de/
kultur
Bildtext:
Beim
Publikum
ein
Hit:
die
Osnabrücker
Tanzcompagnie
mit
ihrer
Produktion
„
Schwanensee″.
Foto:
Jörg
Landsberg
Autor:
Stefan Lüddemann