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1.
Erscheinungsdatum:
17.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stromkonzerne werden weiter tricksen
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Trittin
nennt
Atomkompromiss
großen
Fortschritt″
(Ausgabe
vom
13.
Dezember)
.
„
Um
die
Milliardenlasten
einer
ungesicherten
Entsorgung
des
Atommülls
an
den
Staat
loszuwerden,
ziehen
die
Stromkonzerne
Eon,
RWE,
Vattenfall
und
EnBW
Klagen
gegen
ebendiesen
Staat
zurück.
Schon
einmal,
beim
sogenannten
Atomkonsens,
haben
Staat
und
Industrie
einen
Vertrag
zur
Befriedung
des
Atomkonflikts,
damals
zur
Begrenzung
der
Laufzeiten
der
Atomkraftwerke,
geschlossen.
‚
Beide
Seiten
werden
ihren
Teil
dazu
beitragen,
dass
der
Inhalt
dieser
Vereinbarung
dauerhaft
umgesetzt
wird′,
hieß
es
in
der
Vereinbarung
vom
14.
Juni
2000.
Die
gleichen
vier
Konzerne,
die
jetzt
den
‚
Entsorgungskonsens′
mit
dem
Staat
wollen,
wollten
von
Anfang
an
vertragsbrüchig
werden,
wie
man
inzwischen
auch
von
Insidern
der
Branche
(Wolfgang
Breyer
in
der
FAZ
vom
21.5.2013)
weiß.
In
der
Folge
haben
sie,
vorübergehend
sogar
erfolgreich,
für
die
Verlängerung
der
Laufzeiten
der
Atommeiler
antichambriert.
Und
auch
beim
Entsorgungskonsens
werden
die
Tricksereien
und
die
Schlacht
vor
den
Gerichten
weitergehen.
Die
Übertragung
der
atomaren
Zwischenlager,
für
die
bisher
nach
dem
Verursacherprinzip
und
dem
Atomrecht
die
Atomkonzerne
verantwortlich
waren,
bietet
weiteren
Zündstoff
für
die
Zukunft.
Nach
dem
Entsorgungsdeal
soll
der
Staat
sie
ab
2019
betreiben,
hat
dafür
aber
weder
das
Know-
how
noch
das
Personal.
Was
passieren
wird?
Der
Staat
beauftragt
die
bisherigen
Betreiber,
also
die
Atomkonzerne,
die
dafür
mutmaßlich
dicke
Rechnungen
schicken
und
sich
so
einen
Teil
des
Geldes,
das
sie
jetzt
in
einen
Fonds
einzahlen
sollen,
ganz
legal
wiederholen.
Aber
die
20
zurückgezogenen
Klagen!
Die
beiden
finanziell
größten
Klagen
wurden
gerade
nicht
zurückgezogen.
Vattenfall
will
vor
einem
New
Yorker
Schiedsgericht
4,
7
Mrd.
Euro
für
den
Atomausstieg
erstreiten
und
zusammen
mit
RWE
und
Eon
noch
einmal
5,
6
Mrd.
Euro
über
das
Bundesverfassungsgericht,
das
die
vom
Parlament
beschlossene
Brennelementsteuer
kippen
soll.
Würden
Sie
jemandem
mit
einem
Entsorgungskonsens
durch
Übernahme
von
Milliardenrisiken
aus
der
finanziellen
Patsche
helfen,
der
gleichzeitig
und
weiterhin
gegen
Sie
klagt?
″
Karl
Amannsberger
Berlin
Autor:
Karl Amannsberger