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1.
Erscheinungsdatum:
17.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
17 Eingaben gegen Neumarkt-Sperrung
Der nächste Schritt zur Neumarkt-Sperrung
Zwischenüberschrift:
17 Einwendungen gegen Umwidmung zur Fußgängerzone
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
17
Bürger
haben
sich
im
laufenden
Entwidmungsverfahren
zur
Sperrung
des
Neumarktes
geäußert.
In
der
Mehrzahl
sprechen
sie
sich
gegen
eine
Sperrung
für
den
Autoverkehr
aus.
Der
Rat
will
im
ersten
Quartal
2017
darüber
entscheiden.
Eine
Mehrheit
für
die
Sperrung
scheint
sicher.
In
dieser
Woche
endete
die
Frist
für
Einwendungen
gegen
die
geplante
Auto-
Sperre
des
Neumarktes.
17
Eingaben
liegen
der
Stadt
vor,
in
der
großen
Mehrzahl
richten
sie
sich
gegen
die
geplante
Fußgängerzone.
Osnabrück.
Das
ist
der
nächste
Schritt
zur
Umsetzung
des
Ratsbeschlusses
vom
April.
Der
Neumarkt
soll
zur
Fußgängerzone
erklärt
werden,
in
der
nur
Busse
des
Nahverkehrs
und
Lastwagen
zur
Anlieferung
zugelassen
sein
sollen.
Dazu
muss
die
Straße
teilweise
entwidmet
werden.
Bestandteil
dieses
Verwaltungsaktes
ist
es,
dass
die
Stadt
die
Absicht
zur
Teilentwidmung
öffentlich
bekannt
geben
muss.
Dann
hat
jeder
Bürger
drei
Monate
Zeit,
Anregungen
und
Bedenken
zu
äußern.
Die
Frist
ist
in
dieser
Woche
zu
Ende
gegangen.
Im
ersten
Quartal
2017
Nach
Angaben
von
Stadtsprecher
Sven
Jürgensen
sind
17
Einwendungen
eingegangen.
Über
Inhalte
und
Zielrichtung
der
Eingaben
machte
er
keine
Angaben.
Die
Verwaltung
wird
die
Anregungen
und
Bedenken
zunächst
dem
Stadtentwicklungsausschuss
und
danach
dem
Rat
zur
Abwägung
vorlegen.
Der
Rat
wird
voraussichtlich
im
ersten
Quartal
2017
die
finale
Entscheidung
über
die
Auto-
Sperre
treffen.
Ein
großer
Teil
der
17
Eingaben
kommt
aus
dem
BOB-
Umfeld.
Das
Bündnis
Osnabrücker
Bürger
ist
mit
dem
Ziel
bei
der
Kommunalwahl
angetreten,
die
Sperrung
des
Neumarktes
für
den
Individualverkehr
zu
verhindern.
Die
CDU/
BOB-
Gruppe
ist
in
der
Neumarkt-
Frage
allerdings
in
der
Minderheit.
BOB-
Vorsitzender
Steffen
Grüner
lässt
trotzdem
nicht
locker:
„
Kaum
ein
Osnabrücker
glaubt
an
eine
,
Wohlfühloase′
mit
2200
Busbewegungen,
die
jetzige
Johannisstraße
belegt
leider
zu
deutlich,
warum″,
schreibt
Grüner
in
einer
Stellungnahme.
Grüner
listet
Argumente
auf,
die
aus
seiner
Sicht
gegen
die
Sperrung
sprechen.
Der
Individualverkehr
werde
bis
2030
um
30
Prozent
steigen.
Die
Antwort
der
Politik
darauf
dürfe
nicht
die
„
Zwangsenteignung
steuerfinanzierten
Verkehrsraumes″
sein.
Die
Sperrung
der
wichtigen
Ost-
West-
Achse
werde
den
Rettungsdienst
erschweren
und
zu
„
Verlängerungen
der
Eintreffzeiten″
führen.
Der
BOB-
Sprecher
verweist
auch
darauf,
dass
der
Masterplan
Mobilität
von
2010
den
Neumarkt
als
zweispurige
Verkehrsachse
vorsieht.
Grüner
kündigte
an,
gegen
eine
etwaige
Sperrung
juristisch
vorzugehen.
Widerspruch
Gegen
die
Entscheidung
des
Rates
vom
5.
April,
den
Neumarkt
zu
entwidmen,
hatte
Oberbürgermeister
Griesert
Widerspruch
eingelegt
und
die
Kommunalaufsicht
eingeschaltet.
Die
sah
aber
keinen
Grund
zum
Einschreiten.
Griesert
hatte
die
Auffassung
vertreten,
dass
eine
Umwandlung
des
Neumarktes
in
eine
Verkehrsfläche
ohne
Individualverkehr
nur
durch
eine
Änderung
des
Bebauungsplans
möglich
sei.
Unabhängig
davon:
Der
Flächennutzungsplan
und
der
Bebauungsplan
(Nummer
525)
werden
nun
parallel
zur
verkehrsrechtlichen
Teilentwidmung
für
den
Neumarkt
auch
geändert.
Die
Pläne
liegen
ab
Montag,
19.
Dezember
2016,
bis
Freitag,
3.
Februar
2017,
öffentlich
aus.
Im
Flächennutzungsplan
soll
die
Achse
vom
Neuen
Graben
über
den
Neumarkt
bis
zur
Wittekindstraße
in
seiner
Bedeutung
für
den
Verkehr
herabgestuft
werden.
Noch
ist
sie
als
„
überörtliche
und
örtliche
Hauptverkehrsstraße″
eingetragen.
Diese
Kennzeichnung
soll
entfallen.
Im
Bebauungsplan
sind
kleinere
Änderungen
vorgesehen,
die
die
Wohnnutzung,
einen
Wendehammer
oder
die
Gebäudefronten
zum
neuen
Graben
betreffen.
Öffentliche
Auslegung
Der
Flächennutzungsplan
und
der
Bebauungsplan
für
den
Neumarkt
liegen
bis
zum
3.
Februar
im
Fachbereich
Städtebau,
Dominikanerkloster,
Hasemauer
1,
im
ersten
Obergeschoss
öffentlich
aus.
Öffnungszeiten:
montags
bis
donnerstags
von
9
bis
17
Uhr,
freitags
von
9
bis
13
Uhr.
Telefonische
Auskünfte:
05
41/
3
23
26
51.
Die
Pläne
sind
auch
im
Internet
einzusehen:
www.osnabrueck.de/
buergerbeteiligung
Die
Neumarkt-
Story:
Themenseite
mit
Zeitstrahl,
Videos
und
Bildergalerien
auf
noz.de/
neumarkt
Bildtext:
Blick
aus
dem
Hasehaus
auf
den
Neumarkt
in
Osnabrück.
Foto:
David
Ebener
Kommentar;
Die
Luft
ist
raus
Als
das
Entwidmungsverfahren
in
Gang
gesetzt
wurde,
dämpfte
das
Bauamt
die
Hoffnungen
auf
eine
schnelle
Abwicklung.
Es
werde
angesichts
der
kontrovers
geführten
Diskussion
mit
einer
Fülle
von
Stellungnahmen
zu
rechnen
sein,
deren
Bearbeitung
erhebliche
Zeit
in
Anspruch
nehmen
werde,
hieß
es.
Das
war
eine
Fehleinschätzung.
Nur
17
Einwendungen
–
diese
geringe
Zahl
überrascht.
Wie
es
scheint,
ist
die
Luft
raus.
Mit
der
Kommunalwahl
haben
die
Bürger
eine
Entscheidung
getroffen.
Die
Parteien,
die
sich
für
eine
Sperrung
aussprechen,
haben
eine
Mehrheit.
Auch
die
Politik
zeigt
wenig
Lust,
Debatten
der
Vergangenheit
erneut
zu
führen,
wie
jüngst
im
Stadtentwicklungsausschuss
sichtbar
wurde.
Der
Punkt
Neumarkt
wurde
ohne
Diskussion
weitergereicht.
Die
Aufmerksamkeit
der
Politik
richtet
sich
schon
auf
die
nächsten
Aufgaben.
Zum
Beispiel:
Lässt
sich
der
Busverkehr
auf
dem
Neumarkt
zumindest
teilweise
reduzieren?
Und
was
passiert
eigentlich,
wenn
das
Einkaufszentrum
doch
nicht
kommt?
Autor:
hin