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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Projekt für einen besseren Schulalltag
Zwischenüberschrift:
Pastorales Modell am Gymnasium „In der Wüste″ erfolgreich gestartet
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Einmalig in Deutschland sei das schulpastorale Projekt, heißt es aus dem Bistum Osnabrück. Aber ob es nach der vierjährigen Pilotphase bestehen bleibt, ist noch unklar. In der Osnabrücker Partnerschule, dem Gymnasium In der Wüste″ (GidW), sieht es nach dem ersten Jahr so aus, als werde das Projekt zum Erfolg.

Ich find′s gut, Kinder zu unterstützen, die nicht so reich sind wie wir″, sagt Siebtklässlerin Elena Fedler. Wie schon im vergangenen Schuljahr engagiert sie sich in der Cuenca-AG. Diese ist benannt nach dem Ort, an dem die ecuadorianische Partnerschule des GidW steht. Außerdem ist die AG seit diesem Schuljahr zum Bestandteil des pastoralen Projekts geworden.

Es geht in dem Projekt vor allem darum, Bestehendes wie beispielsweise die AG und Gottesdienste wertzuschätzen und diesen neue Akzente zu geben″, sagt Melanie Jacobi, Dekanatsjugendreferentin in Osnabrück, und Religionslehrer Daniel Eiken ergänzt: Wir wollen den Schulalltag verbessern und Schulleben gestalten.″ Gemeinsam leiten sie das Projekt an der Schule. Während der Fastenzeit haben die beiden mit Schülern Fastenimpulse erarbeitet, die sie per Mail an Schüler verschickten, die mitmachen wollten: 60 waren dabei. Zum jüngsten Gottesdienst kamen 140. Die Teilnahme an den Aktionen des Modellprojekts sei freiwillig, sagt Eiken. Deshalb wertet er die Teilnehmerzahlen als Erfolg und sagt, das erste Projektjahr sei positiv verlaufen.

Trotzdem wird es im zweiten Jahr nicht bei einem Weiter so! bleiben. Das Projekt soll wachsen. Angebote für alle Jahrgangsstufen sind geplant. Wir wollen uns mit Kollegen vernetzen, die ähnliche Projekte anbieten, und uns stärker an das Beratungsangebot der Schule anbinden″, sagt Eiken. Immerhin haben Jacobi und er im vergangenen Jahr immer wieder Seminare besucht und dabei unter anderem gelernt, Schülern durch Krisen zu helfen.

Diese Fortbildung des Bistums haben alle Tandems aus Lehrer und pastoralem Mitarbeiter durchlaufen, die das Modellprojekt an zehn staatlichen Schulen im Bistum voranbringen. Gerade an denen, so formuliert Jacobi die Hoffnung des Bistums, können wir Jugendliche erreichen, die wir in den Gemeinden nicht mehr erreichen″. Ob sie das über die vier Pilotjahre hinaus versuchen dürfen, hängt von einer Studentengruppe aus Münster ab. Die begleitet und bewertet das Projekt und gibt die Ergebnisse der Untersuchung dann an das Bistum weiter.

Bildtext:
Flagge zeigen für Kinder in Ecuador: Lehrer Daniel Eiken und Jugendreferentin Melanie Jacobi mit einigen Mädchen der Cuenca-AG am Gymnasium In der Wüste″.

Foto:
Jörn Martens
Autor:
Michael Schiffbänker


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