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1.
Erscheinungsdatum:
16.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wieder Nachwuchs bei bedrohter Tierart
Zwischenüberschrift:
Gruppe der Weißscheitelmangaben im Zoo wächst
Artikel:
Originaltext:
Der
Zoo
Osnabrück
kann
sich
zum
zweiten
Mal
in
diesem
Jahr
über
Nachwuchs
bei
den
bedrohten
Weißscheitelmangaben
freuen.
Das
Männchen
kam
nur
rund
zwei
Monate
nach
seinem
älteren
Halbbruder
auf
die
Welt.
Osnabrück.
In
den
frühen
Morgenstunden
des
2.
Dezember
brachte
Weißscheitelmangaben-
Weibchen
Lara
das
Jungtier
auf
die
Welt,
wie
der
Zoo
in
einer
Pressemitteilung
schreibt.
„
Dies
ist
bereits
ihr
achter
Nachwuchs,
und
die
Geburt
der
erfahrenen
Mutter
verlief
ohne
Komplikationen.
Vor
rund
acht
Wochen
gebar
Laras
Tochter
Kumasi
ebenfalls
ein
männliches
Jungtier″,
erklärt
der
wissenschaftliche
Mitarbeiter
Tobias
Klumpe.
„
Wir
freuen
uns,
dass
die
Nachzucht
der
Weißscheitelmangaben
bei
uns
so
gut
klappt,
denn
Weißscheitelmangaben
werden
von
der
Weltnaturschutzorganisation
IUCN
als
‚
stark
gefährdet′
eingestuft.″
Die
Mangabenart
wird
zudem
auf
der
Liste
der
25
am
meisten
bedrohten
Primatenarten
geführt.
In
deutschen
Zoos
sind
die
Weißscheitelmangaben
ebenfalls
selten
vertreten
–
lediglich
in
den
Zoos
Osnabrück,
Landau
und
Duisburg.
Mit
der
Nachzucht
leisten
Zoos
einen
wichtigen
Beitrag
zur
Arterhaltung.
Meistens
ist
es
für
die
Tierpfleger
zunächst
schwierig,
das
Geschlecht
der
Jungtiere
zu
bestimmen,
wie
Tierpflegerin
Nina
Gangei
erklärt:
„
Die
Jungtiere
werden
erst
mit
ein
paar
Monaten
von
uns
untersucht,
und
dabei
ermitteln
wir
das
Geschlecht.
Allerdings
hat
uns
dieser
junge
Artvertreter,
wie
sein
Halbbruder
Humberto
vor
zwei
Monaten
auch,
früh
sein
Geschlecht
erkennen
lassen:
Es
ist
ein
Männchen.″
Beim
Weißscheitelmangaben-
Nachwuchs
vergeben
die
Tierpfleger
der
Afrika-
Tierwelt
„
Takamanda″
die
Namen
alphabetisch
und
sind
noch
auf
der
Suche
nach
einem
spanischen
Namen
mit
„
I″.
Die
junge
Mangabe
klammert
sich
derzeit
die
meiste
Zeit
noch
fest
an
den
Bauch
ihrer
Mutter,
beobachtet
aber
ihre
Familienmitglieder
schon
neugierig.
„
Schon
zwei
Tage
nach
der
Geburt
hielt
sich
der
Kleine
komplett
alleine,
ohne
Hilfe
seiner
Mutter,
an
ihr
fest.
Er
wirkt
kräftig
und
aufgeweckt″,
beschreibt
Gangei
weiter.
Mutter
Lara
kümmere
sich
sehr
gut,
aber
auch
sehr
bestimmt
um
ihren
jüngsten
Nachwuchs:
„
Zappelt
das
Jungtier
auf
Laras
Bauch
herum
und
klettert
ihr
vom
Schoß,
zieht
sie
ihn
am
Schwanz
zurück.
Sie
wacht
mit
Argusaugen
über
ihn.″
Die
nächsten
Monate
wird
er
noch
gesäugt.
In
Kürze
wird
der
Sprössling
in
kleinem
Radius
seine
Umwelt
erkunden
–
immer
unter
den
wachsamen
Augen
seiner
Mutter,
die
ihn
dabei
anfangs
an
Arm,
Bein
oder
Schwanz
festhalten
wird.
Vater
Chacon
hält
sich
derweil
aus
der
Kindererziehung
lieber
raus.
In
der
afrikanischen
Tierwelt
„
Takamanda″
leben
die
Weißscheitelmangaben
Chacon
(17
Jahre)
,
Lara
(17)
,
Kumasi
(9)
,
Chica
(3)
,
Djenga
(3)
,
Frederico
(1)
,
Humberto
(2
Monate)
und
der
jüngste
Spross
mit
den
Warzenschweinen
Siggi
und
Marlene
zusammen
auf
einer
Anlage.
Zurzeit
halten
sich
die
Mangaben
hauptsächlich
im
Innenbereich
ihres
Hauses
auf,
wo
Besucher
das
Familienleben
gut
beobachten
können.
Die
Weißscheitelmangabe
zählt
zu
den
Weißlid-
Mangaben
und
ist
an
den
Westküsten
Afrikas
beheimatet.
Dort
besiedelt
sie
die
tropischen
Regenwälder
und
hält
sich
vorzugsweise
auf
dem
Boden
oder
in
den
unteren
Vegetationsschichten
auf.
Im
Freiland
gibt
es
nur
noch
wenige
hundert
Tiere.
Als
Hauptursachen
der
Gefährdung
gilt
die
Zerstörung
des
Lebensraumes
durch
Abholzung
und
Rodung
der
Tropenwälder.
Mehr
Berichte
und
viele
Bilder
aus
dem
Osnabrücker
Zoo
auf
unserer
Themenseite
im
Internet:
noz.de/
zoo
Bildtext:
Aufgeweckt
und
gut
behütet:
Am
2.
Dezember
kam
im
Zoo
Osnabrück
der
jüngste
Sprössling
der
Weißscheitelmangaben-
Gruppe
zur
Welt.
Foto:
Zoo
Osnabrück/
Hanna
Rickert
Autor:
pm