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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Freude über Teilerfolg
Zwischenüberschrift:
Pachtverlängerung für Spielvereinigung Haste bis 2035
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Ein wiederkehrendes Thema bei den Bürgerforen für die Stadtteile Dodesheide, Haste und Sonnenhügel ist die Zukunft der Sportstätten der beiden Haster Sportvereine, da deren Pachtverträge in absehbarer Zeit auslaufen. Zumindest für die Spielvereinigung Haste von 1924 gab es jetzt Entwarnung.

Osnabrück. Eher beiläufig teilte Oberbürgermeister Wolfgang Griesert im Bürgerforum mit, dass die Stadt den Pachtvertrag für die Honeburg-Sportanlage der Spielvereinigung am Fürstenauer Weg bis 2035 verlängert habe. Was Erhard Fricke vom Bürgerverein Haste, der immer wieder sorgenvoll die Suche nach Alternativstandorten auf die Tagesordnung gebracht hatte, zu dem spontanen Ausruf veranlasste: Warum sagen Sie das denn so bescheiden? Also gibt es doch etwas Neues! Das ist doch schon mal ein wichtiger Teilerfolg!

Die anschließende Diskussion machte deutlich, dass die Einigung kein glatter Durchmarsch war, sondern allen Beteiligten Kompromissbereitschaft und viel Einigungswillen abgerungen hatte. Denn die äußeren Umstände sprachen eher dagegen: Das ganze Areal hatte die Stadt zu Beginn der 1990er-Jahre dem Freiherrn Ostman von der Leye abgekauft, um dort ein Güterverkehrszentrum für den Warenumschlag zwischen Schiff, Bahn und Lastwagen zu entwickeln. Doch daraus wurde nichts.

Über ihre Tochtergesellschaft, die Osnabrücker Grundstücks- und Erschließungsgesellschaft (OGE), versucht die Stadt seither, Flächen zu vermarkten, um die drückende Zinslast aus dem damaligen Großeinkauf zu verringern. Der gültige Bebauungsplan sieht Gewerbe vor. Ein lediglich verpachteter Sportpark passt da eigentlich nicht hinein.

Aber nicht nur die Stadt musste Kröten schlucken, auch der Verein. Eine Erschließungsstraße in Verlängerung der Elbestraße wird den Sportpark durchschneiden, damit die hinterliegende Fläche vermarktet werden kann. Und auf eines der beiden Großspielfelder wird der Verein verzichten müssen. Der im Bürgerforum anwesende Ehrenvorsitzende der Spielvereinigung, Bernhard Kötter, zeigte sich gleichwohl erleichtert, dass der seit 1994 laufende Kampf″ des Vereins für seinen Sportpark nun endlich zu einem Ende komme, Planungssicherheit für die nächsten 20 Jahre herrsche und man wieder investieren könne.

Nichts Neues hingegen vermochte Griesert in Sachen der Osterhaus-Kampfbahn″ des TuS Haste an der Bramstraße zu vermelden. Es bestehe keine Hoffnung mehr, dass der Eigentümer das Pachtverhältnis über 2024 hinaus verlängert. Aussichtsreiche Alternativstandorte seien Flächen am Hohen Esch und an der Eissporthalle. Im Januar stünden neue Gespräche an.
Autor:
Joachim Dierks


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