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1.
Erscheinungsdatum:
14.01.2014
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Lernen in und mit der Natur
Zwischenüberschrift:
Noller Schlucht: Regionales Umwelt- und Berufsbildungszentrum
Artikel:
Originaltext:
Aktiv
zwischen
Bäumen
und
Bach:
Der
Lernstandort
Noller
Schlucht
(links)
ermöglicht
Schülern,
sich
hautnah
mit
Natur
und
Umwelt
in
ihrer
Region
auseinanderzusetzen.
Foto:
Gert
Westdörp
Dissen.
Schon
lange
war
die
Natur
rund
um
die
Noller
Schlucht
ein
beliebtes
Ausflugsziel
und
das
Gebäude
des
heutigen
Lernstandorts
an
der
Rechenbergstraße
(links
oben
im
Bild)
als
Gaststätte
Zur
Noller
Schlucht
jahrzehntelang
das
Ziel
durstiger
Wanderer.
Hermannsweg
und
Ahornweg
führen
direkt
am
Haus
vorbei,
bis
zum
geologischen
Naturdenkmal
Kalksinterterrassen
ist
es
nicht
weit.
Irgendwann
jedoch
war
es
vorbei
mit
der
Wirtshausherrlichkeit,
und
das
Gebäude
verfiel
zusehends.
Dank
der
Initiative
des
Vereins
Regionales
Lernen
e.
V.
ist
seit
den
späten
1980er-
Jahren
neues
Leben
in
die
alten
Mauern
zurückgekehrt,
ja,
neuerdings
kann
man
dort
sogar
wieder
sonntags
Kaffee
trinken.
Lernstandort
Während
der
Woche
agieren
hier
Schüler
und
Auszubildende.
Das
Gebäude
beherbergt
eine
Umwelt-
und
Berufsbildungseinrichtung
von
überregionaler
Bedeutung.
Zwei
berufene
Pädagogen,
Professor
Christian
Salzmann
von
der
Universität
Osnabrück
und
Schulamtsdirektor
Heinrich
Bäumer,
waren
die
Gründungsväter;
bis
heute
engagieren
sie
sich
–
inzwischen
unterstützt
von
einem
15-
köpfigen
Mitarbeiterstab
und
zahlreichen
Honorarkräften
–
für
ihr
Projekt.
Ziel
ihrer
Bemühungen
war
und
ist
es,
nachhaltiges
regionales
Lernen
zu
fördern.
„
Die
Verbundenheit
mit
der
Heimat
musste
damals
neu
gelernt
werden,
die
Kinder
sollten
und
sollen
auch
heute
einen
Zugang
zu
den
natürlichen
und
kulturellen
Besonderheiten
der
Region
bekommen″,
erklärt
Geschäftsführer
Derk
van
Berkum.
„
Originalerfahrungen″
Ein
Schwerpunkt
der
Umweltbildungsaktivitäten
sind
Exkursionen
und
Seminare
mit
Schulklassen.
„
Dabei
eignen
sich
die
Kinder
kein
Buchwissen
an,
sondern
sie
steigen
selbst
in
den
Bach
und
wühlen
im
Laub,
um
zu
sehen,
welche
Tiere
dort
leben″,
so
van
Berkum.
Die
Jungen
und
Mädchen
machen
„
Originalerfahrungen″,
sie
berühren
Bäume,
die
sie
bis
dahin
„
allenfalls
aus
dem
Fernsehen″
kennen,
und
sie
schnuppern
am
Bärlauch,
der
ihnen
bis
dato
eher
im
Käse
begegnete.
70
Prozent
der
Teilnehmer
sind
Grundschüler,
es
kommen
aber
auch
Abiturienten,
die
dann
zum
Beispiel
Gewässergüteuntersuchungen
im
Noller
Bach
durchführen.
In
Seminaren
zur
pädagogischen
Abfallberatung
lernen
die
Kinder
Wertstoffkreisläufe
kennen
und
überlegen,
wie
Müll
möglichst
von
vornherein
vermieden
werden
kann.
Oder
wie
benutzte
Dinge
recycelt
werden
können.
Als
Multiplikatoren
zeigen
die
Kinder
dann
in
der
Schule
oder
zu
Hause,
wie
es
richtig
gemacht
wird.
Jugendwerkstatt
Der
dritte
große
Bereich
sind
Berufsbildungsmaßnahmen
für
junge
und
auch
ältere
Menschen,
die
aus
verschiedensten
Gründen
im
Arbeitsmarkt
nicht
so
leicht
Fuß
fassen
können.
Drei
Werk-
und
Qualifizierungsbereiche
stehen
zur
Wahl,
in
denen
die
30
bis
40
Teilnehmer
fachliche
Kenntnisse
erwerben.
„
Wir
machen
sie
als
Fachkräfte
für
die
Region
stark
und
begleiten
sie
bei
der
Integration
in
den
Arbeitsmarkt″,
berichtet
van
Berkum.
Garten-
und
Landschaftsbau,
handwerkliche
Berufe
im
Holz-
und
Metallbereich
sowie
Hauswirtschaft
stehen
zur
Wahl.
Im
Werkstattbereich
–
auf
dem
Foto
erkennbar
an
dem
begrünten
Flachdach
–
werden
unter
anderem
Baumelbänke,
Wandertafeln
und
Nisthilfen
für
Terra-
Vita
hergestellt.
„
Wir
sind
ein
gemeinnütziges
Unternehmen
und
wollen
anderen
Betrieben
keine
Konkurrenz
machen″,
betont
der
Geschäftsführer.
Sonntagscafé
Im
hauswirtschaftlichen
Bereich
kochen
die
Auszubildenden
täglich
rund
100
Mittagessen
frisch
–
für
die
Kursteilnehmer.
Und
ab
sofort
öffnet
wieder
das
sehr
erfolgreiche
Sonntagscafé,
das
alleinerziehenden
Frauen
in
der
Erziehungszeit
eine
berufliche
Perspektive
und
erschöpften
Wanderern
Erquickung
bietet.
Zwischen
11
und
14
Uhr
kann
man
–
auf
Anmeldung
–
brunchen,
ein
spontaner
Besuch
zu
Kaffee
und
Kuchen
ist
von
14
bis
17
Uhr
möglich.
In
der
Bildmitte
sind
einige
Privathäuser
zu
erkennen
sowie
im
Bildvordergrund
ein
Reitplatz.
Der
Platz
gehört
zum
Anwesen
Sager
und
ist
privater
Trainingsparcours
des
professionellen
Springreiters
Vladimir
Beletzkiy,
der
als
Mitglied
des
russischen
Nationalteams
an
internationalen
Turnieren
teilnimmt.
Im
letzten
Jahr
vertrat
er
sein
Heimatland
auch
bei
Horses
and
Dreams
in
Hagen.
Dieses
Motiv
ist
in
den
Geschäftsstellen
der
Neuen
OZ
in
Osnabrück
(Große
Straße
und
Breiter
Gang)
sowie
in
Georgsmarienhütte
(Am
Rathaus
12)
erhältlich.
Ein
Abzug
(20
x
30
cm)
kostet
14
Euro,
das
Format
40
x
60
cm
26,
50
Euro.
Bildtext:
Aktiv
zwischen
Bäumen
und
Bach:
Der
Lernstandort
Noller
Schlucht
(links)
ermöglicht
Schülern,
sich
hautnah
mit
Natur
und
Umwelt
in
ihrer
Region
auseinanderzusetzen.
Foto:
Gert
Westdörp