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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Die Vogelwelt am Rubbenbruchsee
Zwischenüberschrift:
Gerhard Kooiker hat Beobachtungen zu einem Buch verarbeitet
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Osnabrück. Weil die Autobahnbauer Sand für die A 30 brauchten, entstand ab 1968 der Rubbenbruchsee. Inzwischen hat sich das künstlich angelegte Wasserbecken zu einem wichtigen Vogelschutzgebiet entwickelt. Welche Vögel dort regelmäßig, sporadisch oder selten anzutreffen sind, beschreibt der Ornithologe Gerhard Kooiker in seinem neuen Buch.

Seit 24 Jahren hat der Diplombiologe Gerhard Kooiker die Vogelwelt rund um den Rubbenbruchsee im Blick. Akribisch notiert er seine Beobachtungen, die viel über die Entwicklung der Bestände aussagen. Diese Datensammlung ist die Basis für sein neues Werk. Und so liest es sich auch, weil der wissenschaftliche Anspruch im Vordergrund stand. Das 112 Seiten starke Buch nützt aber auch dem interessierten Spaziergänger, weil es sich mit seinen atemberaubenden Farbfotos von Bernhard Volmer zum Bestimmen der unterschiedlichen Arten eignet.

Kooiker weist darauf hin, dass manche von ihnen auf dem Rückzug sind, auf der Roten Liste stehen oder schon als ausgestorben gelten. Die Bekassine wird als seltener Ausnahmegast am Rubbenbruchsee beschrieben, von der Feldlerche heißt es, ihr Erlöschen sei zu befürchten. Dafür lassen sich immer mal wieder Exoten blicken wie die aus Ostasien stammende Mandarinente, die Nilgans oder die Blässralle.

Auf das Titelbild hat Kooiker den Haubentaucher gesetzt, den er als regelmäßigen Brutvogel einstuft. Seit 1984 sind die Bruterfolge dieses an seinem prächtigen Kopfschmuck erkennbaren Wasservogels dokumentiert. Allen Hiobsbotschaften zum Trotz scheinen zumindest die Haubentaucherbestände am Rubbenbruchsee einigermaßen stabil zu sein.

Gerhard Kooiker: Die Vogelwelt des Rubbenbruchsees, 112 Seiten, erschienen im Walpurgis-Verlag Osnabrück, für 19, 80 Euro erhältlich im Buchhandel.

Bildtext:
34 Jahre lang beobachtet und dokumentiert: Der Ornithologe Gerhard Kooiker mit seinem gerade erschienenen Buch Die Vögel des Rubbenbruchsees″.

Foto: Lahmann-Lammert
Autor:
rll


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