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1.
Erscheinungsdatum:
14.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Osnabrücker Tandem-Projekt
Zwischenüberschrift:
Geflüchtete Familien treffen Einheimische
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Der
Osnabrücker
Verein
Exil
hat
ein
neues
Tandem-
Projekt
ins
Leben
gerufen:
Es
führt
einheimische
und
geflüchtete
Familien
zur
Begegnung
und
zum
Austausch
zueinander.
Rami
hat
eine
Eins
minus
in
Mathe
bekommen.
Stolz
präsentiert
der
14-
jährige
Syrer
die
gute
Note
Andreas
Ottmer.
Der
Osnabrücker
und
seine
Töchter
Lea
und
Laura
nehmen
an
dem
Projekt
Familientreffen
des
Exil-
Vereins
teil.
Beim
Sommerfest
des
Vereins
wurden
die
Ottmers
mit
Ramis
Familie
zusammengeführt.
Seitdem
treffen
sich
die
Familien
in
unregelmäßigen
Abständen
zu
gemeinsamen
Unternehmungen.
Rami
ist
auch
ohne
den
jüngeren
Bruder
und
die
ältere
Schwester
allein
zu
Gast
bei
den
Ottmers,
wenn
seine
Eltern
im
Sprachkurs
sind.
Sie
trinken
zusammen
einen
Tee
oder
spielen
auf
dem
Hof
ein
wenig
Basketball.
Rami
erweist
sich
da
ebenso
zielsicher
wie
die
Ottmers,
obwohl
er
eigentlich
Fußball
spielt.
Vor
einigen
Wochen
hat
der
Mitarbeiter
der
Musik-
und
Kunstschule
mit
Rami
Blätter
verschiedener
Bäume
für
den
Biologieunterricht
gesucht.
Mit
der
guten
Mathe-
Note
habe
er
allerdings
nichts
zu
tun,
lacht
Ottmers.
Hausaufgabenhilfe
ist
auch
nicht
das
Wichtigste
der
Familientreffen.
Vielmehr
geht
es
darum,
einheimischen
und
geflüchteten
Familien
ein
Kennenlernen
zu
ermöglich,
sagt
Tatjana
Giese,
die
bei
Exil
für
das
Projekt
verantwortlich
ist.
Begegnungen
könnten
Akzeptanz
und
Verständnis
fördern
und
zugleich
Hürden
und
Berührungsängste
abbauen.
Zugleich
können
die
hier
heimischen
Familien
den
Neubürgern
in
Alltagsfragen
behilflich
sein.
Wie
selbstverständlich
fördert
der
Kontakt
den
Spracherwerb
der
geflüchteten
Familienmitglieder.
Und
wenn
sich
beide
Seiten
einig
sind,
ist
natürlich
auch
Hausaufgabenhilfe
möglich.
Bisher
wurden
nach
Gieses
Angaben
sieben
syrische
Familien
und
eine
aus
dem
Irak
in
dem
Tandem-
Projekt
vermittelt.
Das
Interesse
geflüchteter
Familien
an
Kontakt
zu
Einheimischen
sei
sehr
groß.
Exil
sucht
deshalb
weitere
Familien
mit
Kindern.
Teilnehmen
können
ebenso
Paare
ohne
Kinder,
Patchwork-
Familien,
Mehrgenerationenhaushalte
und
andere
Lebensentwürfe,
wie
Tatjana
Giese
sagt.
Ins
Gespräch
kommen
Der
Verein
Exil
begleite
Infotermine
und
Kennenlerngespräche.
Die
Teilnehmer
würden
zu
Exil-
Veranstaltungen
wie
Sommerfesten,
Weihnachtsfeiern
und
Ausflügen
eingeladen.
Geplant
seien
regelmäßige
Treffen
für
einheimische
Familien,
um
sie
für
die
Unterstützung
geflüchteter
Familien
zu
qualifizieren.
Warum
macht
Andreas
Ottmer
beim
Familientreffen
mit?
„
Ich
möchte
etwas
weitergeben,
was
ich
in
meinem
Elternhaus
erfahren
habe″,
sagt
der
Musik-
und
Theaterpädagoge.
Außerdem
sei
es
sehr
interessant,
mehr
über
andere
Kulturen
und
Lebensweisen
zu
erfahren.
Einheimische
und
Geflüchtete
„
müssen
miteinander
ins
Gespräch
kommen″.
Persönliche
Begegnungen
seien
der
beste
Weg,
um
Vorurteile
und
Ängste
abzubauen
oder
erst
gar
nicht
entstehen
zu
lassen.
Weitere
Informationen
beim
Verein
Exil
per
E-
Mail
an
tatjana-
giese@
exilverein.de.
Bildtext:
Eine
Runde
Basketball
im
Hof
der
Familie
Ottmer
(von
links)
:
Rami,
Tatjana
Giese
vom
Verein
Exil,
Andreas
Ottmer
und
Tochter
Laura.
Foto:
Egmont
Seiler