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1.
Erscheinungsdatum:
13.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Niedersachsen-Tomate aus Osnabrück
Zwischenüberschrift:
Wasserbombe ade: Hochschule züchtet mit Partnern an hochwertiger Gemüsesorte
Artikel:
Originaltext:
Kein
Frischgemüse
essen
die
Deutschen
so
häufig
wie
die
Tomate.
Nun
soll
in
Niedersachsen
eine
besonders
hochwertige
Sorte
gezüchtet
werden.
Maßgeblich
beteiligt
an
der
Suche
nach
der
„
Niedersachsen-
Tomate″
ist
die
Hochschule
Osnabrück.
osnabrück.
Unter
Federführung
der
Universität
Göttingen
soll
es
entwickelt
werden:
ein
Gegenmodell
zur
harten,
geschmacksfreien
und
wässrigen
Hollandtomate,
mit
denen
uns
das
Nachbarland
jahrelang
beliefert
hat.
Zwar
gehören
die
niederländischen
Wasserbomben
der
Vergangenheit
an,
aber
harte
und
aromafreie
Tomaten
sind
im
Handel
immer
noch
problemlos
zu
bekommen.
Der
Grund
dafür
ist
klar:
„
Die
überwiegend
genutzten
Kulturverfahren
und
Sorten
sind
auf
eine
Massenproduktion
ausgelegt″,
sagt
Andreas
Ulbrich,
Professor
für
Gemüseproduktion
und
-
verarbeitung
an
der
Hochschule
Osnabrück.
Gemeinsam
mit
der
Göttinger
Universität
und
anderen
Partnern
wie
der
im
emsländischen
Papenburg
ansässigen
Gartenbauzentrale
wollen
Ulbrich
und
seine
Mitarbeiter
vom
Campus
Haste
neue
Tomatensorten
züchten,
die
für
den
nachhaltigen
regionalen
und
städtischen
Anbau
geeignet
sind
–
und
schmecken.
Eine
harte
Schale
soll
bei
diesen
Sorten
fehlen.
Die
ist
laut
Ulbrich
ohnehin
nur
nützlich,
wenn
die
Tomate
über
weite
Strecken
transportiert
wird.
Und
genau
das
soll
mit
den
neuen
Sorten
ja
vermieden
werden.
Wesentlich
für
die
Entwicklung
der
schmackhaften
neuen
Tomaten
aus
der
Region
ist
die
Arbeit
mit
molekularen
Markern.
Mithilfe
dieser
eindeutig
identifizierbaren,
kurzen
Erbgut-
Abschnitte
wollen
die
Forscher
einzelne
Merkmale
der
Tomate
genetisch
bestimmbar
machen
und
die
Züchtung
effizienter
gestalten.
Geschmack
in
den
Genen
Die
Entwicklung
molekularer
Marker
für
sogenannte
Leitsubstanzen,
die
den
Geschmack
positiv
beeinflussen,
würde
es
ermöglichen,
ebendiese
Substanzen
in
Sorten
mit
hohem
Leistungspotenzial
einzukreuzen.
Nach
Angaben
der
Hochschule
Osnabrück
sollen
so
vor
allem
geschmacklich
regional
und
urban
produzierte
Sorten
entstehen,
die
sich
von
importierten
Früchten
abgrenzen.
Ab
Frühjahr
2017
werden
nun
100
Tomaten-
Zuchtlinien
aus
Göttingen
in
Osnabrück
angebaut.
Die
Zahl
soll
sich
im
Laufe
des
Jahres
auf
etwa
20
reduzieren,
und
diese
werden
dann
von
Verbrauchern,
Einzelhändlern
und
Kunden
verkostet.
Am
Ende
bleiben
dann
nach
derzeitiger
Planung
drei
bis
fünf
Zuchtlinien
übrig,
die
laut
Gemüsebau-
Professor
Ulbrich
schließlich
als
Sorten
angemeldet
werden
sollen.
Im
Idealfall
ist
dann
auch
eine
Sorte
mit
dem
Titel
„
Niedersachsen-
Tomate″
dabei.
800
000
Euro
vom
Land
Die
politischen
Verantwortungsträger
in
Hannover
konnten
die
Forscher
jedenfalls
schon
von
ihrem
Projekt
überzeugen:
Das
Ministerium
für
Wissenschaft
und
Kultur
fördert
die
Tomatenzucht
mit
800
000
Euro.
Warum
gekühlte
Tomaten
nicht
schmecken,
lesen
Sie
bei
uns
im
Internet
auf
noz.de/
gzw
Bildtexte:
Rot,
rund,
lecker:
An
der
Hochschule
Osnabrück
soll
eine
besonders
hochwertige
Gemüsesorte
gezüchtet
werden:
die
Niedersachsen-
Tomate.
Andreas
Ulbrich
ist
Professor
für
Gemüseproduktion
und
-
verarbeitung
an
der
Hochschule
Osnabrück.
Fotos:
Colourbox.de/
Montage:
Matthias
Michel,
Hochschule
Osnabrück
Berge
von
Tomaten
70
000
Tonnen
Tomaten
werden
derzeit
jährlich
in
Deutschland
produziert.
Dazu
kommt
die
zehnfache
Menge
an
Importen,
vor
allem
aus
Spanien
und
den
Niederlanden.
In
Niedersachsen
produzierten
im
Jahr
2014
mehr
als
150
Betriebe
knapp
5500
Tonnen.
Zudem
werden
nach
Schätzung
von
Projektbeteiligten
Tomaten
in
mehr
als
40
Betrieben
ökologisch
angebaut.
Autor:
Hendrik Steinkuhl