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1.
Erscheinungsdatum:
10.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Neue Vorwürfe im Abgas-Skandal
Zwischenüberschrift:
Opposition wirft Bundesbehörde Manipulation von Prüfberichten vor
Artikel:
Originaltext:
Neue
Vorwürfe
zum
Thema
Abgasmessung:
Die
Opposition
wirft
dem
Kraftfahrtbundesamt
vor,
Expertenmeinungen
aus
Berichten
gestrichen
zu
haben.
Nach
dem
Ärger
aus
Brüssel
wegen
angeblicher
Versäumnisse
im
Abgas-
Skandal
erhebt
die
Opposition
neue
Vorwürfe
gegen
das
Kraftfahrtbundesamt
(KBA)
.
Die
Aufsichtsbehörde
habe
Einschätzungen
von
Fachleuten,
die
illegale
Abschalteinrichtungen
in
Autos
vermuteten,
aus
einem
umstrittenen
Untersuchungsbericht
„
einfach
tilgen″
lassen,
sagte
der
Grünen-
Verkehrspolitiker
Oliver
Krischer.
Das
Bundesverkehrsministerium
wies
die
Vorwürfe
zurück.
Anlass
sind
Recherchen
von
„
Spiegel
Online″,
„
BR
Recherche″
und
der
Deutschen
Presse-
Agentur,
nach
denen
in
Entwurfsversionen
des
Untersuchungsberichtes
in
Texten
zu
14
Pkw-
Modellen
Zweifel
an
der
Zulässigkeit
der
Abschaltung
der
Abgasreinigung
formuliert
wurden.
Zwar
sind
in
der
Endfassung
des
Berichts
vom
April
die
14
Modelle
einer
Gruppe
zugeordnet,
deren
Stickoxid-
Werte
im
Abgas
„
technisch
nicht
ausreichend
erklärbar
schienen″.
Aus
den
Beschreibungen
der
einzelnen
Modelle
wurden
die
Passagen
allerdings
gestrichen.
Wie
eng
das
KBA
und
die
Hersteller
für
den
Untersuchungsbericht
zusammenarbeiteten,
ging
aus
E-
Mails
hervor,
deren
Inhalt
jetzt
eingesehen
werden
konnte.
„
Die
Unschuld
der
Hersteller
scheint
im
Kraftfahrtbundesamt
schon
dann
erwiesen,
wenn
die
Hersteller
dies
in
einer
kurzen
Mail
beteuern″,
sagte
Krischer,
der
die
Grünen-
Fraktion
als
Obmann
im
Untersuchungsausschuss
zur
Diesel-
Affäre
vertritt.
KBA-
Chef
Ekhard
Zinke
verstehe
sich
„
offensichtlich
als
Dienstleister
der
Autoindustrie
und
nicht
als
Leiter
einer
Überwachungsbehörde″.
Das
Bundesverkehrsministerium
teilte
mit,
bei
den
14
Fahrzeugen
habe
die
Kommission
Zweifel
gehabt,
ob
die
Abschaltung
der
Abgasreinigung
„
vollumfänglich
mit
Motorschutzgründen
gerechtfertigt″
werden
könne
„
und
damit
zulässig″
sei.
Darum
seien
sie
in
die
entsprechende
Gruppe
von
Fahrzeugen
eingeordnet
worden.
Unterdessen
hat
der
europäische
Autoverband
Acea
gefordert,
die
Einführung
verschärfter
neuer
Abgastests
zu
verschieben.
Da
die
Regeln
für
die
ab
September
2017
geplanten
Verfahren
zum
Teil
erst
im
Mai
feststehen
dürften,
bleibe
den
Herstellern
nicht
genug
Vorlaufzeit,
kritisierte
der
Branchenverband
am
Freitag.
„
Wir
stehen
vor
einem
sehr
praktischen
Problem″,
erklärte
Acea-
Generalsekretär
Erik
Jonnaert
in
Brüssel.
„
Die
Unsicherheit
bei
neuen
Vorgaben
lässt
den
Herstellern
einfach
zu
wenig
Zeit,
um
die
notwendigen
Änderungen
bei
der
Gestaltung
der
Fahrzeuge,
Motoren,
Auspuffanlagen
und
Montagebänder
vorzunehmen.″
Grundsätzlich
sei
der
Acea
aber
für
striktere
Regeln.
Die
EU-
Kommission
wies
die
Kritik
zurück.
„
Das
Problem
der
Luftverschmutzung
ist
wohlbekannt,
ebenso
wie
der
feste
Wille
der
Kommission,
Abgastests
nach
und
nach
zu
stärken″,
erklärte
eine
Sprecherin.
Schadstoffe
sollen
bei
Autos
in
der
EU
künftig
im
Fahrbetrieb
auf
der
Straße
getestet
werden
(RDE-
Tests)
.
Stinker
–
was
wird
mit
ihnen?
Mehr
im
Internet
auf
noz.de
/
vw
Bildtext:
Abgastest
im
realen
Betrieb:
Im
Vorgriff
auf
neue
Bestimmungen
macht
das
Kraftfahrtbundesamt
in
Flensburg
bereits
seit
geraumer
Zeit
Messfahrten
auf
öffentlichen
Straßen.
Foto:
dpa
Autor:
dpa Berlin/Brüssel.