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1.
Erscheinungsdatum:
10.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Städte froh über Einigung zu Finanzen
Reformpaket für Finanzpakt ist geschnürt
Zwischenüberschrift:
Bund und Länder einigen sich – 1000 Landesbeschäftigte der Verkehrsbehörden sollen wechseln
Artikel:
Originaltext:
Berlin.
Die
Einigung
von
Bund
und
Ländern
auf
die
Neuordnung
der
Finanzbeziehungen
ist
bei
den
Kommunen
auf
Zustimmung
gestoßen.
Die
zusätzlichen
Bundesmittel
gäben
Ländern
und
Kommunen
Sicherheit
für
die
Haushaltsplanungen
über
2019
hinaus,
teilte
der
Deutsche
Städtetag
mit.
Präsidentin
Eva
Lohse
forderte
die
Länder
auf,
die
Gelder
auch
an
die
Städte
weiterzuleiten.
Der
Deutsche
Städte-
und
Gemeindebund
äußerte
sich
ebenfalls
positiv
zu
den
Vereinbarungen
aus
der
Nacht
zum
Freitag.
„
Die
Große
Koalition
hat
diesmal
eine
große
Lösung
gefunden″,
so
Hauptgeschäftsführer
Gerd
Landsberg
.
Die
Kommunen
dürften
finanziell
künftig
„
deutlich
bessergestellt
sein″.
Einen
„
Riesenschritt″
nennt
die
Kanzlerin
die
nächtliche
Einigung
mit
den
Länder-
Regierungschefs
zum
Finanzpakt.
Die
Länder
bekommen
mehr
Geld
und
der
Bund
mehr
Kompetenzen.
Dafür
soll
nun
das
Grundgesetz
verändert
werden.
Die
Weichen
für
den
neuen
Finanzpakt
zwischen
Bund
und
Ländern
sind
gestellt.
Nach
der
Einigung
auf
die
Verteilung
zusätzlicher
Milliardenhilfen
ab
2020
verständigten
sich
Bund
und
Länder
in
der
Nacht
zu
Freitag
auch
auf
die
nötigen
Änderungen
des
Grundgesetzes
.
Damit
erhält
der
Bund
mehr
Kompetenzen,
die
ihm
im
Gegenzug
für
die
auf
gut
9,
5
Milliarden
Euro
pro
Jahr
aufgestockten
Zahlungen
an
die
Länder
zugesichert
wurden.
Dazu
gehören
die
umstrittene
Autobahn-
Gesellschaft
sowie
mehr
Geld
für
marode
Schulen.
Auch
Sanierungshilfen
für
das
Saarland
und
Bremen
werden
im
Grundgesetz
verankert.
Das
Gesetzespaket
könnte
am
Mittwoch
nächster
oder
übernächster
Woche
vom
Kabinett
beschlossen
werden.
Endgültig
verabschiedet
wird
es
wohl
im
Mai.
Kanzlerin
Angela
Merkel
(CDU)
sagte
nach
der
überraschenden
Einigung
mit
den
Ministerpräsidenten
: „
Im
Grundsatz
ist
das
heute
ein
Riesenschritt.″
Es
gebe
eine
Verständigung
auf
alle
notwendigen
Grundgesetzänderungen
sowie
die
politischen
Eckpunkte
für
Einzelgesetze,
um
den
Bund-
Länder-
Finanzausgleich
auf
den
Weg
zu
bringen.
Es
sei
fair,
ehrlich
und
hart
verhandelt
worden,
sagte
Merkel
in
der
Nacht
nach
etwa
neunstündigen
Verhandlungen.
„
Einige
Dinge″
müssten
aber
noch
geklärt
werden.
Bund
und
Länder
hatten
sich
bereits
am
14.
Oktober
auf
eine
Neuordnung
ihrer
Finanzbeziehungen
verständigt.
Im
Gegenzug
für
jährliche
Hilfen
des
Bundes
von
gut
9,
52
Milliarden
Euro
für
die
Länder
ab
2020
soll
der
Bund
mehr
Kompetenzen
erhalten
–
etwa
bei
Fernstraßen,
in
der
Steuerverwaltung
und
bei
Online-
Angeboten
der
Verwaltung.
Auch
bei
den
Investitionen
des
Bundes
in
Schulen
der
Kommunen
sei
eine
Lösung
gefunden
worden.
Das
Kooperationsverbot
werde
aber
nicht
gelockert,
sagte
Mecklenburg-
Vorpommerns
Regierungschef
Erwin
Sellering
(SPD)
.
Der
DGB
begrüßte
es,
dass
der
Bund
„
endlich″
in
Schulsanierung,
IT-
Ausstattung
und
Schulsozialarbeit
investieren
könne.
Bei
der
ab
2021
geplanten
Infrastrukturgesellschaft
des
Bundes
sei
entscheidend
gewesen,
dass
Autobahnen
und
Gesellschaft
nicht
privatisiert
werden
könnten
und
es
keine
Nachteile
für
Beschäftigte
in
den
bisherigen
Landesverwaltungen
gebe,
so
Sellering.
In
Niedersachsen
sollen
künftig
rund
1000
Beschäftigte
der
Landesbehörde
für
Straßenbau
für
die
zentrale
Fernstraßengesellschaft
arbeiten.
Die
Landesregierung
sieht
das
Vorhaben
weiter
kritisch.
„
Diese
Strukturreform
ist
ein
Bremsklotz
für
den
Straßenbau
und
trägt
lediglich
zur
Verunsicherung
der
vielen
Beschäftigten
in
den
Landesbehörden
bei″,
sagte
Niedersachsens
Verkehrsminister
Olaf
Lies
(SPD)
.
Anfang
des
Jahres
plane
das
Ministerium
eine
Konferenz
mit
den
betroffenen
Beschäftigten.
Kommentar:
Gut
für
Schulen
und
Autobahnen
Was
in
der
Politik
lange
währt,
wird
manchmal
gut:
Der
Kompromiss
zwischen
Bund
und
Ländern
bei
der
Neuordnung
der
Finanzbeziehungen
kann
sich
jedenfalls
sehen
lassen.
Die
Länderfürsten
können
aufatmen:
In
ihre
teils
klammen
Kassen
gelangt
mehr
Geld.
Niedersachsen
kann
allein
auf
eine
weitere
Finanzspritze
in
dreistelliger
Millionenhöhe
im
Jahr
hoffen.
Im
Gegenzug
geben
die
Länder
Kompetenzen
ab
und
machen
so
unter
anderem
den
Weg
frei
für
Investitionsprogramme
für
Schulen
sowie
für
eine
Autobahngesellschaft
des
Bundes.
Marode
Bildungseinrichtungen
und
Verkehrswege
sind
seit
Jahren
ein
Ärgernis.
Weniger
Föderalismus
und
mehr
Zentrismus
können
hierbei
Abhilfe
schaffen,
um
den
Investitionsstau
mittelfristig
aufzulösen.
Das
Kooperationsverbot
bei
Bildungsstandards
wurde
leider
nicht
angetastet.
Sprich:
In
Schulfragen
bleibt
Deutschland
provinziell.
Gut
aber,
dass
die
Länder
die
Pläne
von
Finanzminister
Schäuble
einkassiert
haben,
Teile
des
Autobahnnetzes
zu
privatisieren.
Vom
Ausverkauf
des
mit
Steuergeld
finanzierten
Tafelsilbers
hätten
allein
Finanzinvestoren
profitiert.
Das
wäre
den
Autofahrer
teuer
zu
stehen
gekommen.
Denn:
Die
jetzt
diskutierte
Pkw-
Maut
von
Verkehrsminister
Dobrindt
soll
hiesige
Fahrer
nicht
zusätzlich
belasten.
Dieses
Gebot
wäre
bei
einer
Privatisierung
der
Autobahnen
hinfällig
geworden.
Kommentar:
Gut
für
Schulen
und
Autobahnen
Was
in
der
Politik
lange
währt,
wird
manchmal
gut:
Der
Kompromiss
zwischen
Bund
und
Ländern
bei
der
Neuordnung
der
Finanzbeziehungen
kann
sich
jedenfalls
sehen
lassen.
Die
Länderfürsten
können
aufatmen:
In
ihre
teils
klammen
Kassen
gelangt
mehr
Geld.
Niedersachsen
kann
allein
auf
eine
weitere
Finanzspritze
in
dreistelliger
Millionenhöhe
im
Jahr
hoffen.
Im
Gegenzug
geben
die
Länder
Kompetenzen
ab
und
machen
so
unter
anderem
den
Weg
frei
für
Investitionsprogramme
für
Schulen
sowie
für
eine
Autobahngesellschaft
des
Bundes.
Marode
Bildungseinrichtungen
und
Verkehrswege
sind
seit
Jahren
ein
Ärgernis.
Weniger
Föderalismus
und
mehr
Zentrismus
können
hierbei
Abhilfe
schaffen,
um
den
Investitionsstau
mittelfristig
aufzulösen.
Das
Kooperationsverbot
bei
Bildungsstandards
wurde
leider
nicht
angetastet.
Sprich:
In
Schulfragen
bleibt
Deutschland
provinziell.
Gut
aber,
dass
die
Länder
die
Pläne
von
Finanzminister
Schäuble
einkassiert
haben,
Teile
des
Autobahnnetzes
zu
privatisieren.
Vom
Ausverkauf
des
mit
Steuergeld
finanzierten
Tafelsilbers
hätten
allein
Finanzinvestoren
profitiert.
Das
wäre
den
Autofahrer
teuer
zu
stehen
gekommen.
Denn:
Die
jetzt
diskutierte
Pkw-
Maut
von
Verkehrsminister
Dobrindt
soll
hiesige
Fahrer
nicht
zusätzlich
belasten.
Dieses
Gebot
wäre
bei
einer
Privatisierung
der
Autobahnen
hinfällig
geworden.
Autor:
AFP, dpa, Michael Clasen.