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1.
Erscheinungsdatum:
09.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die Stadt plant einen Tunnel für Eversburg
Zwischenüberschrift:
2018 soll erstes Geld für die Atterstraße bereitstehen – Bürgerforum diskutiert über Projekte
Artikel:
Originaltext:
Sehnsucht
nach
einem
Tunnel,
Hoffnung
auf
mehr
Einwohner
und
weniger
Verkehr,
Trauer
um
die
Wertstofftonne:
Damit
beschäftigte
sich
das
Bürgerforum
für
die
Stadtteile
Eversburg
und
Hafen.
Osnabrück.
Wann
das
Warten
ein
Ende
findet,
ist
noch
offen,
aber
jetzt
besteht
die
Aussicht
auf
eine
Untertunnelung
für
den
Bahnübergang
auf
der
Atterstraße.
„
Wir
wollen
da
was
machen″,
kündigte
Fritz
Brickwedde
an:
Der
CDU-
Politiker
leitete
das
Bürgerforum
und
sprach
von
einem
„
sehr
teuren
Projekt″.
Zwar
ist
die
Finanzierung
des
mindestens
zehn
Millionen
Euro
teuren
Vorhabens
noch
nicht
gesichert,
aber
für
den
Haushalt
2018
sollen
Ausgaben
dafür
eingeplant
werden.
Klar
scheint
außerdem,
dass
die
Stadt,
der
Bund
und
die
Bahn
je
ein
Drittel
zahlen.
Der
Fachbereich
„
Geodaten
und
Verkehrsanlagen″
teilte
mit,
dass
für
das
Vorhaben
noch
Grunderwerb
erforderlich
ist.
Seit
Jahrzehnten
hoffen
die
Anwohner
mehr
oder
weniger
geduldig
auf
eine
Untertunnelung.
Jedoch
kommt
stets
dann
Empörung
auf,
wenn
sich
die
Schranken
vor
Rettungswagen
schließen.
Im
Bürgerforum
reagierten
sie
nun
eher
verhalten
auf
die
ja
eigentlich
gute
Nachricht
–
zumal
Fritz
Brickwedde
ihnen
auch
gesagt
hatte:
„
Wir
sollten
uns
nicht
der
Illusion
hingeben,
dass
es
schnell
gehen
wird.″
Dagegen
ist
der
Plan
für
einen
Containerterminal
am
Hafen
recht
konkret.
Es
handelt
sich
um
eine
Schnittstelle
im
Güterverkehr.
Im
kommenden
Jahr
wollen
die
Stadtwerke
und
Investoren
an
der
Elbestraße
gegenüber
der
Firma
Nosta
auf
dem
Gelände
der
ehemaligen
Winkelhausen-
Kaserne
eine
Umschlaganlage
für
den
kombinierten
Ladeverkehr
bauen.
Ein
Kran
soll
Container
zwischen
Lastwagen
und
Zügen
verteilen.
Es
sind
vier
Ladegleise
vorgesehen.
Später
soll
ein
weiterer
Kran
eingesetzt
werden.
Marcel
Haselof
von
der
Eisenbahn-
und
Hafenbetriebsgesellschaft
bezeichnete
das
zehn
Hektar
große
Gelände
als
optimalen
Standort.
Ende
2018
soll
das
Terminal
in
Betrieb
gehen.
Anwohner
der
Wippchenmoor-
Siedlung
befürchten
eine
höhere
Geräuschkulisse.
Haselof
jedoch
versicherte,
dass
der
Schall
dort
nicht
wahrnehmbar
sein
werde,
wohl
aber
am
Fürstenauer
Weg.
Und
der
Verkehr?
Insgesamt
sollen
möglichst
viele
Güter
auf
Schienen
statt
auf
der
Straße
transportiert
werden.
Doch
dafür
müssen
auch
Lastwagen
zum
Terminal
rollen
–
und
zwar
80
000
im
Jahr,
wie
Haselof
voraussagte.
Die
Lastwagen
sollen
vorwiegend
über
die
B
68
fahren.
Anwohner
der
Wippchenmoor-
Siedlung
bleiben
skeptisch.
Sie
befürchten,
dass
viele
auch
über
die
Klöcknerstraße
fahren
werden
–
und
sie
deshalb
doch
mehr
Lärm
ertragen
müssen.
Wegen
des
Vorhabens
an
der
Elbestraße
wird
die
Boden-
Recycling-
Anlage
der
Firma
Clausing
weichen
müssen.
Wie
Franz
Schürings,
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau,
mitteilte,
hat
die
Verwaltung
einen
neuen
Standort
ganz
in
der
Nähe
an
der
Brückenstraße
gefunden.
Bevor
dort
gebaut
werden
kann,
muss
jedoch
der
Artenschutz
beachtet
werden.
Im
Bebauungsplan
ist
die
Fläche
als
Industriegebiet
vorgesehen.
Der
Verkehr
werde
auf
der
Brückenstraße
kaum
zunehmen,
meint
Haselof:
„
Wenn
dort
am
Tag
zwei
Lastwagen
zur
Boden-
Recycling-
Anlage
fahren,
ist
das
schon
viel.″
Zwar
liegt
das
geplante
Landwehrviertel
auf
dem
Gebiet
des
Nachbarstadtteils
Atter,
doch
die
Adresse
der
ehemaligen
Quebec-
Barracks
an
der
Landwehrstraße
gehört
zu
Eversburg.
Auch
hier
besteht
Interesse
an
der
Entwicklung
des
neuen
Wohngebiets.
Für
Brickwedde
ist
es
sogar
„
von
allergrößter
strategischer
Bedeutung″,
denn
die
etwa
1000
Wohneinheiten
seien
ein
wertvoller
Beitrag
für
die
Entwicklung
der
Stadt.
2017
beginnt
die
Erschließung
des
Geländes
mit
der
„
Quebec-
Allee″.
An
dem
Bebauungsplan
für
den
Barenteich
will
die
Verwaltung
noch
etwas
ändern
–
unter
anderem
an
der
Lage
des
Parkplatzes.
Der
Entwurf
soll
im
ersten
Quartal
kommenden
Jahres
offengelegt
werden.
Dann
wird
auch
der
Entwurf
für
die
Bebauung
auf
dem
Gelände
„
Eversburger
Friedhof″
ausgelegt.
Dort
sollen
120
bis
150
Wohneinheiten
entstehen.
Abschied
von
der
Wertstofftonne:
Nach
sechs
Jahren
stellt
die
Stadt
das
Pilotprojekt
in
Eversburg
ein.
Am
2.
Januar
2017
werden
die
Tonnen
nach
der
Müllabfuhr
abgeholt.
„
Wir
sind
raus″,
resümierte
Detlef
Schnier
vom
Osnabrücker
Servicebetrieb.
Der
Grund
dafür
ist
eine
unerwartete
Entwicklung
auf
Bundesebene:
„
Das
Wertstoffgesetz
kommt
nicht.″
Und
viele
Bürger
trauern.
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Internet
auf
noz.de/
os
Bildtext:
Warten
auf
den
Tunnel:
Seit
Jahrzehnten
ärgern
sich
Eversburger
über
den
Bahnübergang
auf
der
Atterstraße.
Für
2018
will
die
Stadt
Geld
für
die
Planung
bereitstellen.
Wann
der
Tunnel
schließlich
gebaut
wird,
ist
noch
offen.
Foto:
Jörn
Martens
Autor:
Jann Weber