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1.
Erscheinungsdatum:
09.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
1,7 Millionen Euro für Radschnellweg nach Belm
Zwischenüberschrift:
Ministerium zahlt für Klimaschutz – Gartlage als Fahrradquartier
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Aus
dem
Bundeswettbewerb
„
Klimaschutz
im
Radverkehr″
fließen
mehr
als
1,
7
Millionen
Euro
nach
Osnabrück.
Der
größte
Teil
davon
soll
dem
Radschnellweg
nach
Belm
zugutekommen.
187
Kommunen
haben
sich
um
die
Förderung
beworben,
Osnabrück
mischt
ganz
weit
vorne
mit.
Das
Bundesumweltministerium
fördert
regionale
Radverkehrsprojekte
mit
Vorbildcharakter,
die
zur
CO2-
Reduzierung
beitragen
und
zugleich
die
Lebensqualität
erhöhen.
Hohes
Reisetempo
Eine
Kooperation
von
Kommunen
mit
privaten
oder
öffentlichen
Unternehmen
ist
ausdrücklich
erwünscht.
In
Osnabrück
ist
die
Stadt
mit
den
Stadtwerken
und
dem
Kupferhersteller
KME
ins
Rennen
gegangen.
Konkretes
Projektziel
ist
die
Verbesserung
der
Radverkehrssituation
im
Quartier
Gartlage-
Süd.
Im
Wohngebiet
zwischen
der
Bohmter
Straße
und
der
Schlachthofstraße
läuft
schon
seit
zwei
Jahren
das
Sanierungsmanagement,
das
darauf
abzielt,
den
Eigentümern
von
Altbauten
wirksame
Wärmedämmung
und
sparsame
Heizsysteme
schmackhaft
zu
machen.
Gerade
erst
am
Dienstag
hat
der
Rat
das
Projekt
um
weitere
zwei
Jahre
verlängert.
Dass
in
diesem
Wohngebiet
an
der
Liebigstraße
der
Radschnellweg
nach
Belm
beginnen
soll,
passte
perfekt
in
die
Förderrichtlinien
des
Bundeswettbewerbs.
An
der
Eisenbahn
entlang
Radschnellwege
sollen
vor
allem
Pendlern
eine
Alternative
zum
Auto
bieten.
In
Dänemark
und
den
Niederlanden
gibt
es
schon
eine
ganze
Reihe
solcher
Fahrradautobahnen,
auf
denen
Pedalisten
mit
sportlichen
Ambitionen
oder
elektrischem
Zusatzantrieb
hohe
Reisegeschwindigkeiten
erzielen
können.
Radschnellwege
sollen
zwei
Richtungsfahrbahnen
mit
gutem
Asphalt
haben
und
so
angelegt
werden,
dass
Ampeln,
Vorfahrtsschilder
oder
Bahnübergänge
den
Vorwärtsdrang
ihrer
Nutzer
möglichst
nicht
stören.
Im
Zusammenhang
mit
dem
Masterplan
„
100
Prozent
Klimaschutz″
hatte
die
Stadt
Osnabrück
gemeinsam
mit
dem
Landkreis
und
den
Umlandkommunen
ausgelotet,
welche
Trassen
für
Radschnellwege
mit
überschaubarem
Aufwand
zu
realisieren
sind
und
voraussichtlich
auch
gut
angenommen
werden.
In
der
Machbarkeitsstudie
lief
alles
auf
den
Weg
nach
Belm
hinaus.
Für
die
6,
8
km
lange
Strecke
zwischen
der
Liebigstraße
und
dem
Belmer
Zentrum
kalkulierten
die
Planer
2
bis
2,
5
Millionen
Euro.
Inzwischen
habe
sich
herausgestellt,
dass
es
teurer
wird,
sagt
die
Verkehrsplanerin
Ulla
Bauer.
Die
Mehrkosten
werden
erforderlich,
um
die
Wurzeln
der
Kastanien
an
der
Schlachthofstraße
unbehelligt
zu
lassen.
Bislang
steht
noch
nicht
fest,
wie
der
Radschnellweg
an
der
Halle
Gartlage
vorbei
zum
Bahndamm
geführt
wird.
Bis
zum
Power
Weg
an
der
Stadtgrenze
sollen
die
Radler
an
den
Eisenbahngleisen
bleiben.
Diese
Strecke
bietet
den
Vorzug,
dass
der
steile
Schinkelberg
ohne
nennenswerte
Steigung
umfahren
werden
kann.
Auf
dem
letzten
Abschnitt
stehen
noch
zwei
Varianten
zur
Auswahl:
Entweder
muss
der
steile
Power
Weg
bezwungen
werden,
oder
es
findet
sich
eine
flachere
Variante,
die
zur
Heinrichstraße
in
Belm
führt.
Lastenräder
für
alle
Nach
ersten
Prognosen
könnte
der
Radschnellweg
6,
8
Millionen
Autokilometer
im
Jahr
überflüssig
machen,
was
einer
CO2-
Einsparung
von
190
Tonnen
entsprechen
würde.
Mit
dem
Geldsegen
aus
dem
Umweltministerium
in
Berlin
hofft
die
Stadt,
das
Vorzeigeprojekt
für
den
Klimaschutz
ein
gutes
Stück
voranbringen
zu
können.
Ein
Teil
der
Fördersumme
wird
aber
in
den
fahrradfreundlichen
Ausbau
des
Wohnquartiers
rund
um
die
Liebigstraße
fließen.
Detlef
Gerdts
vom
Fachbereich
Grün
und
Umwelt
zählt
auf:
18
sogenannte
Fietstrommeln
sind
geplant,
in
denen
hochwertige
Räder
sicher
eingeschlossen
werden
können.
Die
Stadtwerke
stellen
drei
Lastenräder
zur
Verfügung,
mit
denen
manche
Autofahrten
überflüssig
werden
sollen.
Außerdem
werden
für
Mitarbeiter
und
Kunden
Fahrradbügel
und
ein
Fahrradhäuschen
aufgestellt.
Bei
KME
sollen
sogar
Abstellanlagen
für
370
Fahrräder
entstehen,
außerdem
28
Ladepunkte
für
Pedelecs.
Auch
dafür
gibt
es
Zuschüsse
aus
dem
Umweltministerium.
Stadtbaurat
Frank
Otte
ist
zuversichtlich,
dass
der
Radschnellweg
ein
wirksamer
Schritt
ist,
um
Pendler
in
nennenswerter
Zahl
zum
Umsteigen
aufs
Rad
zu
bewegen.
Baubeginn
wird
voraussichtlich
2018
sein.
Zuvor
muss
aus
der
Grobplanung
eine
Detailplanung
gemacht
werden.
Bildtext:
Mit
Muskelkraft
flott
in
die
Stadt:
In
Osnabrück
soll
der
erste
Radschnellweg
gebaut
werden
–
hier
ein
Beispiel
aus
einem
Vorort
von
Kopenhagen.
Foto:
Lahmann-
Lammert
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert