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1.
Erscheinungsdatum:
08.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Stadt glänzt mit Untätigkeit
Zwischenüberschrift:
Leserbriefe
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Wir
müssen
Autofahrern
den
Raum
wegnehmen″
(Ausgabe
vom
1.
Dezember)
.
„[. . .]
Wenn
ich
den
Bericht
zum
Polit-
Talk,
an
dem
auch
der
Stadtbaurat
Otte
teilgenommen
hat,
lese,
dann
frage
ich
mich
als
Radpendler,
was
das
Ganze
soll.
Es
wäre
an
vielen
Stellen
das
Radfahren
auch
heute
schon
leichter,
wenn
die
Stadt
auch
etwas
gegen
falsch
parkende
und
Radwege
blockierende
Autos
täte.
Aber
diesbezüglich
glänzt
sie
mit
Untätigkeit.
Bestes
Beispiel
ist
die
Atterstraße
in
Eversburg.
Dort
sind
stadtauswärts
die
Parkbuchten
schmal,
und
die
Beschilderung
weist
die
Autofahrer
an,
mit
den
Rädern
der
Fahrerseite
auf
der
Fahrbahn
zu
parken
und
nur
teilweise
ihre
Fahrzeuge
in
die
Parkbuchten
einzuparken.
Im
September
wurde
ich
persönlich
im
Rathaus
vorstellig
und
wies
auf
die
Problematik
des
zugeparkten
Radweges
hin,
wenn
die
Autofahrer
sich
nicht
an
die
Beschilderung
halten.
(Übrigens
gibt
es
sogar
Fahrlehrer,
die
es
besser
wissen
sollten,
die
regelwidrig
parken.)
Bis
heute
hat
die
Stadt
nichts
unternommen,
obwohl
ich
Anfang
November
per
Mail
erneut
auf
die
Missstände
hingewiesen
habe.
Somit
muss
ich
zu
dem
Schluss
kommen,
dass
die
Stadt
solche
Talkrunden
lediglich
als
Alibi-
Veranstaltungen
nutzt,
um
sich
den
Touch
zu
verleihen,
pro
Radfahrer
zu
sein.
In
der
Praxis
wird
jede
Aktivität,
etwas
Einfaches,
auch
heute
schon
Umsetzbares
für
die
Radfahrer
zu
tun,
ignoriert.
Bei
Parkzeitüberschreitungen
ist
die
Stadt
ruckzuck
mit
einem
Knöllchen
aktiv,
das
auch
Geld
in
den
Stadtsäckel
fließen
lässt.
Kontrollen,
die
das
Radfahren
sicherer
machen
würden,
bringen
wahrscheinlich
nicht
genug
ein
…?″
Olaf
Wienbrack
Lotte-
Wersen
„
Man
muss
kein
Autofeind
sein,
um
mehr
Platz
für
den
Radverkehr
zu
fordern.
Wer
wirklich
auf
sein
Auto
angewiesen
ist,
sollte
das
sogar
fordern.
Nicht
nur
Osnabrück
hat
mit
Verkehrsproblemen
zu
kämpfen.
Die
innerstädtischen
Verkehrsflächen
kann
man
heute
praktisch
nicht
mehr
erweitern.
Also
muss
man
das
Pferd
von
hinten
aufzäumen.
Die
vorhandene
Fläche
muss
intelligent
verteilt
werden.
Wenn
50
Prozent
der
Autofahrten
kürzer
sind
als
fünf
Kilometer,
dann
sorgen
sehr
viele
Autos
für
einen
Stau,
der
nicht
sein
muss.
Hier
müssen
Städte
Alternativen
bieten
–
wie
gut
ausgebaute
und
sichere
Radwegnetze.
Merken
die
Kurzstreckenautofahrer
dann,
dass
es
mit
dem
Fahrrad
viel
schneller
und
unkomplizierter
geht,
weil
auch
kein
Parkplatz
gesucht
werden
muss,
werden
sie
umsteigen.
Und
dann
ist
auch
wieder
genug
Platz
auf
den
Straßen
für
Menschen,
die
wirklich
auf
das
Auto
angewiesen
sind.″
Daniel
Doerk
Osnabrück
Bildtext:
Konflikte
zwischen
Rad-
und
Autofahrern
gehören
zum
Alltag.
Foto:
David
Ebener
Autor:
Olaf Wienbrack, Daniel Doerk