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1.
Erscheinungsdatum:
08.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Arbeitsplätze im VW-Werk gesichert
Weil: Arbeitsplätze bei VW sind sicher
Zwischenüberschrift:
Betriebsversammlung mit Regierungschef – 6000 Porsche Cayman pro Jahr
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Die
Arbeitsplätze
im
VW-
Werk
Osnabrück
sind
sicher.
Niemand
müsse
sich
Sorgen
um
seinen
Arbeitsplatz
machen,
sagte
Ministerpräsident
Stephan
Weil
gestern
während
einer
Betriebsversammlung.
Die
Fabrik
sei
aktuell
so
gut
ausgelastet
„
wie
seit
2004
nicht
mehr″.
Etwa
3300
Menschen
arbeiten
zurzeit
für
VW
in
Osnabrück,
darunter
150
Zeitarbeiter.
Der
Standort
werde
weiterhin
„
integraler
Bestandteil
der
VW-
Familie
bleiben″,
so
Weil
weiter.
Die
Belegschaft
habe
die
Zusagen
mit
großer
Erleichterung
aufgenommen,
sagte
der
stellvertretende
Betriebsratsvorsitzende
Gerhard
Schrader.
2017
werden
300
Zeitarbeiter
aus
Emden
in
Osnabrück
zu
Einsatz
kommen,
unter
anderem
in
der
Produktion
des
Porsche
Cayman.
9340
Stück
des
Sportwagens
sollen
hier
jährlich
vom
Band
laufen.
Zwei
Erkenntnisse
hat
der
öffentliche
Teil
der
Betriebsversammlung
von
VW
Osnabrück
gebracht:
Der
VW-
Konzern
steht
vor
einem
historischen
Umbau
–
und
die
Arbeitsplätze
im
Osnabrücker
Werk
sind
sicher.
Osnabrück.
In
Halle
23,
vor
über
2000
Mitarbeitern
in
blauen
Jacken
mit
VW-
Emblem,
legte
Niedersachsens
Ministerpräsident
Stephan
Weil
gestern
ein
Bekenntnis
zum
Standort
Osnabrück
ab:
„
Die
Beschäftigten
müssen
sich
um
die
Arbeitsplätze
in
Osnabrück
keine
Sorgen
machen,
die
Arbeitsplätze
sind
sicher.″
Das
allerdings,
so
räumte
der
Regierungschef
ein,
„
könnte
ich
nicht
an
allen
Standorten
sagen″.
Nach
seinen
Worten
ist
das
Werk
so
gut
ausgelastet
wie
seit
2004
nicht
mehr.
Das
Osnabrücker
Werk,
das
kleinste
in
der
niedersächsischen
VW-
Familie,
genieße
in
Wolfsburg
eine
„
bemerkenswert
hohe
Anerkennung″.
Der
Tenor
sei:
„
Klein,
aber
fein.″
Es
sei
in
Wolfsburg
angekommen,
dass
Osnabrück
eine
„
sehr
seltene
Qualifikation″
mitbringe,
nämlich
„
alles
von
der
ersten
Studie
bis
zur
Fertigung
in
allerhöchster
Qualität
liefern
zu
können″.
Mit
dieser
Qualifikation
bleibe
der
Standort
Osnabrück
„
ein
integraler
Bestandteil
des
VW-
Konzerns″.
Und
vor
dem
Hintergrund
des
gewaltigen
Umbruchs
hin
zur
Elektro-
Mobilität
und
zur
Digitalisierung
des
Autos
werde
die
Kompetenz
des
Osnabrücker
Werkes
noch
wichtiger.
Denn
auch
in
der
neuen
Autowelt
werde
es
Kleinserien
und
Derivate
geben
(damit
sind
besondere
Varianten
von
Automodellen
gemeint)
,
für
deren
Entwicklung
und
Produktion
es
die
Osnabrücker
Spezialkompetenz
brauche.
Eine
Frage
beschäftige
vielleicht
viele
Menschen
im
Werk
und
in
der
Region:
„
Was
ist
eigentlich
unser
Auto?
″
Mit
welchem
Modell
werde
das
Osnabrücker
Werk
identifiziert?
Eine
Antwort
hatte
Weil
nicht,
sondern:
„
Ich
erkenne
das
als
Aufgabe
an.″
Dieses
eine
Vorzeige-
Modell
wird
nach
den
Worten
des
neuen
Osnabrücker
VW-
Chefs
Ulrich
Riestenpatt
gt.
Richter
nicht
unbedingt
angestrebt.
Wie
Riestenpatt
gt.
Richter
am
Rande
der
Betriebsversammlung
unserer
Redaktion
sagte,
sind
es
gerade
die
„
Mehrmarkenfähigkeit
und
Kleinserien″,
die
die
Stärken
dieses
Standortes
ausmachen.
„
Von
allem
ein
wenig,
Spezialisierung
in
allen
Bereichen,
–
das
können
wir
am
besten″,
sagte
Riestenpatt
gt.
Richter,
der
seit
Oktober
an
der
Spitze
des
Werkes
steht.
„
Deshalb
kommen
die
Premiummarken
wie
Prosche
oder
Bentley
zu
uns.″
Für
VW
Osnabrück
arbeiten
zurzeit
3300
Menschen,
darunter
etwa
150
Zeitarbeiter.
Das
Werk
ist
2017
„
hervorragend
ausgelastet″,
wie
Riestenpatt
bestätigte.
Für
die
Jahre
2017
bis
2019
habe
er
„
ein
gutes
Gefühl″.
Die
Produktion
werde
von
derzeit
60
000
Einheiten
auf
80
000
erhöht.
Dabei
handelt
es
sich
nicht
um
komplette
Fahrzeuge,
sondern
um
Teile
in
unterschiedlicher
Fertigungstiefe.
Riestenpatt
gt.
Richter
bestätigte,
dass
der
Porsche
Cayman
mit
einer
Stückzahl
von
jährlich
mindestens
6000
Fahrzeugen
ab
2017
vom
Band
laufen
wird.
„
Das
ist
doch
ein
Wort″,
sagte
der
stellvertretende
Vorsitzende
des
Konzernbetriebsrates,
Stefan
Wolf,
über
die
Cayman-
Produktion,
die
2015
in
das
Porsche-
Stammwerk
verlegt
wurde
und
jetzt
nach
Osnabrück
zurückkehrt.
Wolf
berichtete
über
den
Zukunftspakt
des
VW-
Konzerns
und
die
Konsequenzen
für
die
Beschäftigten.
Dem
Betriebsrat
sei
es
gelungen,
die
ursprünglichen
„
Kahlschlag-
Pläne″
des
Vorstandes
zu
verhindern
und
eine
Beschäftigungsgarantie
bis
2025
durchzusetzen.
Wolf:
„
Keiner
muss
Angst
um
seinen
Arbeitsplatz
haben.″
Die
Automobilindustrie
stehe
vor
einem
historischen
Umbruch
hin
zur
Elektromobilität.
Und
angesichts
einer
schwachen
Rendite
von
„
unter
zwei
Prozent″
in
der
Kernmarke
müsse
VW
entschlossen
handeln.
Wolf
stellte
die
Belegschaft
darauf
ein,
dass
die
Umstellung
auf
Elektrofahrzeuge
einen
Stellenabbau
bedeute.
Wo
für
die
Produktion
von
Autos
mit
Verbrennungsmotor
heute
30
Leute
gebraucht
würden,
seien
es
bei
E-
Mobilen
nur
noch
sieben.
Dank
des
Zukunftspaktes
werde
der
Stellenabbau
„
entlang
der
demografischen
Linie″
erfolgen,
also
durch
Altersteilzeit
und
Vorruhestand.
Ein
Abbau
der
Leiharbeit
sei
aber
nicht
zu
verhindern,
so
Wolf
weiter
und
richtete
seinen
Blick
auf
den
neuen
Werkschef:
„
Wir
haben
die
Erwartung,
dass
der
Vorstand
seine
Verantwortung
wahrnimmt
und
den
Zeitarbeitern
neue
Beschäftigungsperspektiven
öffnet.″
300
Mitarbeiter
der
VW-
Tochtergesellschaft
Autovision
in
Emden
werden
2017
in
Osnabrück
eine
Beschäftigung
finden.
„
Ein
tolles
Zeichen
der
Solidarität″,
sagte
Wolf.
In
Emden
seien
die
Sorgen
ein
Stück
größer
als
in
Osnabrück.
Wolfram
Smolinski,
Vorsitzender
des
VW-
Betriebsrates
in
Osnabrück,
äußerte
sich
erleichtert,
dass
die
„
wilden
Spekulationen″
um
einen
Verkauf
des
Standortes
an
den
Zulieferer
Magna
vom
Tisch
sind.
Das
Osnabrücker
Werk
werde
auch
im
Elektrozeitalter
seinen
Platz
haben.
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert
zeigte
sich
erfreut
über
die
gute
Zukunftsperspektive
des
Werkes.
Er
nehme
aus
der
Versammlung
mit,
dass
„
der
Standort
Osnabrück
in
der
VW-
Familie
gut
aufgehoben
ist″.
Nachrichten
aus
der
Wirtschaft:
noz.de/
wirtschaft-
regional
Bildtext:
Ministerpräsident
Stephan
Weil
lobte
am
Mittwoch
in
der
Betriebsversammlung
die
Top-
Qualität
des
Osnabrücker
VW-
Werkes.
Foto:
Jörn
Martens
Kommentar:
Das
tut
gut
Für
Osnabrück
ist
VW
enorm
wichtig.
Aber
wie
wichtig
ist
Osnabrück
eigentlich
in
der
VW-
Familie?
Was
bedeuten
3300
Menschen,
die
im
Fledder
arbeiten,
in
einem
Konzern
mit
über
600
000
Beschäftigten?
Ministerpräsident
Weil
hat
darauf
eine
beruhigende
Antwort
gegeben.
Klar,
ein
Regierungschef,
der
in
gut
einem
Jahr
wiedergewählt
werden
will,
kann
in
einer
Betriebsversammlung
gar
nicht
anders:
Er
muss
Optimismus
ausstrahlen.
Der
Diesel-
Skandal
bleibt
im
Hintergrund,
und
das
Ende
des
Verbrennungsmotors
wird
als
große
Chance
und
nicht
als
Gefahr
interpretiert.
Wir
können
aber
festhalten:
Auch
wenn
der
Standort
Osnabrück
nicht
erster
Profiteur
der
neuen
E-
Mobilität
sein
kann,
wird
diese
Fabrik
in
diesem
Prozess
ihren
Platz
finden.
Das
Werk
ist
stark
im
Kleinen
und
Feinen.
Das
wussten
wir
alle
schon
vorher.
Aber
das
noch
einmal
von
höherer
Stelle
zu
hören
tut
gut.
Autor:
hin