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1.
Erscheinungsdatum:
08.12.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Mehr Menschen in Niedersachsen
Zwischenüberschrift:
Bevölkerung wächst auf 7,9 Millionen – Plus bei Ehen und Scheidungen
Artikel:
Originaltext:
Niedersachsen
wächst:
Im
vergangenen
Jahr
lebten
mehr
als
7,
9
Millionen
Menschen
zwischen
Harz
und
Nordsee,
das
sind
etwa
100
000
mehr
als
2014.
Es
gibt
mehr
Geburten,
Hochzeiten,
Scheidungen,
Todesfälle,
Alleinerziehende,
Abiturienten
und
Ausländer.
Hannover.
Die
Bevölkerung
in
Niedersachsen
nimmt
weiter
zu:
Im
Jahr
2015
lebten
nach
Angaben
des
Landesamts
für
Statistik
7
926
599
Einwohner
im
Bundesland.
Das
sind
knapp
hunderttausend
Menschen
mehr
als
noch
2014
und
der
vierte
Anstieg
in
Folge.
Ein
Rekord
ist
es
aber
nicht:
2004
lebten
mehr
als
achtMillionen
Menschen
im
Land.
„
Die
Zunahme
ist
durch
den
Zuzug
von
Schutzsuchenden
bedingt″,
sagte
Statistikamtspräsidentin
Simone
Lehmann
am
Mittwoch
bei
der
Vorstellung
des
„
Niedersachsen-
Monitors″.
Ohne
die
Zuzüge
–
vor
allem
aus
Syrien,
dem
Irak
und
Afghanistan
sowie
Südosteuropa
–
wäre
die
Einwohnerzahl
demnach
um
25
000
geschrumpft:
Zwar
gab
es
im
vergangenen
Jahr
mit
67
183
Babys
wieder
mehr
Geburten
im
Land
(plus
777)
.
Allerdings
starben
auch
mehr
Menschen
–
auf
acht
Neugeborene
kamen
elf
Todesfälle.
Das
Durchschnittsalter
liegt
bei
44,
4
Jahren.
Ausländer:
Mit
der
Zuwanderung
steigt
der
Prozentsatz
der
Ausländer
in
Niedersachsen
auf
acht
Prozent.
Das
ist
ein
Fünftel
mehr
als
noch
2014,
liegt
aber
unter
dem
Durchschnitt
in
Deutschland
(10,
5
Prozent)
.
Bei
den
westdeutschen
Ländern
hat
nur
Schleswig-
Holstein
einen
niedrigeren
Ausländeranteil.
Bildung:
Nach
Angaben
der
Statistiker
verließen
2014
(neuere
Zahlen
gibt
es
nicht)
etwa
4250
Jugendliche
ohne
einen
Abschluss
die
Schule.
Das
ist
ein
Rückgang
um
rund
drei
Prozent.
Insgesamt
beträgt
die
Abbrecherquote
im
Land
4,
9
Prozent.
Damit
liegt
Niedersachsen
gleichauf
mit
Hamburg,
Hessen
und
dem
Saarland
in
der
Spitze.
Lediglich
Bayern
ist
mit
nur
4,
5
Prozent
besser.
Im
Gegenzug
machten
etwa
32
600
Schüler
Abitur
(plus2,
3
Prozent)
In
Niedersachsen
machen
37,
6
Prozent
eines
Schuljahrgangs
Abitur
–
damit
liegt
das
Land
unter
dem
Bundesdurchschnitt
(41Prozent)
.
Beruf:
Die
gute
Wirtschaftsentwicklung
sorgte
2015
für
viele
Stellen:
Knapp
vier
Millionen
Erwerbstätige
zählte
das
Landesamt
für
Statistik,
das
ist
ein
Plus
von
0,
8
Prozent.
2,
8
Millionen
Männer
und
Frauen
war
sozialversicherungspflichtig
beschäftigt,
das
sind
zwei
Prozent
mehr
als
im
Vorjahr.
Trotz
eines
Gesamtrückgangs
der
Arbeitslosenquote
von
6,
5
auf
6,
1
Prozent
stieg
die
Arbeitslosigkeit
unter
den
ausländischen
Staatsbürgern
an.
Sie
betrug
17,
2Prozent,
bei
den
Deutschen
lediglich
5,
4
Prozent.
Familie:
In
Niedersachsen
wird
wieder
mehr
geheiratet:
40
241
Paare
gaben
sich
2015
das
Ja-
Wort,
das
sind
1400
oder
3,
7
Prozent
mehr
als
im
Vorjahr.
Allerdings
ließen
sich
auch
mehr
Menschen
scheiden:
17226
Ehen
gingen
2015
in
die
Brüche,
das
ist
gegen
den
Bundestrend
ein
Plus
von
2,
7
Prozent.
Auch
die
Zahl
der
Alleinerziehenden
nahm
wieder
deutlich
zu
und
beträgt
fast
eine
Viertelmillion
(plus
4,
8
Prozent)
.
Die
allermeisten
Alleinerziehenden
sind
Mütter
.
Von
Ems
bis
Elbe:
Mehr
Berichte
lesen
Sie
auf
noz.de
/
niedersachsen
Bildtext;
Der
Zuzug
von
Asylbewerbern
–
hier
im
Grenzdurchgangslager
Friedland
–
trug
entscheidend
zum
Bevölkerungswachstum
in
Niedersachsen
bei.
Foto:
imago/
blickwinkel
Kommentar:
Gegenbild
Wer
sich
dieser
Tage
durch
die
digitalen
Stammtische
klickt,
kann
das
Grausen
bekommen:
Viele
Kommentatoren
zeichnen
das
apokalyptische
Bild
eines
am
Abgrund
taumelnden
Landes:
Vom
Staat
ausgeplünderte
Menschen
zittern
um
ihre
Jobs
und
trauen
sich
ob
der
grassierenden
Kriminalität
nicht
mehr
auf
die
Straße.
Egal,
wohin
man
blickt:
Alles
wird
schlimmer.
Der
Niedersachsen-
Monitor
zeigt
ein
anderes
Bild:
Die
Bevölkerung
wächst
ebenso
wie
die
Wirtschaft
.
In
Niedersachsen
gibt
es
mehr
Hochzeiten,
mehr
Geburten,
mehr
Touristen,
mehr
Abiturienten
.
Der
Mehrheit
geht
es
objektiv
gesehen
gut
.
Doch
eben
längst
nicht
allen:
Der
Aufschwung
erreicht
bei
Weitem
nicht
jeden.
Und
die
frisch
Zugewanderten
sind
in
ihrer
Mehrheit
noch
längst
nicht
integrierte
Teile
der
Gesellschaft.
Die
Angst,
mitunter
trotz
Arbeit
sozial
abgehängt
zu
werden,
ist
begründet.
Es
geht
voran
im
Land,
aber
es
gibt
große
soziale
Baustellen.
Die
Zukunft
kann
gut
werden,
doch
das
kommt
nicht
von
selbst.
Wie
sie
wird,
hängt
von
uns
ab.
Autor:
Klaus Wieschemeyer