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1.
Erscheinungsdatum:
30.11.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Prügeleien bei „Sex auf Sylt″
Zwischenüberschrift:
40 Jahre Lagerhalle: Mitarbeiter erinnern sich an schöne Momente, Pannen und an eine Entdeckung
Artikel:
Originaltext:
40
Jahre
Veranstaltungen,
vierzig
Jahre
Arbeit
mit
Künstlern:
Die
Lagerhalle
und
ihre
Mitarbeiter
haben
etliches
erlebt.
Zum
40.
Geburtstag
der
„
Halle″
haben
Mitarbeiter
in
ihren
Erinnerungen
gekramt
und
erzählen
ihre
Lieblingsanekdoten.
dö
Osnabrück.
Martina
Scholz:
Ein
absolutes
Highlight
war
das
Gastspiel
mit
Dieter
Hildebrandt
und
Roger
Willemsen.
Meine
letzte
Begegnung
mit
Dieter
vor
seinem
Tod.
Er
kam
etwas
später
als
Roger.
Wir
saßen
backstage.
Dieter
hatte
neue
Texte,
die
er
uns
vorgetragen
hat.
Er
hat
sich
gefreut
wie
ein
kleiner
Junge,
weil
sie
uns
gefallen
haben.
Auf
die
Bühne
ist
er
gehüpft
wie
ein
junger
Mann
und
nicht
wie
ein
über
80-
Jähriger.
Es
war
so
schön
zu
sehen,
mit
wie
viel
Freude
er
dabei
war.
Roger
Willemsen
war
danach
auch
nur
noch
einmal
in
der
Lagerhalle.
Reinhard
Westendorf:
In
meiner
erst
36-
jährigen
Zeit
in
der
Lagerhalle
als
Zuschauer,
Filmvorführer
und
Kinomacher
gab
es
insbesondere
in
den
punkigen
Achtzigern
diverse
Denkwürdigkeiten.
Die
buchstäblich
bekloppteste
Nummer
spielte
sich
in
jener
Zeit
im
jetzigen
Spitzboden
während
des
„
Internationalen
Experimentalfilm
Workshops″
(heute
EMAF)
ab.
Dort
prügelten
sich
während
der
Filmperformance
„
Sex
auf
Sylt″
der
egozentrische
Künstler
und
sein
widerspenstiger
Assistent
im
Gegenlicht
des
Projektors
so
heftig,
dass
beide
durch
die
transparente
Bildwand
ins
verblüffte
Publikum
krachten.
Später
wurde
die
gleichfalls
vom
Avantgardisten
gedemütigte
Ersatz-
Assistentin
vom
sie
feiernden
Publikum
auf
Händen
bis
in
die
Altstadt
getragen.
Was
für
eine
solidarische
Performance!
Jens
Meier:
Das
Morgenland
Festival
Osnabrück
lädt
seit
vielen
Jahren
Künstlerinnen
und
Künstler
aus
dem
Orient
nach
Osnabrück
ein.
Dieser
Kulturraum
erstreckt
sich
bis
zu
der
uigurischen
Minderheit
im
Nordwesten
Chinas.
In
Urumchi
entdeckte
Festivalleiter
Michael
Dreyer
die
Band
Qetiq
mit
Sänger
Perhat
Khaliq.
Er
setzte
sich
in
den
Kopf,
diese
Band
zum
Morgenland
Festival
nach
Osnabrück
einzuladen.
Das
Festival
ist
voll
von
schwierigen
Reisegeschichten,
aber
hier
musste
Michael
alle
diplomatischen
Kanäle
bis
hin
zum
Bundesaußenminister
Frank
Walter
Steinmeier
bemühen.
Nach
vielen
Tagen
des
Wartens
in
einem
Hotelkeller
in
Peking
konnte
Perhat
endlich
nach
Deutschland
und
gab
in
der
Lagerhalle
das
erste
Konzert
außerhalb
Urumchis.
2014
nahm
er
an
„
The
Voice
of
China″
teil
und
begeisterte
ein
Millionenpublikum.
Bei
seinen
zahlreichen
Konzerten
in
ganz
China
wird
er
begleitet
von
Musikern
der
Morgenland
Allstar
Band
und
dem
Festivaltechniker
Martin
Schmeing.
Tom
Heise:
15.
Dezember
2004.
Mother′s
Finest,
die
amerikanische
Funkband,
die
schon
den
Rockpalast
aufmischte,
steht
in
der
Lagerhalle
auf
der
Bühne.
Die
Hütte
ist
voll,
das
Volk
tanzt
und
tobt.
Ich
stehe
am
Lichtpult.
Neben
mir
Praktikant
Jan.
„
Geh
mal
bitte
Backstage
und
mach
das
Strobe
an″,
sage
ich
zu
ihm.
In
unserer
Technik
sind
viele
Schalter.
Auf
einem
steht
Strobe
für
Stroboskop.
Jan
geht.
Plötzlich
Stille.
Kein
Ton
mehr
aus
Boxen.
Jan
kommt
mit
einem
breiten
Lächeln
zurück.
Ich,
irritiert
und
panisch:
„
Was
hast
du
gemacht!
?!″ „
Du
hast
doch
gesagt:
Mach
mal
Ton
aus.″
Bestimmt.
Macht
ja
Sinn
während
eines
Konzertes.
Hektisch
renne
ich
nach
hinten,
schalte
die
Endstufen
wieder
ein.
Sicherungen
fliegen
und
müssen
wieder
reingedrückt
werden.
Unterdessen
spielen
die
amerikanischen
Superstars
unbeeindruckt
„
unplugged″
weiter.
The
show
must
go
on.
Sechs
Monate
später
beginnt
Jan
in
der
Lagerhalle
eine
Ausbildung
zum
Veranstaltungstechniker.
Klaus
Thorwesten:
Als
Helge
Schneider
das
erste
Mal
bei
uns
spielte,
bewegte
sich
die
Gage
im
dreistelligen
DM-
Bereich.
Für
Kontroversen
reichte
der
Auftritt
aber
allemal:
Eine
Hälfte
des
Publikums
beschwerte
sich
bitter
bei
uns
über
die
künstlerische
Zumutung,
die
wir
ihnen
präsentiert
hatten.
Die
andere
Hälfte
erkannte
den
genialen
Unsinn
und
gratulierte
uns
zu
dieser
grandiosen
Entdeckung.
Mehr
aus
der
regionalen
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auf
noz.de
/
kultur-
regional
Bildtexte:
Feiern
konnte
die
Lagerhalle
schon
immer:
Hier
wird
der
20.
Geburtstag
mit
einem
der
legendären
Dancehall
Days
gefeiert.
Schon
immer
etwas
anders:
Kunst
ziert
das
Treppenhaus
der
Lagerhalle.
Hier
zapft
der
Chef:
Klaus
Thorwesten
hinter
der
neuen
Theke
–
ein
Bild
aus
dem
Jahr
1990.
Fotos:
Hermann
Pentermann,
Jörn
Martens,
Klaus
Lindemann
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