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1
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1.
Erscheinungsdatum:
30.11.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Die „Wiedergeburt″ der Hase
Zwischenüberschrift:
Wie aus einem Hinterhof eine Fußgängerzone mit Wasseranschluss wurde
Artikel:
Originaltext:
Die
Hase
ist
wieder
sichtbar:
Die
wassernahe
Fußgängerzone
„
Öwer
de
Hase″
in
Osnabrück
ist
seit
gestern
offiziell
freigegeben.
Osnabrück.
Ein
„
weiser
Beschluss″
sei
es
gewesen,
die
Hase
zu
öffnen,
sagte
Oberbürgermeister
Wolfgang
Griesert,
bevor
er
zusammen
mit
Verleger
Hermann
Elstermann
ein
blaues
Band
auf
einer
der
drei
Brücken
„
Öwer
de
Hase″
durchschnitt.
„
Wir
feiern
hier
heute
eine
Wiedergeburt″,
so
Griesert
weiter,
„
die
Wiedergeburt
der
Hase
im
Herzen
der
Stadt.″
Der
Oberbürgermeister
erinnerte
an
die
„
bewegte
Geschichte″
des
Stadtflusses,
der
einiges
habe
ertragen
müssen.
Den
Gerbern
diente
er
als
Abflusskanal,
und
in
der
Innenstadt
presste
die
Bebauung
den
Fluss
immer
mehr
in
ein
enges
Bett.
So
verschwand
auch
die
Hase
zwischen
Georgstraße
und
Wittekindstraße
unter
einem
großen
Deckel,
um
Platz
für
Autos
und
den
Lieferverkehr
zu
schaffen.
In
den
Neunzigerjahren
dann
das
erste
Aufatmen:
Auf
Betreiben
von
Hermann
Elstermann
und
Immobilienkaufmann
Theodor
Bergmann
wurde
der
erste
Teil
der
Hase
geöffnet.
Nun
folgte
der
zweite,
65
Meter
lange
Abschnitt.
„
Und
der
ist
noch
besser
gelungen
als
der
erste″,
sagte
Griesert.
Mit
diesem
Abschnitt
sei
eine
weitere
Lücke
im
Haseuferweg
geschlossen.
Hermann
Elstermann
blickte
auf
die
ersten
Gespräche
in
dieser
Sache
mit
Grieserts
Vorgänger
Boris
Pistorius
zurück.
Die
Stadt
habe
mitgeteilt,
dass
die
Brückenkonstruktion
„
ertüchtigt″
werden
müsse.
Gut
eine
halbe
Million
Euro
sollte
das
kosten.
Da
sei
bei
ihm
und
seinem
Sohn
Dirk
der
Gedanke
gereift,
das
Geld
besser
in
eine
Öffnung
zu
investieren
und
der
Stadt
an
dieser
Stelle
etwas
Neues
zu
geben.
1,
5
Millionen
Euro
Die
Fläche
wurde
für
den
Lieferverkehr
schon
seit
1985
–
nach
dem
Auszug
der
Zeitungsdruckerei
–
nicht
mehr
gebraucht.
Fast
sechs
Jahre
seien
seither
vergangen,
und
die
Umsetzung
der
Pläne
sei
„
nicht
ganz
einfach″
gewesen.
„
Das
ist
heute
ein
ganz
besonderer
Tag
für
uns,
ein
Tag
der
Freude″,
sagte
Elstermann.
Es
sei
gelungen,
„
ein
Stück
der
Stadt
zu
beleben″.
Elstermann
äußerte
seine
Hoffnung,
dass
dieses
Projekt
einen
Anstoß
geben
möge,
auch
an
anderen
Stellen
der
Stadt
zu
einer
Belebung
zu
kommen.
1,
5
Millionen
Euro
hat
das
Projekt
gekostet.
Die
Hälfte
der
Summe
tragen
die
Anlieger.
Für
die
Umsetzung
wurde
eine
eigene
Gesellschaft
gegründet,
deren
Geschäfte
Jürgen
Schmidt
vom
Bauamt
der
Stadt
führte.
Nach
den
Plänen
der
Landschaftsarchitekten
Cornelia
Müller
und
Jan
Wehberg
(Büro
Lützow
7,
Berlin)
ist
das
offene
Hasebett
von
einer
Steg-
und
Brückenkonstruktion
umgeben.
Damit
wird
es
möglich,
dass
die
Gehwege
zu
beiden
Seiten
über
die
Wasserlinie
hinausragen.
Besonderen
Pfiff
bekommt
die
neue
Hase-
Promenade
durch
vier
Bauminseln,
bepflanzt
mit
Felsenbirnen.
Die
Geländer
sind
beleuchtet.
130
Tonnen
Stahl,
600
Meter
Rohre
und
270
Kubikmeter
Beton
wurden
verarbeitet.
Mark
Hofschröer,
Chef
der
gleichnamigen
Baufirma
aus
Lingen,
und
Wolfgang
Griesert
lobten
die
Arbeit
aller
Beteiligten
vom
Planer
bis
zum
Bauarbeiter:
„
Das
war
eine
echte
Herausforderung
hier
auf
diesem
engen
Raum″,
sagte
Hofschröer.
Trotzdem
sei
es
gelungen,
Zeit-
und
Kostenrahmen
einzuhalten.
Bildergalerie
auf
www.noz.de
Bildtext:
Öwer
de
Hase:
Aus
dem
einstigen
Hinterhof
ist
eine
neue
Geschäftszeile
geworden.
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
Wilfried Hinrichs