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1.
Erscheinungsdatum:
29.11.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Es gibt keine „saubere″ Prostitution und keine „Qualitätsbordelle″
Zwischenüberschrift:
Leserbrief
Artikel:
Originaltext:
Zum
Artikel
„
Anwohner
ärgert
sich
über
Bordell″
(Ausgabe
vom
18.
November)
erhielten
wir
folgende
Zuschrift
von
Mitgliedern
der
regionalen
Aktionsgruppe
Solwodi-
Sisters.
„
Die
im
Artikel
beschriebenen
Zustände
rund
um
das
genannte
Bordell
sind
zu
Recht
beklagenswert!
Doch
neben
Müll
und
Lärm
fehlt
uns
Solwodi-
Sisters
eine
deutlichere
Aussage
über
den
beängstigenden
Umgang
mit
den
Frauen,
die
in
dem
Bordell
leben
und
sich
prostituieren
(müssen)
.
Die
verstörenden
Beobachtungen
des
Anwohners
werden
zwar
benannt,
jedoch
in
keiner
Weise
hinterfragt.
[...]
Wo
gibt
es
denn
so
was?
Eine
um
Hilfe
schreiende
Frau
wird
brutal
an
den
Haaren
hochgezogen?
Fragen
sich
da
nicht
die
Leser,
was
die
Frau
wohl
noch
alles
erleiden
muss?
Zum
Glück
rufen
aufmerksame
Anwohner
die
Polizei,
die
zwar
schnell
einschreitet,
aber
letztlich
nur
nach
den
Buchstaben
unseres
Gesetzes
handeln
kann.
Da
Zuhälterei
in
Deutschland
nicht
verboten
ist,
gibt
es
kaum
Handhabe,
gegen
die
sogenannten
,
Manager′,
,
Security′
oder
,
Bordellbetreiber′
vorzugehen,
obwohl
die
Frauen
meist
in
tragischer
Abhängigkeit
von
ihnen
leben.
[…]
Kaum
bekannt
ist,
dass
die
in
Bordellen
arbeitenden
Frauen
täglich
hohe
Mieten
(80
bis
150
Euro)
und
willkürlich
hohe
Transitkosten
(für
die
,
Reise′
etwa
aus
Rumänien,
Bulgarien)
,
oft
im
fünfstelligen
Bereich,
an
ihre
Zuhälter
(,
Manager′)
zahlen
müssen.
Dazu
kommen
Steuerzahlungen
an
die
hiesigen
Kommunen,
täglich
bis
zu
30
Euro.
Es
ist
ein
Trugschluss
anzunehmen,
in
Bordellen
gebe
es
eine
Art
,
saubere′
Prostitution
ohne
Ausbeutung
oder
gar
sogenannte
,
Qualitätsbordelle′.
Von
den
geschätzten
rund
100
000
Prostituierten
in
Deutschland
sind
weniger
als
100
überhaupt
krankenversichert!
Dabei
müsste
das
ungerechte
System
Prostitution
gar
nicht
zwangsläufig
aufrechterhalten
werden!
Gibt
es
doch
unzählige
Möglichkeiten
in
unserer
modernen
Welt
einvernehmlich,
freiwillig
und
unverbindlich
eine
freie
Sexualität
zu
leben!
Sexkäufer
sollten
sich
klarmachen,
dass
sie
es
mit
ihrer
Nachfrage
sind,
die
den
,
Markt′
des
Systems
Prostitution
erst
ermöglichen.
[…]″
Mechthild
Auf
dem
Berge
Bramsche
Claudia
Funke
Fürstenau
Autor:
Mechthild Auf dem Berge, Claudia Funke