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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Längeres Parken wird in der Altstadt zunehmend zum Problem
Zwischenüberschrift:
Auch Dauerstellplätze in den Parkhäusern sind Mangelware
Artikel:
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Originaltext:
Osnabrück. Wer in der Innenstadt, vor allem in der Altstadt, arbeitet und auf sein Auto angewiesen ist, könnte ein Problem haben: Dauerparkplätze sind hier nämlich knapp.

Der Betreiber eines Geschäfts in der Altstadt hat sich an unsere Redaktion gewandt: Bitte nennen Sie meinen Namen nicht, ich habe schon genug Ärger.″ Sein Problem wollte er dennoch schildern: Er hat zwar einen Laden in der Altstadt aber leider keinen Parkplatz.

Bislang war das kein größeres Thema sein Auto hat er einfach jenseits des Rings abgestellt, beispielsweise in der Arndtstraße. Doch seit ein paar Monaten dürfen hier nur noch Anwohner mit Bewohnerparkausweis parken. Daher habe er versucht, einen Dauerstellplatz in der Stadthaus-Garage zu bekommen. Vergeblich. Das ist komplett voll″, sagt der Mann, der bereits genug Ärger hat. 200 Euro habe er im vergangenen Monat allein für Knöllchen ausgegeben. Doch ohne Auto gehe es nicht, ständig müsse er Ware hin- und herfahren. Da heißt es, wir versuchen alles, die Altstadt wieder hochzubekommen, und dann werden einem nur Steine in den Weg gelegt″, klagt er.

Kein Parkplatz für die Altstadt? Ein Anruf bei Volker Hänsler, Geschäftsführer der Osnabrücker Parkstätten-Betriebsgesellschaft (OPG): „ Ja, das ist richtig.″ Für die Stadthausgarage und die Tiefgarage Nikolaiort werden derzeit keine Dauerkarten vergeben, in der Altstadtgarage gibt es generell keine Möglichkeit, dauerhaft sein Auto abzustellen. Hänsler kennt das Problem er wird selbst regelmäßig von Mitarbeitern der Stadt auf das Thema angesprochen. Bei der Stadthaus-Garage kommt erschwerend hinzu, dass Kapazitäten für das Remarque-Hotel bereitgehalten werden müssten.

Kontingente gebe es aber in Parkhäusern in der Innenstadt durchaus noch: Zum Beispiel in der Vitihof-Garage oder am Ledenhof. Auch bei dem Parkhaus von Galeria Kaufhof, das nicht zur OPG gehört, ist Dauerparken möglich.

Das Problem ist ja, dass du keinen wirklichen Anspruch hast″, sagt ein Wirt aus der Altstadt, der einen Dauerparkplatz in der Stadthausgarage hatte. Wenn da eine Schlange ist, musst auch du warten, und wenn das Parkhaus voll ist, dann ist es voll.″ Außerdem sei es teuer: Der Tarif liegt bei 79 Euro pro Monat. Bei Kontingenten für Unternehmen werden gesonderte Vereinbarungen getroffen″, so Hänsler.

Der Wirt hat sich in der Nachbarschaft umgehört und einen privaten Parkplatz organisiert. Eine Lösung, auf die einige Anlieger zurückzugreifen versuchen. Viele suchen sich privat Stellplätze″, weiß auch OPG-Chef Hänsler. Im Bereich Hasetorwall oder Stüvestraße gebe es beispielsweise Garagen oder Stellplätze. Allerdings ist auch dieser Markt langsam dicht: Ein Feinkosthändler aus der Lotter Straße hatte im hinteren Bereich noch ein paar Dutzend Parkplätze″, sagt der Geschäftsmann aus der Altstadt, der seinen Namen nicht nennen will. Hier habe er versucht, noch einen Platz zu ergattern. Doch die waren in kürzester Zeit vermietet an die Stadt.

Eine Übersicht über die Dauerstellplätze in den Parkhäusern finden Sie auf noz.de

Bildtext:
In der Stadthausgarage sind derzeit keine Dauerstellplätze mehr zu bekommen.
Foto:
Michael Gründel
Autor:
coa/stum
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