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1.
Erscheinungsdatum:
28.11.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Das Vorbild, von dem man lernen möchte
Zwischenüberschrift:
Osnabrück als Modell für den Klimaschutz: Detlef Gerdts und Hermann Brandebusemeyer in Japan
Artikel:
Originaltext:
Während
in
Marrakesch
auf
politischer
Ebene
die
nächsten
Schritte
zum
Klimaschutz
diskutiert
wurden,
war
eine
kleine
Delegation
aus
Osnabrück
in
Japan,
um
dort
zu
erzählen,
wie
Klimaschutz
ganz
praktisch
funktionieren
kann.
Osnabrück.
Besucht
haben
sie
auch
Fukushima,
das
jetzt
wieder
von
einem
Erdbeben
betroffen
ist.
Es
war
der
erste
Gegenbesuch,
als
Detlef
Gerdts,
Leiter
des
Fachbereichs
Umwelt
und
Klimaschutz
bei
der
Stadt
Osnabrück,
und
Hermann
Brandebusemeyer,
Projektentwickler
Erneuerbare
Energien
bei
den
Osnabrücker
Stadtwerken,
in
drei
Städten
Japans
von
den
Aktivitäten
an
der
Hase
berichteten.
Vor
wenigen
Wochen
erst
hatte
sich
eine
Delegation
aus
Japan
in
Osnabrück
über
Windenergie,
Projekte
wie
„
Sun
Area″
und
weitere
Aktivitäten
zum
Thema
Regenerative
Energien
informiert.
Besonders
das
Solardachkataster
interessierte
die
japanischen
Gastgeber,
auch
als
Gerdts
und
Brandebusemeyer
bei
Podiumsdiskussionen,
Vorträgen
und
Besichtigungen
von
der
Osnabrücker
Klimaschutz-
Praxis
berichteten:
„
Wir
machen
das
hier
schon
seit
20
Jahren
.
Die
Japaner
stehen
noch
ganz
am
Anfang″,
resümiert
Gerdts
nach
seiner
Rückkehr
bei
einem
Gespräch
mit
unserer
Redaktion.
Die
Treffen
in
Deutschland
und
Japan
werden
organisiert,
nachdem
Bundesumweltministerin
Barbara
Hendricks
und
ihre
japanische
Amtskollegin
Tamayo
Marukawa
im
Mai
Pläne
für
eine
bilaterale
Kooperation
hinsichtlich
Klimaschutztechnologien
in
die
Wege
geleitet
hatten.
Fachlich
begleitet
werden
die
Treffen
vom
Institut
für
dezentrale
Energien
der
Universität
Kassel.
Auch
das
Umweltbundesamt
und
das
Bundesumweltministerium
sind
beteiligt.
Vor
allem
das
Erdbeben
und
die
daraus
folgende
Reaktor-
Katastrophe
in
Fukushima
im
März
2011
motivierten
Privatleute
dort,
vermehrt
auf
Solarenergie
zu
bauen,
erläutern
Detlef
Gerdts
und
Hermann
Brandebusemeyer.
Denn
sie
wollten
bei
ihrer
Stromversorgung
unabhängig
sein.
Aus
diesem
Grund
haben
sich
auch
erste
Bürgergemeinschaften
gegründet,
die
den
hiesigen
Bürgergenossenschaften
ähnlich
sind
und
an
denen
sich
in
Japan
auch
örtliche
Gewerbetreibende
beteiligten.
Aber
auch
die
Organisation
der
Stadtwerke
habe
die
Japaner
interessiert,
erzählen
die
beiden
nach
ihrem
siebentägigen
Besuch
in
Odawara,
Tokio
und
Fukushima.
Mit
dabei
waren
nicht
nur
die
beiden
Vertreter
aus
Osnabrück,
sondern
auch
Teilnehmer
aus
Kassel,
Saerbeck,
Frankfurt
(Main)
und
München.
Begleitet
wurden
sie
dabei
stets
von
einem
13-
köpfigen
Team
aus
Japan,
darunter
hochrangige
Vertreter
der
Politik
in
der
besuchten
Region.
Teilgenommen
haben
die
beiden
auch
an
einem
deutsch-
japanischen
Symposium
zu
Klimaschutz
und
Regionaler
Entwicklung,
das
von
der
Deutschen
Botschaft
in
Tokio,
dem
Goethe-
Institut
und
weiteren
Veranstaltern
durchgeführt
worden
war.
„
Es
war
spannend
zu
sehen,
wie
die
Leute
aus
dem
Ausland
auf
das
gucken,
was
hier
läuft.
Wir
sind
das
Vorbild,
von
dem
man
lernen
möchte″,
sagt
Gerdts.
Aus
diesem
Grund
sollen
Hermann
Brandebusemeyer
und
Detlef
Gerdts
auch
beim
nächsten
Austausch
in
Japan
wieder
mit
von
der
Partie
sein.
Im
Februar
kommenden
Jahres
soll
es
so
weit
sein.
„
Eigentlich
ist
das
nicht
üblich″,
sagt
Detlef
Gerdts.
Denn
vorgesehen
sei
ursprünglich
gewesen,
dass
bei
jedem
Besuch
Vertreter
anderer
Regionen
aus
Deutschland
nach
Japan
reisen.
Bildtext:
Solarenergie
wird
auch
in
Japan
zur
Stromerzeugung
und
Warmwasserbereitung
genutzt.
Aber
im
Vergleich
zu
Osnabrück
haben
die
Städte
noch
einen
großen
Nachholbedarf.
Foto:
Detlef
Gerdts
Autor:
Marie-Luise Braun