User Online: 8 |
Timeout: 23:54Uhr ⟳ |
Ihre Anmerkungen
|
NUSO-Archiv
|
Info
|
Auswahl
|
Ende
|
A
A
A
Mobil →
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Themen ▾
Baumschutz (112)
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) (360)
Die Arbeit der Stadtgaertner seit 1891 (975)
Die Hase und ihre Nebengewaesser (3007)
Gartenprojekte (22)
Klimageschichte (seit 1874) (162)
Konflikte um Kleingarten (25)
Konversionsflaechen (245)
Kooperation Baikal-Osnabrueck (25)
Umweltbildungszentrum(UBZ)1997-2018 (108)
Verein für Ökologie und Umweltbildung Osnabrueck (324)
Suche ▾
Einfache Suche
Erweiterte Suche
Listen ▾
Orte in Osnabrück
Themen zu Umwelt und Nachhaltigkeit
AkteurInnen
Bildung
Auswahllisten für wichtige Themen (im Aufbau)
Erscheinungsdatum (Index)
Ergebnis
Merkliste ▾
Merkliste zeigen
Merkliste löschen
Datensätze des Ergebnis
Suche:
Auswahl zeigen
Treffer:
1
Sortierungen:
Datum vorwärts
Datum rückwärts
1.
Erscheinungsdatum:
23.11.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Gewerbegebiet an der Autobahn
Stadt plant Gewerbegebiet an der A 30
Zwischenüberschrift:
Hellern: Ausschuss stellt die Weichen trotz Bedenken – Eselspatt soll bleiben
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
In
Hellern
plant
die
Stadt
ein
neues
Gewerbegebiet
entlang
der
Autobahn.
Auf
die
Stadtplaner
kommen
schwierige
Aufgaben
zu.
Der
Verkehr
wird
zunehmen,
der
Lärm
auch,
und
der
Eselspatt
soll
keinen
Schaden
nehmen.
In
Hellern
will
die
Stadt
ein
Gewerbegebiet
entlang
der
Autobahn
30
ausweisen.
Das
Vorhaben
ist
umstritten,
denn
in
der
Folge
würde
mehr
Verkehr
über
jetzt
schon
stark
belastete
Straßen
rollen.
Außerdem
gibt
es
Bedenken,
dass
der
Eselspatt
beeinträchtigt
werden
könnte.
Osnabrück.
Schon
seit
Jahren
haben
die
Planer
ein
Auge
auf
die
Ackerflächen
geworfen,
die
als
Landschaftspuffer
zwischen
den
Wohngebieten
und
der
Autobahn
übrig
geblieben
sind.
Deshalb
wurden
sie
im
Flächennutzungsplan
als
potenzielles
Gewerbeareal
markiert.
Bislang
blieb
es
jedoch
bei
theoretischen
Betrachtungen
– „
aufgrund
der
nicht
gegebenen
Flächenverfügbarkeit″,
wie
es
in
einer
Vorlage
für
den
Stadtentwicklungsausschuss
heißt.
Doch
jetzt
ist
Bewegung
in
die
Sache
gekommen.
Der
Eigentümer,
dem
der
größere
Anteil
des
Ackerlandes
gehört,
hat
die
Initiative
ergriffen
und
einen
Erschließungsträger
beauftragt.
Sein
Ziel
ist
es,
die
Planungen
voranzubringen
und
das
Areal
parzellenweise
an
Gewerbebetriebe
zu
verkaufen.
Dafür
macht
die
Stadt
den
Weg
frei,
indem
sie
den
Bebauungsplan
Nr.
513
„
An
der
Blankenburg/
Eselspatt″
aufstellt.
Vom
Ausschuss
für
Stadtentwicklung
und
Umwelt,
der
zum
ersten
Mal
in
der
neuen
Ratsperiode
tagte,
gab
es
zwar
ein
einstimmiges
Votum
für
dieses
Verfahren,
aber
auch
inhaltliche
Bedenken.
FDP-
Ratsherr
Oliver
Hasskamp
stellte
die
Frage,
ob
eine
Versiegelung
der
Fläche
negative
Auswirkungen
auf
das
Stadtklima
haben
könne.
Außerdem
drückte
er
seine
Sorge
aus,
dass
ein
Naherholungsgebiet
verloren
gehe.
Alle
diese
Fragen
würden
geprüft
und
abgewogen,
kündigte
Franz
Schürings,
der
Leiter
des
Fachbereichs
Städtebau,
an.
In
dieser
frühen
Phase
gebe
es
aber
noch
keine
verbindlichen
Konzepte.
Jens
Meier
(Die
Grünen)
sprach
sich
dafür
aus,
bei
gewerblichen
Planungen
stärker
als
bisher
hochwertige
Nutzungen
vorzuschreiben.
Angesichts
der
Flächenknappheit
in
Osnabrück
mache
es
keinen
Sinn,
auf
einem
so
großen
Gebiet
nur
ein
paar
Lagerhäuser
zu
errichten,
in
denen
es
kaum
Jobs
gebe.
Kiebitz
in
Gefahr?
Für
den
Fortbestand
des
Eselspatts
sprach
sich
die
neue
Ausschussvorsitzende
Anette
Meyer
zu
Strohen
(CDU)
aus.
Der
Fuß-
und
Radweg
müsse
seinen
Charakter
behalten,
wenn
nebenan
großflächig
gebaut
werde.
Stadtplaner
Schürings
unterstrich,
das
sei
ohnehin
vorgesehen.
Im
Übrigen
sei
eine
gewerbliche
Nutzung
nur
nördlich
vom
Eselspatt
vorgesehen.
Südlich
davon
biete
sich
ein
Grünbereich
an.
Neuer
Kreisverkehr
Im
Bebauungsplanverfahren
will
die
Verwaltung
nun
prüfen,
ob
es
im
Plangebiet
Altlasten
gibt,
ob
Tieren
und
Pflanzen
wie
dem
Kiebitz
Gefahr
droht
und
ob
sich
die
Lärmprobleme
bewältigen
lassen,
die
von
der
Autobahn
und
den
künftigen
Betrieben
ausgehen.
Um
die
benachbarten
Wohnsiedlungen
nicht
stärker
zu
belasten,
wird
erwogen,
nur
solche
Gewerbebetriebe
anzusiedeln,
von
denen
kein
Lärm
ausgeht.
Zur
Frage,
ob
die
Zubringerstraßen
dem
zusätzlichen
Verkehrsaufkommen
gewachsen
sind,
hat
die
Verwaltung
bereits
eine
Voruntersuchung
angestellt.
Daraus
ist
die
Überlegung
hervorgegangen,
am
Knotenpunkt
Eselspatt/
An
der
Blankenburg
einen
Kreisverkehr
zu
bauen,
um
die
erwartete
Verkehrsmenge
von
16
000
Kraftfahrzeugen
pro
Tag
möglichst
reibungsfrei
abzuwickeln.
Was
die
Stadtplaner
sonst
noch
planen,
lesen
Sie
auf
noz.de
Bildtext:
Das
Ackerland
am
Eselspatt
in
Hellern
soll
einem
neuen
Gewerbegebiet
weichen.
Foto:
Jörn
Martens
Kommentar
Die
letzten
Freiräume
In
Osnabrück
schmilzt
der
Vorrat
an
Gewerbeflächen
dahin
wie
die
Butter
in
der
Sonne.
Die
Lage
hat
sich
nur
deshalb
vorübergehend
entspannt,
weil
der
Stadt
die
Britenkasernen
in
den
Schoß
gefallen
sind.
Für
die
Zukunft
bahnen
sich
gravierende
Konflikte
an,
weil
das
Stadtgebiet
einfach
zu
klein
ist.
Obwohl
die
Endlichkeit
der
Flächenressourcen
seit
Jahrzehnten
bekannt
ist,
wurden
großräumig
flache
Gewerbehallen
in
die
Landschaft
gesetzt,
als
gäbe
es
kein
Morgen.
Das
kann
sich
die
Stadt
bei
einer
vorausschauenden
Planung
nicht
mehr
leisten.
Die
Gewerbegebiete
der
Zukunft
sollten
in
die
Höhe
und
möglichst
wenig
in
die
Breite
gehen,
sonst
gibt
es
in
Osnabrück
bald
keine
Freiräume
mehr.
Knauserig
mit
Grund
und
Boden
umzugehen
ist
ein
guter
Anfang.
Aber
das
reicht
nicht.
Es
gilt,
den
Flächenfraß
zu
stoppen.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert
Themenlisten:
T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein
T.04.20.1. Auswahl - Gruene Lungen, Stadtgruen « T.04.20. Projekt Klimastadt 2017- Klimageschichte -allgemein