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1.
Erscheinungsdatum:
21.11.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Öffnet der Donnerstags-Markt am Ledenhof bald ganztägig?
Zwischenüberschrift:
Beschicker-Interessengemeinschaft bringt längere Zeiten ins Gespräch – „Die Kundschaft hat sich in den letzten Jahrzehnten gewandelt″
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Grundsätzlich
sind
Clemens
Wessel
und
Rainer
Kuhlmann
von
der
Interessengemeinschaft
Osnabrücker
Wochenmarktbeschicker
(IOW)
mit
der
Situation
auf
dem
immer
donnerstags
stattfindenden
Markt
am
Ledenhof
zufrieden.
Der
Fleischer
und
der
Gemüsebauer
sind
seit
mehr
als
drei
Jahrzehnten
auf
den
Märkten
der
Region
unterwegs
und
bislang
von
Nachwuchs-
und
Personalsorgen
mehr
oder
weniger
verschont
geblieben
–
anders
als
ihre
Beschickerkollegen
Klemens
Keßling
und
Werner
Wöhrmann,
die
aus
Altersgründen
und
mangels
Nachfolger
ihre
Stände
demnächst
schließen
werden.
Auch
wenn
die
Kundennachfrage
stabil
sei,
muss
sich
nach
Wessels
Meinung
in
Zukunft
auf
dem
Markt
etwas
ändern:
„
Die
Kundschaft
hat
sich
in
den
letzten
Jahrzehnten
gewandelt,
und
wir
müssen
diesen
Wandel
mitmachen,
damit
es
den
Markt
auch
noch
in
zehn
Jahren
gibt″,
sagt
der
Fleischer
aus
Vehrte.
Was
er
meint:
Die
Kunden
des
Donnerstagsmarktes
rund
um
die
Katharinenkirche
kommen
immer
später
zum
Einkauf
–
und
nicht
wenige
Menschen
nutzen
ihre
Mittagspause,
um
auf
dem
Markt
zu
essen
und
einkaufen
zu
gehen.
„
Und
da
ist
es
Quatsch,
wenn
wir
schon
um
13
Uhr
unseren
Stand
schließen
müssen″,
sagt
Wessel.
Gehe
es
nach
ihm,
müsse
eine
Öffnungszeit
bis
mindestens
14
Uhr
ermöglicht
werden.
Ein
Blick
in
die
Marktordnung
der
Stadt
Osnabrück
verrät:
Eine
generelle
Öffnungszeit
bis
14
Uhr
ist
dort
bereits
verankert.
Auf
Nachfrage
heißt
es
jedoch
aus
der
Stadtverwaltung,
dass
die
Öffnungszeiten
einzelner
Märkte
mit
den
Beschickern
abgestimmt
würden.
Für
den
Ledenhof
habe
sich
eine
Zeit
von
7
bis
13
Uhr
etabliert,
und
dies
entspreche
bislang
auch
weitgehend
den
Wünschen
der
Kunden.
Wessel
und
sein
Kollege
Kuhlmann
wissen,
dass
die
Forderung
nach
einer
Verlängerung
nicht
bei
allen
Beschickern
auf
Gegenliebe
stößt,
weil
einige
am
Nachmittag
noch
andere
Märkte
im
Osnabrücker
Speckgürtel
ansteuern.
Doch
anhand
der
Anordnung
der
Stände
könne
man
das
Problem
lösen:
„
Wer
früher
fahren
will,
könnte
einen
Platz
bekommen,
der
eine
frühere
Abreise
ermöglicht″,
schlägt
Kuhlmann
vor.
Eine
Verlängerung
der
Öffnungszeit
auf
dem
großen
Samstagsmarkt
am
Dom
auf
14
Uhr
sei
vor
rund
zehn
Jahren
zunächst
auch
kritisiert
worden.
„
Aber
nach
zwei
Wochen
hat
sich
keiner
mehr
beschwert,
weil
alle
eingesehen
haben,
dass
das
eine
sinnvolle
Idee
ist″,
sagt
Wessel.
Offenbar
tut
sich
mittlerweile
aber
etwas
hinter
den
Marktkulissen.
Wie
die
Stadt
mitteilt,
laufen
aktuell
umfassende
Gespräche
zur
Attraktivitätssteigerung
der
Osnabrücker
Wochenmärkte,
bei
denen
auch
die
Öffnungszeiten
Thema
sind.
Allerdings
seien
diese
Gespräche
noch
nicht
abgeschlossen.
„
Es
soll
ein
möglichst
einheitliches
Meinungsbild
zu
Veränderungen
entstehen″,
so
eine
Sprecherin.
Kuhlmann
und
Wessel
könnten
sich
sogar
vorstellen,
den
Donnerstagsmarkt
am
Ledenhof
auf
den
kompletten
Tag
auszudehnen.
„
Vom
Potenzial
und
der
Atmosphäre
her
würde
das
passen″,
sagt
Wessel.
Auch
wenn
er
als
Fleischer
auf
tierische
Produkte
setzt,
hält
er
auch
vegetarische
Verzehrstände
für
nötig.
Schließlich
würden
immer
mehr
Kunden
beim
Mittagstisch
auf
Fleisch
verzichten.
„
Der
Markt
lebt
von
seiner
Vielfalt.
Und
so
etwas
fehlt
hier
einfach.
Wir
müssen
uns
Gedanken
machen,
wie
wir
auch
in
Zukunft
die
Menschen
auf
den
Markt
bekommen.″
Hat
denn
die
Idee
eines
Ganztagesmarktes
eine
Chance?
Aufseiten
der
Stadt
scheint
es
noch
kein
einheitliches
Bild
zu
geben:
„
Bei
dem
derzeit
anstehenden
Meinungsbildungsprozess
werden
viele
Themen
betrachtet
und
das
Für
und
Wider
abgewogen″,
heißt
es.
Ob
ein
ganztägiger
Markt
in
Betracht
komme,
könne
derzeit
noch
nicht
gesagt
werden.
Autor:
sph