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1.
Erscheinungsdatum:
21.11.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Ein (fast) verlorener Jahrgang
Zwischenüberschrift:
Osnabrücker Gymnasien bereiten sich auf Realschüler vor
Artikel:
Originaltext:
Es
ist
weder
leicht
zu
verstehen
noch
leicht
zu
erklären.
Unter
dem
Strich
ist
es
aber
so,
dass
die
Realschüler,
die
zum
kommenden
Schuljahr
an
ein
Gymnasium
wechseln
wollen,
ihre
Schulkarriere
in
einem
Jahr
beenden,
in
dem
durch
den
Wechsel
von
G8
zu
G9
eigentlich
kein
Abitur
vorgesehen
ist.
Osnabrück.
Nach
der
Entscheidung
der
Landesregierung,
die
Schulzeit
bis
zum
Abitur
wieder
von
12
auf
13
Jahre
zu
verlängern,
mithin
die
Zeit
am
Gymnasium
wieder
von
acht
auf
neun
Schuljahre
zu
erhöhen,
ergibt
sich
vor
allem
für
Realschüler
ein
Problem.
Wer
zum
kommenden
Schuljahr
2017/
2018
mit
dem
Erweiterten
Abschluss
der
Sekundarstufe
1
nach
zehn
Schuljahren
an
ein
Gymnasium
wechseln
will,
kommt
in
einen
Jahrgang,
der
nicht
wirklich
existiert.
Diese
Lücke
rührt
daher,
dass
es
im
kommenden
Schuljahr
keine
Einführungsphase
in
die
Oberstufe
geben
wird.
Sie
fällt
im
Schuljahr
2017/
2018
aus,
da
sie
bisher
bei
G8
in
der
zehnten
Klasse
stattfand.
Der
letzte
G8-
Jahrgang
befindet
sich
aber
derzeit
in
der
zehnten
Klasse
und
daher
in
der
Einführungsphase
nach
altem
System.
Jene
Schüler,
die
jetzt
in
der
neunten
Gymnasialklasse
sind,
werden
als
erste
wieder
nach
13
Jahren
Abitur
machen,
sind
also
der
erste
G9-
Jahrgang.
Ihre
Einführungsphase
beginnt
im
Schuljahr
2018/
2019
mit
der
Klasse
11.
Die
zehnte
Klasse
gehört
für
sie
zur
Mittelstufe,
die
sie
mit
dem
Sekundarstufe-
1-
Abschluss
beenden.
Alle
wechselwilligen
Realschüler
standen
also
bislang
zunächst
einmal
ohne
Einführungsphase
da.
„
Wir
haben
schon
vor
Monaten
bei
der
Landesschulbehörde
und
im
Ministerium
auf
diese
Lücke
hingewiesen″,
sagt
Hartmut
Bruns.
Der
Leiter
des
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasiums
und
sein
Kollege
Josef
Krotzek
vom
Graf-
Stauffenberg-
Gymnasium
(GSG)
haben
nach
Bruns′
Aussage
letztendlich
die
ministeriale
Gedankenmaschine
in
Bewegung
gesetzt.
In
Hannover
ist
man
vor
wenigen
Tagen
zu
dem
Entschluss
gekommen,
an
ausgewählten
Standorten
im
Land
besondere
Lerngruppen
für
die
landesweit
etwa
2500
betroffenen
Schüler
einzurichten.
Zwei
dieser
Standorte
werden
die
Osnabrücker
Gymnasien
EMA
und
GSG
sein.
Sie
werden
somit
gemeinsam
mit
der
Integrierten
Gesamtschule
Eversburg
und
der
Kooperativen
Gesamtschule
Schinkel
sowie
den
beruflichen
Gymnasien
auch
zum
Schuljahr
2017/
2018
abiturwillige
Realschüler
aufnehmen
können,
die
dann
in
einem
eigentlich
abiturlosen
Jahr
2020
ihre
Abiprüfung
ablegen.
Damit
ist
auch
ein
weiteres
Problem
erledigt:
Schüler
des
letzten
G8-
Jahrgangs,
mithin
jene,
die
jetzt
in
der
zehnten
Klasse
und
damit
in
der
Einführungsphase
sind,
hätten
keine
Chance
gehabt,
ein
Schuljahr
zu
wiederholen,
um
ihr
Abitur
zu
machen,
da
es
im
Jahr
nach
dem
regulären
Abitur
ihres
Jahrgangs
(im
Frühjahr
2019)
keine
Prüfungen
gegeben
hätte.
Sie
hätten
unweigerlich
zum
Beispiel
an
eine
IGS
wechseln
müssen.
Hinzu
kommen
noch
jene
Schüler,
die
ein
Auslandsjahr
planen,
oder
diejenigen,
die
eine
Klasse
überspringen
wollen.
Bleibt
noch
eine
Frage:
Können
alle
Schüler,
die
in
diese
Lücke
fallen,
von
den
für
die
Sonderlösung
auserwählten
Schulen
aufgefangen
werden?
„
Das
ist
heute
schwer
abzuschätzen″,
räumt
Bruns
ein.
Gleichzeitig
erinnert
er
daran,
dass
seine
Schule
in
der
Vergangenheit
regelmäßig
zwischen
20
und
50
wechselwillige
Realschüler
ablehnen
musste.
Da
EMA
und
GSG
als
die
zwei
ausgewählten
Standorte
in
der
Region
auch
Schüler
aus
dem
Landkreis
werden
aufnehmen
müssen,
könnte
sich
die
Situation
zuspitzen.
Hilfe
naht
allerdings
von
bischöflicher
Seite:
Angela-
und
Ursulaschule
wollen
sich
ebenfalls
im
wahrsten
Sinne
des
Wortes
in
die
Lücke
werfen.
Otto
von
der
Heide
und
Rolf
Unnerstall,
die
Schulleiter
der
beiden
Gymnasien,
streben
eine
Kooperation
an,
um
den
Schülern
des
Lückenjahrgangs
ein
möglichst
komplettes
Angebot
quer
durch
alle
Fächer
machen
zu
können.
Das
Angebot
hänge
letztendlich
aber
vom
Wahlverhalten
der
Schüler
bezüglich
ihrer
Leistungs-
und
Grundkurse
ab.
Mehr
über
Schulen
und
Bildungspolitik:
Themenseite
auf
www.noz.de/
bildung
Bildtext:
Der
Wechsel
von
G8
zu
G9
lässt
einen
Lückenjahrgang
entstehen.
Foto:
dpa
Informationsveranstaltungen
Da
im
Februar
2017
die
Anmeldung
für
die
neue
Einführungsphase
nur
an
bestimmten
Gymnasien
stattfinden
wird,
laden
folgende
Schulen
alle
interessierten
Real-
und
Oberschüler
aus
der
Stadt
und
dem
Landkreis
Osnabrück
sowie
deren
Eltern
zu
ihren
Informationsveranstaltungen
ein.
Ernst-
Moritz-
Arndt-
Gymnasium:
Montag,
21.
November,
um
19
Uhr
im
Forum.
Graf-
Stauffenberg-
Gymasium:
Mittwoch,
23.
November,
um
19
Uhr
in
der
Aula.
Ursulaschule
und
Angelaschule:
Donnerstag,
24.
November,
um
19
Uhr
in
der
Aula
der
Ursulaschule.
Autor:
Dietmar Kröger