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NUSO-Archiv - Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
Umweltgeschichtliches Zeitungsarchiv für Osnabrück
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Erscheinungsdatum:
aus Zeitung:
Überschrift:
Der Vorbote des Weihnachtsmarktes
Zwischenüberschrift:
Neumarkt-Winterdorf hat seit Samstag geöffnet – Gestern Pause wegen Totensonntag
Artikel:
Kleinbild
Originaltext:
Eine Woche vor dem Start des traditionellen Weihnachtsmarktes hat das Winterdorf am Neumarkt geöffnet. Mit Glühwein, frittierten Süßigkeiten und Pulled Pork aus dem Smoker genossen am Samstag die ersten Gäste die vorweihnachtliche Zeit.

Osnabrück. Wir haben es gerade so geschafft. Wir wollten den Neumarkt gemütlich gestalten und haben im Vergleich zum Vorjahr am Feinschliff gearbeitet″, erklärte Organisator Christoph Sierp erleichtert. Wie schon 2015 ist auf der Fläche gegenüber dem Landgericht ein Winterdorf mit zahlreichen Ess- und Trinkbuden entstanden, die zum gemütlichen Bummel mit Glühwein und Bratwurst einladen.

Neu sind in diesem Jahr die Feuertipis, die auf der freien Fläche vor H& M aufgebaut wurden. In den Zelten gibt es Feuerzangenbowle aus dem Kupferherd und Pulled-Pork-Fleisch aus dem Smoker. Mit moderner Küche und einem breiten Street-Food-Angebot wollen sich die Betreiber von den traditionellen Ständen des Weihnachtsmarktes abgrenzen und bieten deshalb auch jede Menge handgemachtes Bier an, das in der Craft Beer World″ zu finden ist.

Nur wenige Meter weiter kommen Feinschmecker auf ihre Kosten, die sich bei Daniela Coutino in der Fried Chocolate Bar″ verwöhnen lassen können. Wir frittieren Schokolade, die warm wird und schmilzt″, sagt die junge Verkäuferin, die aus Mars, Twix und Co. kleine Schokoträume zaubert, die nicht nur gut riechen, sondern auch auf der Zunge zergehen.

Ganz ähnlich läuft es bei Mirko Gooßen, der zwar keine Schokolade verarbeitet, dafür aber die geilste Kartoffel der Gegend″, wie er selbst sagt. Mit seinem Start-up, dem Kartoffel-Tornado″, ist er zum ersten Mal im Winterdorf vertreten und verwöhnt Kleine und Große mit frittierten Kartoffelscheiben. Diese lässt sich auch die achtjährige Anna schmecken, die sichtlich Gefallen gefunden hat am bunten Kunstwerk des Gastronomen.

Für besondere Atmosphäre sorgen im Winterdorf zahlreiche Deko-Artikel, Tannenbäume und rustikal ausgebaute Pagodenzelte, die durch ein spezielles Beleuchtungskonzept in Szene gesetzt werden. Nach außen grenzt sich das Dorf mit Plakaten ab, die eine Weihnachtslandschaft zeigen. Zahlreiche Sitzmöglichkeiten im Inneren des Dorfes laden zudem zu einem entspannten Umtrunk und leckeren Köstlichkeiten ein.

Bei den Gästen kam das Konzept der Betreiber am Samstag sichtlich gut an. Ich finde, dass Winterdorf ist cool gemacht. Gerade die Holzbuden wirken sehr modern und individuell″, sagte der Berliner Ole Dau, der zu Besuch in Osnabrück ist. Mit seinen Freunden Anna Hilbert und Martin Schwär genoss er bei einem Glühwein das stilvolle Ambiente im Winterdorf. Es ist aus einem Guss und sehr gastronomisch″, lobte Martin Schwär die Umsetzung der Zeltfläche am Neumarkt.

Gestern blieb das Winterdorf aus Respekt vor dem Totensonntag geschlossen, was für einige Besucher überraschend kam, die den Neumarkt in der Hoffnung auf eine Tasse Glühwein angesteuert hatten: Auf der Internetseite der Stadt, auf dem Weihnachtsmarkt-Faltblatt und auch vor Ort waren keine schriftlichen Hinweise darauf zu finden, dass das Winterdorf einen Tag nach der Eröffnung gleich wieder eine Pause einlegen würde.

Am gestrigen Vormittag mussten Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma die Banner entfernen, die von außen an der Abgrenzung zur Fahrbahn hin angebracht sind. Der Bauzaun war unter den starken Windböen bedrohlich ins Schwanken geraten und drohte auf die Straße zu kippen.

Bildtext:
Zahlreiche Besucher strömten am Samstag in die Zeltlandschaft am Neumarkt, um mit Glühwein und leckeren Köstlichkeiten die Vorweihnachtszeit einzuläuten. Gestern blieb das Winterdorf geschlossen.
Foto:
Michael Gründel
Autor:
André Pottebaum, Sandra Dorn


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