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1.
Erscheinungsdatum:
19.11.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Wirtschaft 4.0 mit dem Friedensthaler
Zwischenüberschrift:
Regionalgeld soll zur Maiwoche 2017 unter die Leute – Forschungsprojekt bringt Bewegung in die Sache
Artikel:
Originaltext:
Regionales
Geld
sichert
regionale
Arbeitsplätze,
sagt
die
Initiative
Friedensthaler,
die
in
Osnabrück
eine
Regionalwährung
auf
den
Markt
bringen
will.
Mit
der
Maiwoche
2017
und
dem
Forschungsprojekt
„
Wirtschaftsförderung
4.0″
kommt
Bewegung
in
die
Sache.
Osnabrück.
Das
Wuppertal-
Institut
für
Klima,
Umwelt,
Energie
hat
das
Forschungsprojekt
mit
Unterstützung
des
Bundesforschungsministeriums
(BMBF)
in
die
Wege
geleitet.
Für
das
auf
drei
Jahre
angelegte
Projekt
wurde
die
Stadt
Osnabrück
als
Modellregion
ausgewählt.
Den
Anstoß
dazu
gab
Michael
Kopatz,
der
am
Institut
Projektleiter
für
Energie-
,
Verkehrs-
und
Klimapolitik
ist
und
in
Osnabrück
wohnt.
„
Wirtschaftsförderung
4.0″
wird
mit
150
000
Euro
gefördert
und
zielt
darauf
ab,
den
Aufbau
nachhaltiger
Wirtschafts-
und
Lebensformen
voranzubringen
und
damit
die
kommunale
wirtschaftliche
Stabilität
zu
stärken.
Im
Mittelpunkt
stehen
dabei
Initiativen,
deren
Handeln
auf
das
Teilen,
Tauschen,
Reparieren
und
Kooperieren
ausgerichtet
ist.
Ein
Ziel
soll
außerdem
die
Förderung
von
regionalen
Wirtschaftsformen
und
nachhaltigen
Unternehmen
sein.
Geschäftsinhaber
gesucht
Das
Projekt
ist
auf
den
Friedensthaler
gemünzt,
der
als
Regionalwährung
helfen
soll,
Arbeitsplätze
in
der
Region
zu
sichern.
Für
dessen
Initiator,
den
Heilpraktiker
Günter
Hullmann,
ist
die
Maiwoche
der
perfekte
Anlass,
das
Regionalgeld
unter
die
Leute
zu
bringen.
Die
Osnabrücker
Traditionsveranstaltung
soll
mit
einem
anderen
Konzept,
mit
Straßenkunst
und
Hochseilakrobatik
die
Routine
sprengen
und
neue
Besucher
anlocken.
Und
die
Schausteller
der
Maiwoche
sind
entschlossen,
den
Friedensthaler
als
Zahlungsmittel
voranzubringen.
Michael
Kopatz
vom
Wuppertal-
Institut
hofft
jetzt
auf
den
Kick,
der
die
Regionalwährung
aus
ihrer
„
niedlichen″
Ecke
herausbringt.
Dabei
vergleicht
er
die
Entwicklung
mit
der
Initiative
Stadtteilauto,
die
ebenfalls
mit
ehrenamtlichem
Einsatz
begann
und
erst
mit
der
professionellen
Unterstützung
der
Stadtwerke
an
Präsenz
und
Wirksamkeit
gewann.
Wichtig
sei,
dass
die
Besucher
der
Maiwoche
auch
außerhalb
der
Festmeile
etwas
mit
dem
Regionalgeld
anfangen
könnten,
vermerkt
Kopatz.
Wer
will,
soll
die
Scheine
in
Euro
umtauschen
können.
Der
gewünschte
Effekt
zur
Stärkung
der
regionalen
Wirtschaft
werde
aber
erst
einsetzen,
wenn
möglichst
viele
Geschäfte
den
Friedensthaler
als
Zahlungsmittel
akzeptieren.
Der
Wissenschaftler
ist
überzeugt,
dass
die
Regionalwährung
eine
„
Marketingtriebfeder
für
inhabergeführte
Geschäfte″
sei.
Wer
mitmacht,
darf
zum
Beispiel
seine
Werbung
auf
die
Rückseite
der
Scheine
drucken.
Nahversorgungsläden,
Friseurgeschäfte,
Pflegeeinrichtungen
und
Landwirte
sollen
in
das
Friedensthaler-
Netzwerk
eingebunden
werden.
Günter
Hullmann
wünscht
sich
mehr
Rückenwind
von
der
Wirtschaftsförderung
Osnabrück
(WFO)
.
Immerhin
ist
geplant,
dass
mit
dem
Forschungsprojekt
in
der
WFO
eine
Stelle
geschaffen
wird,
die
dazu
beitragen
könnte,
den
Friedensthaler
auf
eine
breitere
Basis
zu
stellen.
Wer
den
Job
machen
will,
braucht
vor
allem
kommunikative
Fähigkeiten.
Mehr
Nachrichten
aus
der
lokalen
Wirtschaft
lesen
Sie
im
Internet
auf
www.noz.de
Bildtext:
Auf
der
Maiwoche
soll
der
Friedensthaler
als
Zahlungsmittel
akzeptiert
werden.
Foto:
Gert
Westdörp
Wirtschaft
und
Nachhaltigkeit
„
Wirtschaft
und
Kunst″
–
so
heißt
der
Titel
der
Vortragsveranstaltung
zum
Friedensthaler,
die
am
Dienstag,
22.
November,
um
19.30
Uhr
im
Steinwerk
Ledenhof
stattfindet.
Michael
Kopatz,
Projektleiter
am
Wuppertal-
Institut,
spricht
über
moderne
Ansätze
zur
Gemeinwohlökonomie
und
geht
dabei
auf
Regionalgeld,
Tauschringe,
Repair-
Cafés,
Tauschläden
und
Solidarische
Landwirtschaft
ein.
So
entwickelten
sich
ökonomische
Strukturen,
die
sich
der
Nachhaltigkeit
verpflichtet
fühlten
und
zugleich
die
regionale
Wertschöpfungskette
stärkten,
sagt
Kopatz.
Johannes
Stüttgen
aus
Düsseldorf
geht
auf
die
Diskrepanz
zwischen
Real-
und
Finanzwirtschaft
ein
und
zeigt
Wege
auf,
Wirtschaft
neu
zu
denken.
Autor:
Rainer Lahmann-Lammert