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1.
Erscheinungsdatum:
19.11.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bildungs-Großbaustelle Inklusion
Zwischenüberschrift:
Kritiker fordern Reformpause auf dem weiten Weg zum gemeinsamen Unterricht
Artikel:
Originaltext:
Es
ist
eines
der
ganz
großen
schulpolitischen
Themen:
Wie
kann
das
gemeinsame
Unterrichten
von
behinderten
und
nicht
behinderten
Kindern
auf
Dauer
gelingen?
Klar
ist:
Das
Ziel
ist
noch
nicht
in
Sicht.
Hannover.
Dass
die
Aufgabe
riesig
wird,
räumt
auch
Kultusministerin
Frauke
Heiligenstadt
(SPD)
ein:
„
Wir
haben
mit
der
Inklusion
einen
der
größten
Umstellungsprozesse
der
Schulgeschichte
vor
uns″,
sagte
sie
am
Donnerstag
bei
der
Vorstellung
eines
Konzepts
regionaler
Beratungszentren,
die
nächstes
Jahr
starten
sollen.
Es
geht
um
ein
Nachsteuern.
Denn
obwohl
bereits
2012
das
gemeinsame
Unterrichten
von
Behinderten
und
Nichtbehinderten
auf
den
Weg
gebracht
wurde,
ist
das
Land
vom
inklusiven
Schulsystem
noch
weit
entfernt.
Es
fehlt
weiterhin
an
Sonderpädagogen,
an
Fortbildungen
für
Lehrer
an
Regelschulen
und
Räumlichkeiten.
Rektoren
berichten
von
„
Rückläufern″.
Das
sind
Kinder
mit
Handicap,
die
von
der
Regelschule
zurück
an
Förderschulen
gehen.
Trotzdem
sieht
sich
Rot-
Grün
derzeit
auf
einem
richtigen
Weg:
Man
werde
die
Inklusion
„
behutsam
und
konsequent″
weiterentwickeln,
verspricht
der
Grünen-
Politiker
Heiner
Scholing.
Im
Landtag
liegen
derzeit
Gesetzentwürfe
von
SPD
und
Grünen,
CDU
sowie
der
FDP
zu
einer
Reform
der
Inklusion.
Anfang
2017
will
der
Schulausschuss
in
einer
ausgiebigen
Sitzung
hören,
wie
die
Verbände
zu
dem
hehren
Ziel
des
zieldifferenzierten
Unterrichts
in
einem
Klassenraum
stehen.
Mag
sich
die
Politik
im
Ziel
der
Inklusion
weitgehend
einig
sein,
der
Weg
ist
umstritten.
Und
manchen
Eltern
ist
das
Tempo
unheimlich.
Wie
Anika
von
Bose
vom
Elternrat
der
Sprachheilschule
Celle.
Sie
hat
ihren
Sohn
bewusst
in
eine
Förder-
und
nicht
an
eine
Regelschule
geschickt.
Hier
bestehe
nicht
die
Gefahr,
dass
das
Kind
„
untergehe″.
Entsprechend
ärgert
es
sie,
dass
das
Schulministerium
die
Förderschule
wegen
der
Inklusion
nicht
mehr
genauso
ausstatten
will
wie
andere.
Zwar
ist
die
Schließung
vom
Tisch.
Aber
dass
sie
nicht
mehr
gewollt
ist,
sehe
man
an
fehlenden
Lehrerstunden
und
am
fehlenden
Ganztagsausbau.
Ein
Fehler,
findet
die
Mutter.
„
Inklusion
braucht
mehr
Zeit.
Ich
sehe
die
Umsetzung
mit
der
Brechstange
kritisch″,
sagt
von
Bose.
Diese
Worte
könnten
auch
von
Björn
Försterling
von
der
FDP
kommen.
Die
Partei
fordert
eine
„
Atempause″
.
Das
Tempo
überfordere
die
Schulen
.
Auch
die
CDU
warnt:
„
Wenn
wir
so
weitermachen,
laufen
wir
Gefahr,
dass
die
Inklusion
gesellschaftlich
scheitert″,
warnt
CDU-
Schulexperte
Kai
Seefried.
Auch
der
designierte
Spitzenkandidat
der
Partei,
Bernd
Althusmann,
fordert
„
mehr
Zeit″
für
Inklusion
und
lehnt
die
Abschaffung
der
Förderschule
Lernen
ab.
Das
ist
schon
ein
Wink
für
den
Wahlkampf
2018.
Dass
das
Thema
bis
dahin
abgeschlossen
sein
könnte,
glaubt
in
Hannovers
Landespolitik
nämlich
niemand.
Schulpolitik:
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Sie
auf
noz.de
/
niedersachsen
Bildtext:
Kinder
mit
Downsyndrom
können
heute
Regelschulen
besuchen,
so
lernt
auch
der
kleine
Kilian
an
einer
Grundschule
in
Springe.
Doch
die
Inklusion
läuft
nicht
reibungslos.
Foto:
imago/
epd
Autor:
Klaus Wieschemeyer