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1.
Erscheinungsdatum:
14.11.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Riesenkürbisse für die Dickhäuter
Zwischenüberschrift:
Meller Züchter beschenken Elefanten im Osnabrücker Zoo
Artikel:
Originaltext:
Eine
Überraschung
wartete
am
Sonntag
auf
die
drei
Asiatischen
Elefanten
im
Osnabrücker
Zoo.
Die
Kürbiszüchter
Wolfgang
und
Daniel
Willmann
aus
Melle
schenkten
ihnen
zwei
Riesenkürbisse.
Zahlreiche
Zoobesucher
beobachteten,
wie
die
Dickhäuter
das
orange
Gemüse
zermalmten.
Osnabrück.
Ein
lauter
Knacks,
und
schon
war
die
Schale
zerbrochen:
Nach
kurzem
Abtasten
mit
ihren
Rüsseln
zerstampften
der
sechs
Tonnen
schwere
Zuchtbulle
Luka
und
die
beiden
achtjährigen
Jungbullen
Shahrukh
und
Shanti
die
Riesenkürbisse
mit
ihren
Füßen.
Die
Zuschauer
staunten,
wie
beweglich
die
Dickhäuter
agierten,
als
die
ihre
Beine
recht
hoch
anhoben.
Das
weiche
Kürbisfleisch
beförderten
sie
mit
ihren
Rüsseln
Stück
für
Stück
ins
Maul.
„
Das
ist
ganz
typisch
für
Elefanten.
Zum
Bearbeiten
von
Nahrung
nutzen
sie
ihre
Füße
und
den
Rüssel″,
erklärte
Zootierpfleger
Felix
Kopatz.
„
Mit
ihren
Backenzähnen,
die
bei
ausgewachsenen
Tieren
so
groß
wie
Klinkersteine
sind,
zermahlen
sie
die
Nahrung
anschließend
zu
Brei.″
Kürbis
bekommen
die
Elefanten
im
Osnabrücker
Zoo
nicht
alle
Tage
zu
fressen.
Ihre
160
Kilogramm
fassende,
tägliche
Futterration
besteht
hauptsächlich
aus
Heu,
Laub,
Ästen,
Rinde,
Äpfeln
und
Möhren
und
manchmal
auch
Heupellets
als
Leckerchen.
Eine
derartig
große
Menge
an
Nahrung
müssten
Elefanten
aufnehmen,
weil
sie
schlechte
Futterverwerter
sind.
„
60
Prozent
der
aufgenommenen
Nahrung
werden
wieder
ausgeschieden″,
weiß
Felix
Kopatz.
Die
Meller
Kürbiszüchter
freuten
sich
beim
Beobachten
des
Elefanten-
Mahls:
„
Das
ist
doch
eine
runde
Sache.
So
haben
unsere
Kürbisse
noch
einen
Nutzen.″
Die
über
430
Kilogramm
schweren
Riesenkürbisse
der
Sorte
„
Atlantic
Giant″
seien
zwar
essbar,
aber
nicht
so
wohlschmeckend
wie
Speisekürbisse.
Sie
werden
zu
Show-
Zwecken
gezüchtet.
Rekordkürbisse
Wolfgang
Willmann
hielt
mit
seinen
Kürbissen
bis
2015
drei
Jahre
hintereinander
sogar
den
Niedersachsenrekord.
Mit
dem
größeren
der
beiden
Exemplare,
die
am
Sonntag
im
Zoo
zermalmt
wurden,
belegte
er
dieses
Jahr
Platz
zwei
der
Niedersachsenmeisterschaft
im
Kürbiszüchten.
Der
Weltrekord
liege
bei
einem
1200
Kilogramm
schweren
Kürbis
in
Belgien.
92
Tage
gewachsen
seien
die
Kürbisse
aus
Melle.
Ende
Juli
haben
sie
an
einigen
Tagen
um
zehn
Kilogramm
Gewicht
zugelegt.
Noch
die
nächsten
drei
Tage
können
Luka,
Shanti
und
Shahrukh
Spaß
mit
der
gesunden
Abwechslung
in
ihrem
Gehege
haben.
„
Sie
fressen
nicht
beide
Kürbisse
auf
einmal.
Doch
morgen
schmeckt
ihnen
das
Kürbisfleisch
schon
nicht
mehr
so
gut.
Dann
ist
es
eher
ein
Spielzeug,
mit
dem
sie
sich
beschäftigen″,
so
der
Tierpfleger,
der
die
letzten
Kürbisreste
dann
am
Mittwoch
entfernen
wird.
Ein
Video
vom
Mahl
der
Dickhäuter
im
Zoo
sehen
Sie
auf
noz.de
Bildtexte:
Kürbisse
als
Geschenk:
Die
drei
Asiatischen
Elefanten
im
Osnabrücker
Zoo
freuen
sich
über
das
kulinarische
Mitbringsel
aus
Melle.
Das
Saatgut
–
die
Kürbiskerne
–
haben
die
Kürbiszüchter
vorher
durch
eine
Öffnung
entfernt.
Die
Meller
Kürbiszüchter
Wolfgang
Willmann
(links)
und
Sohn
Daniel
Willmann
helfen
beim
Transport
der
Riesenkürbisse
ins
Elefantengehege.
Kürbis
mit
Fenster:
Das
wertvolle
Saatgut
–
die
Kürbiskerne
–
haben
die
Kürbiszüchter
im
Vorfeld
durch
die
geschnitzte
Öffnung
entfernt.
Bevor
Riesenkürbis
den
Elefanten
überreicht
wurde,
wurde
das
Fenster
wieder
verschlossen.
Unter
Beobachtung
der
Zoobesucher
zerkleinerten
die
Elefanten
binnen
weniger
Minuten
die
Riesenkürbisse
aus
Melle.
Foto:
Hlawatsch
Autor:
Carolin Hlawatsch