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1.
Erscheinungsdatum:
12.11.2016
aus Zeitung:
Neue Osnabrücker Zeitung/ Neue OZ
Überschrift:
Bahr wird zum Nahversorgungszentrum
Zwischenüberschrift:
Stadt: 2017 muss gebaut werden – Kritik im Bürgerforum Hellern
Artikel:
Originaltext:
Osnabrück.
Angst
um
die
Mitte
Hellerns,
Sehnsucht
nach
der
Polizei
und
Rätsel
um
den
Pottbäckerweg
–
all
das
beschäftigte
das
Bürgerforum
Hellern.
Nach
wie
vor
befürchten
Helleraner,
dass
ihr
Stadtteil
die
Mitte
verliert.
Ein
Investor
plant
an
der
Ecke
Lengericher
Landstraße/
An
der
Blankenburg
auf
dem
Gelände
des
ehemaligen
Baumarkts
Bahr
ein
Nahversorgungszentrum.
Anwohner
aus
dem
Zentrum
des
Stadtteils
befürchten,
dass
eingesessene
Geschäfte
dann
aufgeben
und
dann
die
Wege
zum
Einkauf
weiter
werden.
Auf
der
Tagesordnung
fand
sich
dieses
Thema
eher
nüchtern
als
„
Nachnutzung″
wieder.
Clemens
Diessel
von
der
CDU
in
Hellern,
Heike
Walter
von
der
SPD
des
Stadtteils
und
Ulrich
Hasskamp
vom
Nachbarschaftshilfeverein
„
Helfen
in
Hellern″
wollten
wissen,
wie
der
Stand
der
Dinge
ist.
Stadtbaurat
Frank
Otte
berichtete,
dass
im
Juni
ein
Bauantrag
gestellt
worden
sei.
Mit
der
Genehmigung
werde
noch
vor
Weihnachten
gerechnet.
Das
bedeute
konkret:
„
Es
muss
2017
gebaut
werden.″
Denn
nach
Erteilung
der
Genehmigung
müsse
das
Vorhaben
innerhalb
von
zwölf
Monaten
fertiggestellt
sein.
Und
welche
Geschäfte
öffnen
dann?
Diese
Frage
blieb
offen.
Otte
stellte
fest,
dass
die
Stadt
das
nicht
steuern
könne.
Ulrich
Hasskamp
berichtete
von
Gerüchten:
Das
Baumarktgebäude
sei
asbestverseucht.
Der
Regen
komme
durch.
Und
eine
Drogeriekette
wolle
da
gar
nicht
mehr
rein.
Vor
allem
liegt
ihm
am
Herzen:
„
Wir
wollen
Dütmann
behalten.″
Damit
meinte
er
den
Lebensmittelmarkt
an
der
Töpferstraße.
Hasskamp
wollte
wissen,
was
an
der
Großen
Schulstraße
aus
dem
geschlossenen
NP-
Markt
wird.
Der
Stadtbaurat
berichtete,
die
Stadt
habe
für
das
Gelände
den
Bebauungsplan
geändert.
Dort
dürften
jetzt
Wohnungen
entstehen.
Aber:
„
Was
der
Grundstückseigentümer
dort
vor
hat,
können
wir
nicht
sagen.″
In
Hellern
werden
die
Polizisten
vermisst.
Sie
sind
nicht
tatsächlich
verschwunden,
jedoch
in
den
Nachbarstadtteil
Sutthausen
gezogen.
Seitdem
die
Polizeistation
in
Heller
geschlossen
ist,
hat
zumindest
die
gefühlte
Sicherheit
gelitten.
Viele
Helleraner
wünschen
sich
die
Polizeistation
zurück
–
auch
angesichts
einer
Serie
von
Autoaufbrüchen
im
Stadtteil.
Doch
Michael
Huning
von
der
Polizeiinspektion
Osnabrück
erläuterte,
dass
diese
Form
von
Kriminalität
nicht
von
einer
Dienststelle
vor
Ort
gelöst
werden
könne.
Hier
habe
es
sich
um
Täter
gehandelt,
die
überregional
agierten.
Und:
„
Diese
Delikte
werden
im
Haupthaus
am
Kollegienwall
aufgearbeitet.″
Er
ergänzte:
Was
Autoaufbrüche
angeht,
sei
Hellern
nicht
so
stark
betroffen
wie
andere
Stadtteile.
Auch
über
Einbrüche
auf
den
Grundstücken
klagten
Anwohner
–
und
fordern
weiterhin
mehr
Polizeipräsenz.
Einer
von
ihnen
meinte:
„
Viele
Bürger
sind
so
weit,
dass
sie
sagen:
Wir
müssen
selber
etwas
unternehmen.″
Huning
appellierte
an
die
Anwohner,
aufmerksam
zu
sein
und
der
Polizei
mehr
Hinweise
zu
geben
–
mehr
als
die
bisher
„
26
in
diesem
Jahr″:
„
Dann
können
wir
uns
gegenseitig
helfen.″
Ärger
um
den
Pottbäckerweg:
Der
hintere
Teil
wurde
für
Bauplätze
erschlossen.
Rainer
Foth,
der
an
dem
Weg
lebt,
sieht
das
Prozedere
um
der
Anliegerbeiträge
als
„
Posse″
–
mit
schwankenden
und
spontan
erhöhten
Abrechnungen
um
25
bis
40
Prozent
und
von
der
Stadt
zurücküberwiesenen
Beträgen.
Er
forderte:
„
Wir
wollen
einen
Dialog
mit
der
Verwaltung.″
Der
sei
bisher
nicht
zustande
gekommen.
Akteure
aus
der
Verwaltung
seien
zu
einem
vereinbarten
Ortstermin
nicht
erschienen.
Und:
„
Wir
kriegen
keinen
Kontakt.″
Stadtbaurat
Otte
versprach:
„
Ich
nehme
das
mit.″
Was
den
weiteren
Ausbau
für
den
Pottbäckerweg
betrifft,
sagte
er
voraus,
dass
der
in
zwei
bis
fünf
Jahren
beendet
sein
werde.
Anette
Meyer
zu
Strohen
(CDU)
forderte:
„
Es
muss
für
diesen
Weg
eine
Klärung
geben.″
Sitzungsleiter
Ulrich
Hus
(SPD)
freute
sich
darüber,
dass
die
Helleraner
bei
all
ihrem
Ärger,
den
sie
klar
ausgedrückt
hatten,
gleichzeitig
fair
geblieben
waren.
Woraufhin
die
Anwohner
applaudierten.
Bildtext:
Bald
eine
Baustelle:
Hier
soll
2017
ein
Nahversorgungszentrum
entstehen.
Die
Helleraner
fragen
sich:
Wer
wird
hier
einziehen?
Viele
befürchten,
dass
dafür
alteingesessene
Geschäfte
die
Mitte
des
Stadtteils
verlassen
werden..
Foto:
Michael
Gründel
Autor:
jweb